AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 32-13 Köln Erzstift, [Gebhard II. Truchseß von Waldburg] Kurfürst von contra Köln Stadt, Bürgermeister und Rat; Auseinandersetzung wegen Pfandschaftsvertrag von 1444 und Baurechten; Einsetzung einer kaiserlichen Kommission, 1581 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 32-13
Titel:Köln Erzstift, [Gebhard II. Truchseß von Waldburg] Kurfürst von contra Köln Stadt, Bürgermeister und Rat; Auseinandersetzung wegen Pfandschaftsvertrag von 1444 und Baurechten; Einsetzung einer kaiserlichen Kommission
Entstehungszeitraum:1581
Darin:Kaiserlicher Kommissionsauftrag an kaiserlichen Kriegskommissar für Oberdeutschland und königlich-spanischen Statthalter in Luxemburg Johann von Lier sowie Eberhard Ruden (Beweisaufnahme in Frage der umstrittenen Rechnungslegung infolge einer Verpfändungsurkunde von 1444, Einnahme des Augenscheins und Vermittlung eines Vergleichs in Streit um Baurechte am Rhein) 1551 03 03, fol. 152r-155v; weiteres Exemplar fol. 509r-512v (beglaubigte Abschrift)

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Köln Erzstift, [Gebhard II. Truchseß von Waldburg] Kurfürst von
Beklagter/Antragsgegner:Köln Stadt, Bürgermeister und Rat
Gegenstand - Beschreibung:Kläger bezieht sich auf einen kaiserlichen Kommissionsauftrag von 1551, in der Auseinandersetzung zwischen Adolf [III. von Schauenburg] Kurfürst von Köln auf der einen und Bürgermeister und Rat der Stadt Köln auf der anderen Seite wegen einer Verpfändungsurkunde aus dem Jahr 1444 und Baumaßnahmen an den Rheinufern Beweise zu erheben und einen Vergleich zu vermitteln. Bürgermeister und Rat hätten den Kommissaren damals eine Abrechnung über ihre Einkünfte aus den ihnen verpfändeten kurfürstlichen Gütern und Rechten übergeben. Danach sei das Verfahren nicht fortgeführt worden. Kläger bittet, die kaiserliche Kommission zu erneuern. Im Streit zwischen den Parteien um die Durchführung eines Schützenfests und in der sich daran anschließenden, um andere Differenzen erweiterten Auseinandersetzung erheben Beklagte forideklinatorische Einreden gegen die eingesetzten kaiserlichen Kommissionen und berufen sich auf eine Austragsvereinbarung. Kläger argumentiert, Beklagte hätten sich 1551 vor der Kommission eingelassen und sie damit akzeptiert. Zum Beweis legt er zahlreiche Akten aus den damaligen Verhandlungen vor. Daraus ergibt sich, daß Kläger die 1444 an Bürgermeister und Rat der Stadt Köln verpfändeten Güter und Einkünfte für ausgelöst hält, während Beklagte wegen ihnen verweigerter Zahlungen Forderungen gegenüber Kläger
erheben. Kläger bittet, die von ihm vorgelegte Abrechnung zu prüfen und ein Urteil zu sprechen und vollstrecken zu lassen. 1602 beantragt Kläger die Erneuerung der kaiserlichen Kommission.
Entscheidungen:Erneuerung des kaiserlichen Kommissionsauftrags 1551 03 03, Auftrag an [Daniel Brendel von Homburg] Kurfürst von Mainz und [Jakob III. von Eltz] Kurfürst von Trier 1581 03 02 (Vermerk), nach dem Tod des Kurfürsten von Trier erneuert, Ernennung von dessen Regierungsnachfolger [Johann VII. von Schönenberg] zum Mitkommissar 1581 11 10, fol. 156v, 158r-161v
Umfang:fol. 151-162; Akten unvollständig;
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1611
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4286789
 

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