AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 119-25 Magdeburg Stadt, Schöffenstuhl; Bitte um kaiserliche Intervention wegen Ergänzung des Schöffenkollegiums, 1615-1616 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 119-25
Titel:Magdeburg Stadt, Schöffenstuhl; Bitte um kaiserliche Intervention wegen Ergänzung des Schöffenkollegiums
Entstehungszeitraum:1615 - 1616
Darin:Privileg König Ottos [II.] für Schöffen in der Stadt Magdeburg 978 [05 13] (Auszug), fol. 424r-425v; Befehl Kaiser Rudolfs II. an Bürgermeister und Rat der Stadt Magdeburg, Domkapitel Magdeburg nach Postulation eines neuen Administrators Gehorsam zu leisten 1601 05 18, fol. 428r-429v; Bestätigung von Christian Steinacker, Johann Treger und Kaspar Alemann als Schöffen durch Administrator des Erzstifts Magdeburg 1611 06 22, fol. 426r-427v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Magdeburg Stadt, Schöffenstuhl (Schöffen: Reeke, Zacharias, Dr.; Alemann, Jakob, Dr.; Sturm, Ulrich)
Gegenstand - Beschreibung:Antragsteller führen aus, mit den Doktoren bzw. Kandidaten der Rechte Christian Steinacker, Johann Treger (Dreher) und Kaspar Alemann drei neue Schöffen gewählt zu haben. Die Kandidaten hätten gemäß Herkommen das Bürgerrecht der Stadt Magdeburg erhalten und seien vom Administrator des Erzstifts als Schöffen bestätigt worden. Der Rat der Stadt Magdeburg habe Antragsteller angewiesen, die Kandidaten vorerst nicht zu vereidigen und in ihr Amt einzuführen. Zur Begründung habe der Rat ausgeführt, der Administrator habe die Regalien, kraft deren er die Kandidaten bestätige, noch nicht empfangen. Zudem falle die Wahl der Schöffen in die Zuständigkeit des Rats. Antragsteller argumentieren, der Administrator habe sein Amt mit Zustimmung des Kaisers angetreten und übe die Regalien de facto aus. Die Wahl neuer Schöffen stehe kraft eines Privilegs König Ottos II. den Schöffen zu. Der bevorstehende Übertritt Dr. Jakob Alemanns in den Rat der Stadt Halberstadt würde, könnten keine neuen Schöffen bestellt werden, den Schöffenstuhl beschlußunfähig machen. Antragsteller bitten, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Fortbestand des Schöffenstuhls zu sichern.
Entscheidungen:Kaiserliches Schreiben um Bericht an [Johann Georg I.] Kurfürst von Sachsen 1616 04 20, fol. 431r-432v
Umfang:fol. 421-432
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1646
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4301990
 

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