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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 33-6 Krafft, Gregor contra Ilsung, Maximilian Freiherr von; Auseinandersetzung wegen Einlösung der verpfändeten Herrschaft Krumbach; Einsetzung einer kaiserlichen Kommission, 1582 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 33 Köln, Reich, Braunsbach, Krafft, Cartheuser (Karthäuser), Kues, Chorengel, Cozza, Reichskammergericht, Krapf, 1559-1590 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 33-6 |
Titel: | Krafft, Gregor contra Ilsung, Maximilian Freiherr von; Auseinandersetzung wegen Einlösung der verpfändeten Herrschaft Krumbach; Einsetzung einer kaiserlichen Kommission |
Entstehungszeitraum: | 1582 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Krafft, Gregor, Subdiakon, aus Dellmensingen |
Beklagter/Antragsgegner: | Ilsung, Maximilian Freiherr von, Landvogt der Reichslandvogtei Schwaben |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger führt während des Reichstags in Augsburg 1582 aus, König Ferdinand habe im Jahr 1529 Schloß, Markt und Dorf Krumbach in der Markgrafschaft Burgau um 12.000 Gulden an Johann Lamparter verpfändet. Der König habe sich ausdrücklich das Recht zur Wiedereinlösung der Herrschaft vorbehalten. Nach dem Tod Johann Lamparters sei Krumbach auf dem Erbweg in den Besitz des Klägers, gekommen. Später habe der damalige Landvogt der Reichslandvogtei Schwaben und Vater des Beklagten, Georg Ilsung, die Abwesenheit des Klägers genutzt, um Krumbach zu besetzen und die Untertanen auf Johann Baptist Weber zu vereidigen. Ilsung habe die Pfandsumme nicht vollständig bezahlt. Beklagter, der Sohn, Amtsnachfolger und Erbe Georg Ilsungs, sei nicht bereit gewesen, die Forderung des Klägers zu begleichen. Kläger bittet, eine kaiserliche Kommission einzusetzen, später um eine Abschrift der von Beklagtem eingereichten Abrechnung. Später erhebt Kläger Einwände gegen die Abrechnung und wiederholt seine Bitte um Einsetzung einer kaiserlichen Kommission. Beklagter berichtet, sein Vater habe die von Johann Baptist Weber zur Auslösung Krumbachs überschickten Gelder gemäß den Anordnungen Ferdinands Erzherzog von Österreich an die Erben Lamparters verteilt. Beklagter bittet, Kläger abzuweisen. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Schreiben um Bericht an Beklagten 1582 08 14 (Vermerk), fol. 395v; Zustellung des Berichts des Beklagten an Kläger 1582 08 25 (Vermerk), fol. 402v; Kaiserlicher Kommissionsauftrag an Bischof von Augsburg zur Güte 1582 09 01 (Vermerk), fol. 404v |
Umfang: | fol. 394-430; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1612 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4286798 |
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