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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 15-4 Ber von Bernthal, Hans Georg contra Württemberg Herzogtum, Landhofmeister; Auseinandersetzung wegen Jurisdiktion;, 1582 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 15 Bernhausen, Bochenthaler, Breinlin, Ber von Berenthal, Bemelberg, Bell, Baungartner, Bynn, Beck, Bayer, Burgau, Berlichingen, Behaim, Brandenstein, Braitschwert, Pock, Beckh, Brandenburg, Boldicken, Betz, Bürckle, Buus, Bitterolff, Blaumaul, Bosen, Brempt, Busc
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 15-4 |
Titel: | Ber von Bernthal, Hans Georg contra Württemberg Herzogtum, Landhofmeister; Auseinandersetzung wegen Jurisdiktion; |
Entstehungszeitraum: | 1582 |
Darin: | Bericht Ludwigs [III.] Herzog von Württemberg 1582 11 05, fol. 45r-60v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Ber von Bernthal, Hans Georg |
Beklagter/Antragsgegner: | Württemberg Herzogtum, Landhofmeister, Kanzler und Räte in Stuttgart |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger führt aus, von Beklagten infolge einer Anzeige wegen Mißhandlung seiner Ehefrau inhaftiert worden zu sein. Aus der Haft sei er nur gegen das Versprechen, im Herzogtum Württemberg Recht zu geben und zu nehmen, entlassen worden. Kläger beruft sich auf seine Eigenschaft als reichsunmittelbarer Adeliger und Mitglied der Reichsritterschaft. Als solcher sei er der württembergischen Jurisdiktion nicht unterworfen. Darüber hinaus beschwert sich Kläger über den Verkauf des durch seine Ehefrau in die Ehe gebrachten Adelsguts Schloß Eningen durch deren Verwandte an den württembergischen Herzog. Kläger bittet um einen kaiserlichen Befehl an Beklagte, das Gut zurückzugeben, um die Kassation seines durch die Haft erzwungenen Verzichts auf seine Reichsunmittelbarkeit sowie um die Bestrafung der Beklagten wegen Verletzung seiner Privilegien. Außerdem bittet er, eine kaiserliche Kommission mit der Untersuchung der Vorwürfe zu beauftragen. Der Herzog von Württemberg berichtet, Kläger sei notorisch gewalttätig und habe mehrfach das Recht verletzt. In dem fraglichen Verfahren vor dem württembergischen Ehegericht habe sich Kläger nie auf seine Reichsunmittelbarkeit berufen. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Fürbittschreiben an Ludwig [III.] Herzog von Württemberg zugunsten des Klägers 1582 09 13, fol. 41r-44v; Abweisung des Klägers nach Bericht Ludwigs [III.] Herzog von Württemberg 1582 11 24 (Vermerk), fol. 50v |
Umfang: | fol. 37-60; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1612 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4283917 |
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