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AT-OeStA/AdR BKA BKA-I Bundeskanzleramt-Inneres, 1918-1938 (Bestand)
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AdR BKA BKA-I |
Titel: | Bundeskanzleramt-Inneres |
Entstehungszeitraum: | 1918 - 1938 |
Entstehungszeitraum, Anm.: | Einzelne Akten, zum Beispiel bei der Bundespolizeidirektion Wien, Vereinsbüro, reichen bis ins Jahr 1810 zurück und reichen bis ins Jahr 1970. |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Staatskanzlei 1918-1920; Staatsamt für Inneres und Unterricht 1918-1920; Bundesministerium für Inneres und Staatskanzlei 1918-1920; Staatsamt für Inneres und Unterricht 1918-1920; Bundesministerium für Inneres und Unterricht 1920-1923; Bundeskanzleramt 1920-1938; Großdeutsche Volkspartei 1918-1936; Vaterländische Front 1933-1938 |
Verwaltungsgeschichte: | Aufgrund des Staatsgesetzes vom 30. Oktober 1918 (StGBl. Nr. 1/1918) wurde das Staatsamt für Inneres und Unterricht eingerichtet. Mit dem Staatsgesetz vom 12. November 1918 (StGBl Nr. 5/1918, Artikel 4) wurden die k. u. k. und k.k. Ministerien aufgelöst und die Geschäfte den Staatsämtern übertragen. Das Staatsamt für Inneres und Unterricht übernahm mit Erlass vom 19. November 1918 (AdR, BKA/Allgemein, SR, Staatsamt für Inneres und Unterricht, Zl. 569/1918) die Agenden der staatlichen Flüchtlingsfürsorge. Diese wurden in der Abteilung 13 wahrgenommen. In der gleichen Abteilung wurde mit Erlass vom 25. November 1918 weiters eine Verwertungsstelle für Flüchtlingsfürsorgeeinrichtungen geschaffen (AdR, BKA-I, SR, Staatsamt für Inneres und Unterricht, Zl. 1.127/1918).
Im Gesetz "über die Staatsregierung" vom 14. März 1919 (StGBl. Nr. 180/1919) war der Staatsrat aufgehoben worden. Mit der Ausübung der Regierungs- und Staatsgewalt wurden nach Artikel 9 der Staatskanzler und die Staatssekretäre betraut.
Durch die folgende Umgestaltung zur bundesstaatlichen Verfassung vom 1. Oktober 1920 (BGBl. Nr. 451/1920) wurde das Staatsamt in Bundesministerium (laut § 7) umbenannt. Die Organisation selbst erfuhr keine wesentliche Änderung.
Im Jahr 1923 erfolgte laut der Verordnung der Bundesregierung vom 9. April 1923 (BGBl. Nr. 199/1923) betreffend eine Neuorganisation des Bundeskanzleramtes, eine durchgreifende Kanzleireform. Es wurde hierbei eine Zusammenlegung der Bundesministerien für Äußeres, für Inneres und für Justiz mit dem Bundeskanzleramt durchgeführt. Der Geschäftskreis des Unterrichtes wurde vom Bundesministerium für Inneres getrennt und nun im Bundesministerium für Unterricht wahrgenommen. Diese mehrere Monate dauernde Umstrukturierung der einzelnen Verwaltungen, in welcher das Einsparungsprogramm der Regierung zum Teil realisiert werden konnte, wurde mit Jahresende 1923 abgeschlossen. Es erfolgte hierauf eine Neugestaltung der Verwaltung im Bundeskanzleramt und dessen Registraturwesens. Demzufolge wurde die ursprüngliche Registratur mit Jahresende abgeschlossen und die neue Registratur mit 1. Jänner 1924 begonnen.
Durch eine neuerliche Reorganisation und einer bundesweiten Einsparung von etwa 30 Prozent der Bediensteten kam es im Jahr 1925 zur Schaffung des Präsidiums im Bundeskanzleramt und folglich zu einer neuen Aufgabenverteilung (Bestandsbeschreibung 04R302/1, Bundeskanzleramt/Präsidium, Signaturenreihe). Im Zuge des Gesetzes vom 21. Juli 1925 (GBBl. Nr. 277/1925) wurde im Artikel 17 bestimmt, dass für Angelegenheiten der Ein- und Auswanderung das Bundeskanzleramt als einzige Instanz zuständig ist. Laut Artikel 19 wurde die Zentrale Preisprüfungskommission aufgelöst und ihre Agenden vom Bundeskanzleramt übernommen. Weiters bestimmten die Artikeln 21 bis 23, dass alle Angelegenheiten der Sparkassenaufsicht, der Stiftungs- und Fondsangelegenheiten durch das Bundeskanzleramt wahrgenommen werden.
Mit Erlass des Bundeskanzleramtes vom 23. September 1930 (AdR, BKA/Präs, SR, Zl. 9.415/1930) wurde als oberste Sicherheitsbehörde die Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit eingerichtet. Das Wanderungsamt wurde mit Erlass vom 27. Oktober 1930 (AdR, BKA/Präs, SR, Zl. 10.367/1930) aus dem Wirkungsbereich der Sektion III ausgeschieden und nun dem Bundeskanzler unmittelbar unterstellt. |
| Durch das Verfassungsgesetz vom 17. August 1934 wurde (BGBl. Nr. 193/1934) der Wirkungskreis des Generalstaatskommissärs für außerordentliche Maßnahmen zur Bekämpfung staats- und regierungsfeindlicher Bestrebungen in der Privatwirtschaft geschaffen. Der sachliche und personelle Hilfsapparat wurde durch das Bundeskanzleramt zur Verfügung gestellt (vgl. Bestandsbeschreibung Bundeskanzleramt/Generalstaatskommissär).
Die Angelegenheiten des gesamten Freiwilligen Schutzkorps und der in der Wehrfront zusammengeschlossenen Verbände sowie das Generalinspektorat für das Schutzkorps und die angeschlossenen Wehrverbände als eigenes Referat bildeten ab September 1934 im Bundeskanzleramt die Abteilung GD/4 der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit.
Die administrativen Angelegenheiten des Bundesamtes für Statistik wurden mit Erlass vom 18. September 1934 der Abteilung 6 zugewiesen (AdR, BKA/Präs, SR, Zl. 21.913/1934).
Durch den Erlass des Bundeskanzleramtes vom 26. Februar 1935 wurde die Sektion V für Personalangelegenheiten geschaffen. Mit der Leitung hatte man den Bundeskommissär für Personalangelegenheiten (=BKP) Sektionschef Dr. Josef Arbogast Fleisch betraut. In der neuen Sektion wurden in sechs Referaten die Belange des Personalwesens besorgt (vgl. Bestandsbeschreibung 04R355/1, Bundeskanzleramt/Allgemein, Sonderlegung Personal/Verwaltung).
Am 1. April 1935 wurde vom Bundeskanzler der Präsidialdirektor der Österreichischen Land- und Forstwirtschafts-Gesellschaft in Wien, Ing. Felix Feest, zum Konsulenten für die wirtschaftlichen Angelegenheiten im Bundeskanzleramt bestellt (AdR, BKA/Präs, SR, Zl. 7.360/1935). Die Agenden wurden in einem selbstständigen Referat geführt (vgl. Bestandsbeschreibung Bundeskanzleramt/Büro Feest).
Eine Erweiterung kam mit dem Bundes-Verfassungsgesetz vom 27. September 1935 (BGBl. Nr. 383/1935) "betreffend die Übernahme der dem Generalstaatskommissär für außerordentliche Maßnahmen zur Bekämpfung staats- und regierungsfeindlicher Bestrebungen in der Privatwirtschaft" zustehenden Befugnisse in den Wirkungskreis des Bundeskanzlers. Im § 2 wurde bestimmt, dass mit der sachlichen Leitung ein eigener Bundesminister mit dem Titel "Generalstaatskommissär" betraut werden soll. Am 1. Oktober 1935 (BGBl. Nr. 389/1935) wurde auf Entschließung des Bundespräsidenten dem Bundesminister Major a.D. Emil Fey die sachliche Leitung gemäß Bundes-Verfassungsgesetz (BGBl. Nr. 383/1935) übertragen.
Der Generalstaatskommissär für außerordentliche Maßnahmen zur Bekämpfung staats- und regierungsfeindlicher Betrebungen in der Privatwirtschaft (BGBl. Nr. 270/1935) wurde am 22. November 1935 in den Wirkungskreis des Bundeskanzleramtes übernommen. Zur Behandlung der einschlägigen Angelegenheiten wurde innerhalb der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit die Abteilung GD/5 (AdR, BKA/Präs, SR, Zl. 21.874/1935) eingerichtet (vgl. Bestandsbeschreibung Bundeskanzleramt/Generalstaatskommissär).
Die Angelegenheiten der Wirtschaftspolizei, einschließlich der Bekämpfung des unbefugten Rauschgiftverkehrs, der amtlichen Preisprüfung, der Devisenstrafsachen und die Liquidierung beschlagnahmter Vermögen, wurden auf Erlass vom 7. Jänner 1936 aus der GD/2 ausgeschieden und der Abteilung GD/5 zugewiesen (AdR, BKA/Präs, SR, Zl. 83.350/1935).
Die Angelegenheit "Wahrnehmung der Einheitlichkeit der Gesetzgebung über die berufsständische Neuordnung vorbereitende Tätigkeit der Bundesministerien" wurde mit 18. März 1936 dem Geschäftsbereich der Abteilung 1 zugewiesen (AdR, BKA/Präs, SR, Zl. 7.568/1936). |
| Aufgrund des Bundesgesetzes vom 10. April 1937 (BGBl. Nr. 105/1937) "betreffend außerordentliche Maßnahmen zur Überwachung der Preisentwicklung" wurde der Konsulent Ing. Felix Feest im Bundeskanzleramt hiefür zum Bundeskommissär bestellt. Am 31. Mai 1937 wurden die Bürogeschäfte des Bundeskommissärs zur Überwachung der Preisentwicklung und Konsulenten für die wirtschaftlichen Angelegenheiten Ing. Felix Feest in die Abteilung GD/5 eingegliedert (AdR, BKA/Präs, SR, Zl. 15.697/1937). Auf Basis des Bundes-Verfassungsgesetzes vom 17. August 1937 (BGBl. Nr. 280/1937) wurde das Ordnungsschutzgesetz vom 18. August 1937 (BGBl. Nr. 282/1937) geschaffen.
Die Angelegenheiten der Verwaltungsorganisation (Gliederung und Einrichtung der Verwaltung) wurden mit 9. April 1938 aus dem Geschäftsbereich der Personalsektion ausgeschieden und der neu errichteten Abteilung 2 zugewiesen (AdR, BKA/Präs, SR, Zl. 3.070/1938). Mit Erlass des Reichsstatthalters in Österreich über die Geschäftseinteilung der österreichischen Landesregierung vom 30. Mai 1938 (GBl. für Österreich Nr. 154/1938) wurde im § 2 bestimmt, dass das Bundeskanzleramt seine Agenden auf den Reichsstatthalter in Österreich und das Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten abgibt. |
Archivierungsgeschichte: | Akten und anderes Schriftgut wurden zum Teil schon während der 1. Republik an das Archiv abgegeben. Nach dem Anschluss 1938 wurden die im Zuge der Erfassung des Aktenmaterials im Bundeskanzleramt noch aufgefundenen Akten aufgrund einer Verfügung der Abteilung III des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten als "Schutzmaßnahme für die Registraturen der ehemaligen Bundesministerien" dem Reichsarchiv Wien (Staatsarchiv des Innern und der Justiz) übergeben. Aus diesem Archiv wurde 1945 das Allgemeine Verwaltungsarchiv, eine Abteilung des Österreichischen Staatsarchivs. Im Zuge der Übersiedlung in den zentralen Neubau im Jahr 1988 wurde der Bestand vom Archiv der Republik übernommen. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Präsidium; Signaturenreihe; Bundespressedienst; Bundespolizeidirektion Wien; Bundesgendarmerie; Freiwilliges Schutzkorps; Sonderlegungen; Vereinsakten |
Ordnung und Klassifikation: | Der Großteil des Bestandes ist nach dem Registraturprinzip im Bundeskanzleramt nach Signaturen abgelegt. Ein weiterer Teil wurde außerhalb dieses Systems nach Betreffen oder nach dem Aktenproduzenten abgelegt. Generell sind auch die Sektionen und Abteilungen im BKA-I in diesem System erkennbar. Zugeordnet wurden diesem Bestand auch die laut Bundesverfassung nachgeordneten Dienststellen, wie zum Beispiel die Bundespolizeidirektion Wien. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Indizes, Karteien, Protokolle, Signaturenverzeichnis, Aufstellungsverzeichnis |
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Angaben zu verwandtem Material |
Orginale (Existenz, Aufbewahrungsort): | Sonderarchiv Moskau, Fond 515 mit 1173 Archivalieneinheiten |
Veröffentlichungen: | Die österreichischen Bundeskanzler. Leben und Werk. Hrsg. v. F. Weissensteiner, E. Weinzierl. Wien 1983.
Österreich 1918 - 1938. Geschichte der ersten Republik. Hrsg. v. E. Weinzierl, K. Skalnik. Wien 1983. |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkungen: | Die Ressortleiter des Staatsamtes/Bundesministeriums für Inneres und Unterricht in chronologischer Reihung:
Mataja, Dr. Heinrich: Staatssekretär (30. Oktober 1918 - 3. [15.] März 1919)
Renner, Dr. Karl: Staatssekretär und Staatskanzler (15. März 1919 - 9. Mai 1919)
Eldersch, Matthias: Staatssekretär (9. Mai 1919 - 11. Juni [7. Juli] 1920)
Breisky, Walter: Staatssekretär (7. Juli 1920 - 20. November 1920)
Glanz, Dr. Egon: Bundesminister (20. November 1920 - 7. April 1921)
Breisky, Walter: Vizekanzler, mit der Leitung betraut (7. - 23. April 1921)
Ramek, Dr. Rudolf: Bundesminister (23. April - 1. [21.] Juni 1921)
Waber, Dr. Leopold: Bundesminister (21. Juni 1921 - 16. Jänner 1922)
Schober, Dr. Johann: Bundeskanzler (16. - 26. Jänner 1922)
Breisky, Walter: Vizekanzler, mit der Leitung betraut (26/27. Jänner 1922)
Schober, Dr. Johann: Bundeskanzler, mit der Leitung betraut (27. Jänner - 24. [31.] Mai 1922)
Frank, Dr. Felix: Vizekanzler, mit der Leitung betraut (31. Mai 1922 - 16. [17.] April 1923)
Die Ressortsleiter des Bundeskanzleramtes in chronologischer Reihung:
Seipel, Dr. Ignaz: Bundeskanzler (17. April 1923 - 20. November 1923 und vom 20. November 1923 - 8. [20.] November 1924)
Ramek, Dr. Rudolf: Bundeskanzler (20. November 1924 - 14. [15.] Jänner 1926 und 15. Jänner- 15. Oktober [20.] 1926)
Seipel, Dr. Ignaz: Bundeskanzler (20. Oktober 1926 - 18. [19.] Mai 1927 und 19. Mai 1927 - 3. April [4. Mai] 1929)
Streeruwitz, Ernst: Bundeskanzler (4. Mai - 25. [26.] September 1929)
Schober, Dr. Johann: Bundeskanzler (26. September 1929 - 25.[26.] September 1930)
Schumy, Ing. Vinzenz: Bundesminister für die sachliche Leitung der inneren Angelegenheiten (26. September 1929 - 25.[26.] September 1930)
Vaugoin, Carl: Bundeskanzler (30. September 1930 - 29. November [4. Dezember] 1930)
Starhemberg, Ernst Rüdiger: Bundesminister für die sachliche Leitung der inneren Angelegenheiten (30. September 1930 - 29. November [4. Dezember] 1930)
Ender, Dr. Otto: Bundeskanzler (4. Dezember 1930 - 16. [20.] Juni 1931)
Winkler, Ing. Franz: Bundesminister für die sachliche Leitung der inneren Angelegenheiten (4. Dezember 1930 - 16. Juni 1931)
Buresch, Dr. Karl: Bundeskanzler (20. Juni 1931 - 27. [29.] Jänner 1932)
Winkler, Ing. Franz: Bundesminister für die sachliche Leitung der inneren Angelegenheiten (20. Juni 1931 - 27. [29.] Jänner 1932 und 29. Jänner - 6. [20.] Mai 1932)
Bachinger, Franz: Bundesminister, mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten für die öffentliche Sicherheit betraut (4. Februar - 6. [20.] Mai 1932)
Dollfuß, Dr. Engelbert: Bundeskanzler (20. Mai 1932 - 21. September 1933 und 21. September 1933 - 25. Juli 1934)
Winkler, Ing. Franz: Vizekanzler, mit der sachlichen Leitung der wirtschaftspolitischen Angelegenheiten betraut (20. Mai 1932 - 10. Mai 1933)
Bachinger, Franz: Bundesminister, mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten der inneren Verwaltung betraut (20. Mai 1932 - 10. Mai 1933)
Bachinger, Ing. Vinzenz: Bundesminister, mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten der inneren Verwaltung und der wirtschaftspolitischen Angelegenheiten betraut (10. Mai - 21. September 1933) |
| Ach, Dr. Hermann: Bundesminister, mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten für die öffentliche Sicherheit betraut (20. Mai - 28. September 1932)
Fey, Emil: Staatssekretär, mit den Angelegenheiten des Sicherheitswesens betraut (17. Oktober 1932 - 10. Mai 1933)
Fey, Emil: Bundesminister, mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten für die öffentliche Sicherheit betraut (10. Mai - 21. September 1933)
Ender, Dr. Otto: Bundesminister, mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten der Verfassungs- und Verwaltungsreform betraut (19. Juli - 21. September 1933)
Fey, Emil: Vizekanzler (21. September 1933 - 1. Mai 1934)
Karwinsky, Carl: Staatssekretär, betraut mit den Angelegenheiten des Sicherheitswesens (21. September 1933 - 1. Mai 1934) und später mit den Angelegenheiten im Bundeskanzleramt (1. Mai - 29. Juli 1934)
Fey, Emil: Bundesminister, betraut mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten des Sicherheitswesens und der zum Wirkungsbereich der GD/4 gehörenden Angelegenheiten (1. Mai - 10. Juli 1934), später betraut mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten der inneren Verwaltung (30. Juli 1934 - 17. Oktober 1935), zuletzt betraut mit den Angelegenheiten der Bekämpfung staatsgefährlicher Bestrebungen in der Privatwirtschaft (28. September - 17. Oktober 1935)
Starhemberg, Ernst Rüdiger: Vizekanzler (seit 1. Mai 1934), betraut mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten der körperlichen Ertüchtigung (17. Mai 1934 - 17. Oktober 1935) sowie mit den Angelegenheiten des Sicherheitswesens (30. Juli 1934 - 17. Oktober 1935)
Ender, Dr. Otto: Bundesminister, mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten der Verfassungs- und Verwaltungsreform betraut (23. September 1933 - 10. Juli 1934)
Kerber, Dr. Robert: Bundesminister, mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten der inneren Verwaltung betraut (23. September 1933 - 10. Juli 1934) und später mit administrativen Angelegenheiten des Bundesamtes für Statistik (1. Mai - 10. Juli 1934)
Schmitz, Richard: Bundesminister ( 16. Februar - 10. Juli 1934)
Schuschnigg, Dr. Kurt: Bundeskanzler (29. Juli 1934 - 14. Mai 1936 und 14. Mai - 3. November 1936)
Neustädter-Stürmer, Odo: Bundesminister, mit der sachlichen Leitung der Gesetzgebung über die berufsständische Neuordnung vorbereitenden Tätigkeiten der Bundesministerien betraut (10. September 1934 - 17. Oktober 1935), darauf mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten des Sicherheitswesens und Vorbereitung der Gesetzgebung über die berufsständische Neuordnung betraut (6. November 1936 - 20. März 1937)
Hammerstein-Equord, Hans: Staatssekretär, betraut mit den Angelegenheiten des Sicherheitswesens (29. Juli 1934 - 17. Oktober 1935).
Buresch, Dr. Karl: Bundesminister (17. Oktober 1935 - 30. Jänner 1936)
Baar-Baarenfels, Eduard: Bundesminister (17. Oktober 1935 - 14. Mai 1936), betraut mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten des Sicherheitswesens und der inneren Verwaltung (29. Oktober 1935 - 14. Mai 1936)
Baar-Baarenfels, Eduard: Vizekanzler, betraut mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten der inneren Verwaltung einschließlich des Sicherheitswesens (15. Mai - 10. Oktober 1936)
Schuschnigg, Dr. Kurt: Bundeskanzler (3. November 1936 - 16. Februar 1938)
Glaise-Horstenau, Dr. hc Edmund: Bundesminister (16. Juli - 3. November 1936 und 3. November 1936 bis 16. Februar 1938), betraut mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten der inneren Verwaltung (6. November 1936 - 16. Februar 1938)
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| Hülgerth, FMLt Ludwig: Vizekanzler ( 16. Februar - 11. März 1938)
Zernatto, Guido: Bundesminister, betraut mit den Angelegenheiten im Bundeskanzleramt (16. Februar - 11. März 1938) Rott, Hans: Bundesminister im Bundeskanzleramt (16. Februar - 11. März 1938)
Seyss-Inquart, Dr. Arthur: Bundesminister, betraut mit der sachlichen Leitung der Angelegenheiten der inneren Verwaltung und des Sicherheitswesens (16. Februar - 11. März 1938)
Glaise-Horstenau, Dr. hc Edmund: Bundesminister (16. Februar - 11. März 1938)
Skubl, Dr. Michael: Staatssekretär, betraut mit den Angelegenheiten des Sicherheitwesens (16. Februar - 11. März 1938)
Seyss-Inquart, Dr. Arthur: Bundeskanzler (11. - 13. März 1938)
Glaise-Horstenau, Dr. hc Edmund: Vizekanzler (11. - 13. März 1938)
Skubl, Dr. Michael: Staatssekretär, betraut mit den Angelegenheiten des Sicherheitswesens (11. - 13. März 1938) |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1968 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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