AT-OeStA/AdR BKA BKA-I Präs Präsidium, 1926-1938 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/AdR BKA BKA-I Präs
Titel:Präsidium
Entstehungszeitraum:1926 - 1938
Stufe:Teilbestand

Angaben zum Umfang

Archivalienart:Akten und Geschäftsbücher

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Staatskanzlei 1918-1920; Staatsamt für Inneres und Unterricht 1918-1920; Bundesministerium für Inneres und Unterricht 1920-1923; Bundeskanzleramt 1920-1925; Bundeskanzleramt, Präsidium 1926-1938
Verwaltungsgeschichte:Auf Grund der Neuorganisation des Bundeskanzleramtes und der Zusammenlegung mit den Bundesministerien für Äußeres, für Inneres und für Justiz wurden ab 1924 die Präsidialagenden primär in der Abteilung 1 geführt. Im Zuge weiterer Reorganisationen kam es auf Grund des Ministerratsbeschlusses vom 25. Mai 1925 (AdR, MRP1, Nr. 380) zur Errichtung des Präsidiums in einer eigenen Sektion. In dieser Sektion I wurden die Agenden der Abteilungen 1 (Präsidialangelegenheiten), 2 (Ministerratsdienst) und 3 (Personalangelegenheiten der politischen Verwaltung) zusammengefasst, wobei eine Personalverminderung von 30 Prozent bewirkt wurde. Zu einer Erweiterung der Kompetenzen kam es 1934, nachdem die Abteilung 2 Allgemein (Verwaltungsorganisation und Verwaltungsreform) aufgelassen wurde.

Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich 1938 kam es zu einer Neuordnung und einer neuen Geschäftseinteilung (GBl. für Österreich Nr. 173/1938 und 174/1938; AdR, BKA/Präs, SR, Amt des Reichsstatthalters I, Zl. 2.094/1938). Aus dem Präsidium des Bundeskanzleramtes wurde die Abteilung I (Präsidium) des Amtes des Reichsstatthalters in Österreich mit Ausnahme der Personalangelegenheiten im Dienstbereich des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten und der Behörden der allgemeinen Verwendung in den früheren Bundesländern.
Archivierungsgeschichte:Das Präsidialschriftgut wurde zum Teil schon während der 1. Republik an das Archiv abgegeben. Nach dem Anschluss 1938 wurden die im Zuge der Erfassung des Aktenmaterials im Bundeskanzleramt noch aufgefundenen Akten auf Grund einer Verfügung der Abteilung III des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten als "Schutzmaßnahme für die Registraturen der ehemaligen Bundesministerien" dem Reichsarchiv Wien (Staatsarchiv des Innern und der Justiz) übergeben. Aus diesem Archiv wurde 1945 das Allgemeine Verwaltungsarchiv, eine Abteilung des Österreichischen Staatsarchivs. Im Zuge der Übersiedlung in den zentralen Neubau im Jahr 1988 wurde der Bestand vom Archiv der Republik übernommen.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Signaturenreihe; Materiengruppe; Korrespondenz; Personalakten; Pensionsakten; Ministerkorrespondenzen; Disziplinaroberkommission; Politische Büro; Dollfuß-Fonds
Ordnung und Klassifikation:Der Bestand ist in neun Serien gegliedert. Der Hauptbestand sind die Signaturenreihe und die Materiengruppe, in der die betreffsmäßigen Sonderlegungen zusammengefasst wurden. Die weiteren Serien sind die Korrespondenzen, Ministerkorrespondenzen, das politische Büro, der Dollfuß Fonds, die Personal- und Pensionsakten sowie das Schriftgut der Diziplinaroberkommission.

Das Ordnungsprinzip der einzelnen Serien ist in den betreffenden Beschreibungen nachzulesen.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Sprache:Deutsch
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1968
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5486
 

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