Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AdR BKA BKA-I Präs Matgr |
Titel: | Materiengruppe |
Entstehungszeitraum: | 1918 - 1938 |
Stufe: | Serie |
Frühere Signaturen: | 04R305/1 |
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Angaben zum Umfang |
Archivalienart: | Akten |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Staatskanzlei 1918-1920; Bundeskanzleramt 1920-1938 |
Verwaltungsgeschichte: | In Durchführung des Ministerratsbeschlusses vom 25. Mai 1925 (AdR, MRP1, Nr. 380) wurden die Zentralstellen reorganisiert, um eine Personalverminderung von 30 Prozent zu bewirken, worauf das Bundeskanzleramt eine neue Geschäftseinteilung bekam und das Präsidium errichtet wurde. Dieses übernahm die bisherigen Agenden der Abteilungen 1 (Präsidialangelegenheiten), 2 (Ministerratsdienst) und 3 (Personalangelegenheiten der politischen Verwaltung). Hierauf waren in der Sektion I das Präsidium und die neuen Abteilungen 1 bis 5 des Bundeskanzleramtes zusammengefasst. Zu einer Erweiterung der Kompetenzen kam es 1934, nachdem die Abteilung 2 Allgemein (Verwaltungsorganisation und Verwaltungsreform) aufgelassen wurde.
Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich 1938 kam es zu einer Neuordnung und einer neuen Geschäftseinteilung (GBl. für Österreich Nr. 173/1938 und 174/1938; AdR, BKA/Präs, SR, Amt des Reichsstatthalters I, Zl. 2.094/1938). Aus dem Präsidium des Bundeskanzleramtes wurde die Abteilung I (Präsidium) des Amtes des Reichsstatthalters in Österreich mit Ausnahme der Personalangelegenheiten im Dienstbereich des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten und der Behörden der allgemeinen Verwendung in den früheren Bundesländern. Diese Angelegenheiten wurden dann weiter durch die Abteilung II im Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten bearbeitet. |
Archivierungsgeschichte: | Das Schriftgut wurde zum Teil schon während der 1. Republik an das Archiv abgegeben. Nach dem Anschluss 1938 wurden die im Zuge der Erfassung des Aktenmaterials im Bundeskanzleramt noch aufgefundenen Akten aufgrund einer Verfügung der Abteilung III des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten als "Schutzmaßnahme für die Registraturen der ehemaligen Bundesministerien" dem Reichsarchiv Wien (Staatsarchiv des Innern und der Justiz) übergeben. Aus diesem Archiv wurde 1945 das Allgemeine Verwaltungsarchiv, eine Abteilung des Österreichischen Staatsarchivs. Im Zuge der Übersiedlung in den zentralen Neubau im Jahr 1988 wurde der Bestand vom Archiv der Republik übernommen. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Außenpolitik; Bundestag; Dienstpostenplan; Genfer Protokolle; Juli-Putsch; Landeshauptmänner; Landesregierungen; Lichtbildstelle; Ministerauszeichnungen; Ministervertretung; Phönix-Versicherung; Regierungswechsel; Staatswohltätigkeitslotterie; Vermögensliquidation; Völkerbundsitzungen; Wächter-Akten; Wirtschaftskonferenzen |
Ordnung und Klassifikation: | Diese betreffsmäßige Ablage des Bundeskanzleramtes/Präsidium umfasst den Zeitraum von 1924 bis 1940, wobei einige Ablagen bis ins Jahr 1918 zurückreichen. Ein anderer Teil der Ablage betrifft das "Land Österreich" bis 1940 (Kartons 498 - 552). Da die Akten einen Bestandsschwerpunkt bilden, wurden sie separat abgelegt. Der Zugang zu dieser betreffsmäßigen Reihe ist über die Indizes der Signaturenreihe und das Aufstellungsverzeichnis möglich. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Indizes, Protokolle, Aufstellungsverzeichnis |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1968 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5489 |
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