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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 172-2 Stolberg, Graf Ludwig von contra Stolberg, Graf Albrecht Georg von; Auseinandersetzung um einen 1566 auf dem Reichstag zu Augsburg durch eine kaiserliche Kommission unter Herzog Wolfgang von Bayern ausgehandelten Vertrag über die Grafschaft Stolberg, 1568-15
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 172 Schwarz, Stolberg, Sachsen, Schlichting, Schwarzburg, Seinsheim, Seitz, Siderius, Sinder, Stadler, Schaberick, Schellenberg, Scherl, Schlüttenherder, Schmidt, Sontag, Sorß, Sowonitz, Speyer, Spinola, Stedel, Falk, Stockheim, Sulzberger, Schulenburg, Schwarz, S
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 172-2 |
Titel: | Stolberg, Graf Ludwig von contra Stolberg, Graf Albrecht Georg von; Auseinandersetzung um einen 1566 auf dem Reichstag zu Augsburg durch eine kaiserliche Kommission unter Herzog Wolfgang von Bayern ausgehandelten Vertrag über die Grafschaft Stolberg |
Entstehungszeitraum: | 1568 - 1571 |
Darin: | Bericht von Reichshofratspräsident Freiherr Philipp von Winnenberg, Christoph Philipp Zott, Philipp von Gemmingen, Lizenziat Heinrich Schwebel, Ludwig von Seinsheim und Lizentiat Balthasar von Hellu über Verhandlungen mit den Brüdern, 1570 12 06 (Ausfertigung), fol. 38r-50v. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Stolberg, Graf Ludwig von |
Beklagter/Antragsgegner: | Stolberg, Graf Albrecht Georg von, Bruder des Klägers |
Gegenstand - Beschreibung: | Graf Ludwig berichtet von Konflikten über die Auslegung des Vertrages. Aus Gründen, die er vor kaiserlichen Kommissaren darlegen wolle, sei er nicht bereit, seinem Bruder eine Abschrift des Testaments des verstorbenen Graf Eberhard von Königstein auszuhändigen. Albrecht wirft Ludwig gleichfalls Vertragsbruch vor und führt aus, sein Bruder beteilige sich nicht an der Verwaltung der Grafschaft. Ferner entziehe sich Ludwig einer kaiserlichen Kommission unter Graf Hans Georg von Mansfeld und Dr. Nikolaus Luder aus Nordhausen. In der Folge berichtet Ludwig, Albrecht gebe vor, eine weitere kaiserliche Kommission erwirkt zu haben und wolle sich mit dieser Behauptung einer bereits eingesetzten Kommission unter Graf Ludwig von Wittgenstein und Wolfgang von Werther entziehen. Seinerseits sucht Graf Ludwig um Einsetzung einer Kommission unter Bischof Friedrich von Würzburg nach. |
Entscheidungen: | Graf Ludwig ist in der Güte zu ermahnen, sich an den geschlossenen Vertrag zu halten, undat. (Vermerk), fol. 8v; an den Bischof von Würzburg: Befehl, bei seinen Kommissionsverhandlungen die beiden pfalz-zweibrückischen Räte Philipp von Gemmingen und Lizentiat Heinrich Schwebel hinzuzuziehen, die bei der Aushandlung des Augsburger Vergleichs anwesend waren, 1569 12 24 (Konzept), fol. 12rv; Fürbittschreiben an Markgraf Karl von Baden, eine Forderung von 2.000 Gulden bis zur Einigung zwischen Graf Ludwig und Albrecht Georg zurückzustellen, 1570 05 26 (Konzept), fol. 29r-30r; an Kurfürst August von Sachsen: Befehl, gegenüber den Brüdern über die Einhaltung des Vergleichs zu wachen, 1570 12 09 (Konzept), fol. 51r-53v. |
Umfang: | fol. 3-60 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1601 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4308641 |
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