AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 168-1 Schwan, Hermann contra Hessen-Kassel, Landgraf von; Gesuch um Kassation einer durch den Landgraf von Hessen-Kassel erzwungenen Urfehde und um Freilassung aus der Haft in Nürnberg, 1543-1549 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 168-1
Titel:	Schwan, Hermann contra Hessen-Kassel, Landgraf von; Gesuch um Kassation einer durch den Landgraf von Hessen-Kassel erzwungenen Urfehde und um Freilassung aus der Haft in Nürnberg
Entstehungszeitraum:	1543 - 1549
Darin:	Verzeichnis der durch Schwan vorgebrachten Restitutionsforderungen (u. a. Schuldforderungen in Meißen und Hessen, Hypotheken auf Häusern in Marburg und Frankfurt), fol. 42r; durch Schwan geleistete Urfehde, 1548 08 21 (Abschrift), fol. 47r-50v.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Schwan, Hermann, aus Marburg
Beklagter/Antragsgegner:	Hessen-Kassel, Landgraf von
Gegenstand - Beschreibung:	Schwan führt aus, ihm sei vor ca. 26 Jahren in Marburg durch den landgrafschaftlich hessischen Untertan Johann von Wildung ein Pferd gestohlen worden. Er habe Wildung daraufhin am Reichskammergericht verklagt, doch habe ihn der Landgraf angewiesen, seine Klage zurückzuziehen. In der Folge habe er aus Marburg unter Zurücklassung seiner Habe nach Frankfurt und später nach Nürnberg fliehen müssen, wo er inhaftiert worden sei, da ihn der Landgraf fälschlich des Mordes an Ludwig Haidwolf beschuldigt habe. Zugleich sei ihm eine Urfehde abgepresst worden. In der Folge richtet auch Schwans Frau Katharina wiederholt Gesuche um Freilassung ihres weiterhin inhaftierten Mannes an den Kaiser.
Entscheidungen:	An die Stadt Nürnberg: Fürbittschreiben, 1543 08 09 (Konzept), fol. 1r, Befehl, Schwan gegen Kaution auf freien Fuß zu setzen, 1545 08 03 (Konzept), fol. 6r, erneuert 1548 05 05 (Konzept), fol. 9rv, ferner (Abschrift), fol. 13r.
Umfang:	fol. 1-64