|
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 154-21 Rechberg, Ulrich von contra Adelmann, Erhard; Auseinandersetzung um das Heiratsgut von Rechbergs Frau Amalie und dessen Schwägerin Maria Salome, 1583 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 154 Roßbeck, Reichsritterschaft, Reiffenberg, Röselmair, Rosenbach, Rottal, Rucker, Eberstein, Rechlinger, Rechlin, Rein, Renttorff, Gerdes, Riedler, Riehorn, Rot, Radin, Rechberg, Reif, Rhe, Röck, Roll, Rust, Rammingen, Reich, Rodenburger, Roll, Ruck, Reden, Reic
|
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 154-21 |
Titel: | Rechberg, Ulrich von contra Adelmann, Erhard; Auseinandersetzung um das Heiratsgut von Rechbergs Frau Amalie und dessen Schwägerin Maria Salome |
Entstehungszeitraum: | 1583 |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Rechberg, Ulrich von |
Beklagter/Antragsgegner: | Adelmann, Erhard und Wolf Caspar |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger berichtet, ihm sei vor 22 Jahren anlässlich seiner Heirat von seinem Schwiegervater Hans Georg Adelmann ein Heiratsgut von 2.000 Gulden zugesagt worden. Gegen übliche Zinsen habe er eingewilligt, diese Summe vorerst in Adelmanns Händen zu belassen. Nach dessen Tod habe er sich gemeinsam mit Erhard und Ludwig Adelmann als Vormündern seiner Schwägerin Maria Salome an Hans Georgs einzigen Sohn Balthasar Engelhard gewandt. Dieser habe zugesagt, Maria Salome, die Kläger in seinen Haushalt aufgenommen habe, mit einem Heiratsgut von 6.000 Gulden auszustatten. Balthasar Engelhard habe bei seinem Tod hohe Schulden hinterlassen, so dass statt Amalie und Maria Salome Wilhelm und Ludwig Adelmann das Erbe angetreten hätten, von denen es mittlerweile an Beklagte, ihre Söhne, gelangt sei. Trotz der Fürsprache Propst Christophs von Ellwangen als Lehnsherr sei es Kläger bislang nicht gelungen, das Heiratsgut seiner Frau und Schwägerin zu erhalten. An den Kaiser ergeht die Bitte um Einrichtung einer Kommission zu Güte und Recht unter Pfalzgraf Philipp Ludwig bei Rhein und der Stadt Augsburg oder unter Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg und der Stadt Ulm. Nachdem Ulm unter Hinweis auf den Standesunterschied und die geographische Distanz zu den Parteien um Entbindung von dem Kommissionsauftrag nachsucht, bittet Kläger, |
| stattdessen Hochmeister Heinrich von Bobenhausen oder die Stadt Nürnberg mit der Kommission zu betrauen. |
Entscheidungen: | An Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach und die Stadt Ulm: Befehl zur Übernahme einer Kommission zu Güte und Recht, 1583 04 12 (Abschrift), fol. 586r-587v; an die Stadt Ulm: Befehl, den Widerstand gegen die Übernahme der Kommission aufzugeben, 1583 07 19 (Konzept), fol. 579rv, (Abschrift), fol. 588r-589v. |
Umfang: | fol. 571-591 |
|
|
Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
|
Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1613 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4305684 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|
|