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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 111-69 Lauckmann, Hans Michael; Bitte um kaiserliches Schreiben an Bischof von Würzburg wegen Bestrafung nach Ehebruch und Beschlagnahme, 1665-1666 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 111 Lippe, Leiprecht, Landi, Limburg, Sachsen-Lauenburg, Landau, Lutz, Lichtenstein, Sudermann, Lichtseisen, Lang, Leger, Lammersheim, Priebach, Leuth, Lüschwitz, Lindau, Reichsritterschaft Franken, Lavant, Leopard, Löwenstein-Wertheim, Lothringen, Latroner, Lindh
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 111-69 |
Titel: | Lauckmann, Hans Michael; Bitte um kaiserliches Schreiben an Bischof von Würzburg wegen Bestrafung nach Ehebruch und Beschlagnahme |
Entstehungszeitraum: | 1665 - 1666 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Lauckmann, Hans Michael, ehemaliger Wirt des Gasthofs Zum Kleebaum in Würzburg |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller beschuldigt seine Ehefrau, mehrfach die Ehe gebrochen und in zwei Fällen unter Mitnahme von Geld und Gütern des Antragstellers mit ihren jeweiligen Liebhabern geflohen zu sein. Obwohl er die Tat mehrfach bei den zuständigen Stellen, insbesondere dem bischöflich-würzburgischen Konsistorium und dem kaiserlichen Landgericht in Würzburg, angezeigt habe, sei seine Ehefrau nicht bestraft und er nicht für die aufgewendeten Kosten entschädigt worden. Antragsteller bittet um ein kaiserliches Schreiben an den Bischof von Würzburg als zuständige Obrigkeit, den Besitz der Ehefrau des Antragstellers beschlagnahmen zu lassen und die zuständigen Gerichte anzuweisen, zügig ein Urteil zu sprechen. Alternativ könne der Bischof eine Kommission einsetzen, um die Ansprüche des Antragstellers zu prüfen und die Scheidung durchzuführen. Nach der Einsetzung einer Kommission durch den Bischof von Würzburg bittet Antragsteller um einen kaiserlichen Schutzbrief, da seine Klagen nicht angenommen würden. Statt dessen sei er inhaftiert worden. Antragsteller beruft sich auf seine 18jährige Tätigkeit bei diversen Hofkaufleuten in Wien. Antragsteller wendet sich auch an die Reichshofräte. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Promotorial an [Johann Philipp Graf von Schönborn] Kurfürst von Mainz als Bischof von Würzburg 1665 08 20, fol. 686r-687v (Konzept), 692r-693v, 700rv, 703rv; Weisung des Antragstellers an zuständige Instanzen 1666 02 22 (Vermerk bzw. Protokollauszug), Entscheidung bestätigt 1666 03 25 (Vermerk), fol. 694v bzw. 705rv, 706v |
Umfang: | fol. 683-706 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1696 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4297300 |
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