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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 30-16 Kolberg Stadt, Bürgermeister und Rat contra Tramme Dorf, Bauern; Auseinandersetzung wegen Weide- und Jurisdiktionsrechten im Kolberger Wald, 1577 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 30 Comburg, Caubs, Casselnamm, Krockau, Coquille, Baui, Craye, Karlowitz, Cleeff, Clostermair, Busch, Cramer, Cleman, Crailsheim, Kolberg, Kues, Commatter, Campus, 1463-1602 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 30-16 |
Titel: | Kolberg Stadt, Bürgermeister und Rat contra Tramme Dorf, Bauern; Auseinandersetzung wegen Weide- und Jurisdiktionsrechten im Kolberger Wald |
Entstehungszeitraum: | 1577 |
Darin: | Bescheid von Statthalter und Räten des Hochstifts Cammin in Verfahren Kläger contra Kolberg Kloster, Propst 1562 01 22, fol. 620r-621r; Gutachten der Juristischen Fakultät der Universität Frankfurt/O. (bindende Wirkung des Bescheids von Statthalter und Räten des Hochstifts Cammin), s.d., fol. 621v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Kolberg Stadt, Bürgermeister und Rat |
Beklagter/Antragsgegner: | Tramme Dorf, Bauern (1); Pommern[-Wolgast], Ernst Ludwig Herzog von (2) |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger beschuldigen Beklagte (1), ihr Vieh im gesamten Kolberger Wald weiden zu lassen. Damit verletzten Beklagte (1) einen Vertrag, der als vorläufige Regelung im Rahmen eines Prozesses zwischen Kläger und dem Propst des Klosters Kolberg, zu dem das Dorf Tramme gehöre, wegen der Weiderechte im Kolberger Wald vor dem Bischof von Cammin abgeschlossen worden sei. Als sich Kläger mit der Pfändung von Vieh gegen den Rechtsbruch zur Wehr gesetzt hätten, hätten Beklagte (1) sich an Beklagten (2) gewandt und herzogliche Befehle erwirkt, das gepfändete Vieh zurückzugeben. Kläger behaupten, Beklagter (2) sei nicht zuständig, da die Auseinandersetzung um die Weiderechte vor dem Bischof von Cammin rechtshängig sei. Darüber hinaus seien Beklagte (1) auf dem Gebiet des Hochstifts ansässig. Kläger bitten um ein kaiserliches Schreiben an den Bischof von Cammin, Beklagt (1) anzuweisen, den Vertrag zu beachtene. Außerdem beantragen sie einen kaiserlichen Befehl an Beklagten (2), nicht gewaltsam gegen sie vorzugehen. |
Entscheidungen: | Weisung der Kläger an zuständige Instanzen 1577 08 14 (Vermerke), fol. 624v, 630v |
Umfang: | fol. 617-630; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1607 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4286770 |
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