AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 22-10 Burgau, Karl Markgraf von contra Brixen Hochstift, Bischof; Auseinandersetzung wegen Schuldenregelung, 1601-1603 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 22-10
Titel:Burgau, Karl Markgraf von contra Brixen Hochstift, Bischof; Auseinandersetzung wegen Schuldenregelung
Entstehungszeitraum:1601 - 1603
Darin:Vergleich zwischen Ferdinand Erzherzog von Österreich, Kläger und Andreas Markgraf von Burgau 1588 05 15 und 1590 08 27 (Auszüge), fol. 166r-167v; Schuldurkunde Andreas' Markgraf von Burgau über 41.875 Gulden, Verpfändung der Herrschaft Irmatshofen sowie der Dörfer Bubesheim, Holzheim und Großküssingen 1593 02 15, fol. 163r-165v; Bericht Maximilians [I.] Herzog von Bayern als kaiserlicher Kommissar über Kommissionsverhandlungen, mit Abschriften der vor der Kommission eingereichten Forderungen der Beklagten (v. a. Konstanz, Brixen, Murbach, Lüders), Aufstellungen der hinterlassenen Vermögenswerte und Schulden sowie Stellungnahmen der Abgeordneten des Klägers 1603 02 15, fol. 174r-303v; Notariatsinstrument (Beglaubigung des Testaments von Andreas Markgraf von Burgau) 1601 01 18, fol. 266r-279v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Burgau, Karl Markgraf von
Beklagter/Antragsgegner:Brixen Hochstift, Bischof, Konstanz Hochstift, Bischof, Murbach-Lüders Stift, Administrator, Kardinal (= Burgau, Andreas Markgraf von), Bruder des Klägers, Gläubiger
RHR-Agenten:Kläger: Rebmann, Johann Martin, Dr. iur. (1603)
Gegenstand - Beschreibung:Kläger erinnert an den Tod seines Bruders, der Kardinal, Bischof von Konstanz und Brixen sowie Administrator der Stifte Murbach und Lüders gewesen sei und dessen Alleinerbe Kläger sei. Nachdem sein Bruder vielfältig verschuldet gewesen sei, habe Kläger das Erbe nur unter Vorbehalt der Erstellung eines Inventars angetreten und dies allen Interessierten mitgeteilt. Einige Gläubiger, vor allem die Kapitel von Konstanz und Brixen sowie die Stifte Murbach und Lüders, hätten sich in den Besitz von Naturalien sowie der beweglichen Habe des Verstorbenen gesetzt, ohne über diese Eingriffe in die Erbmasse Rechenschaft abzulegen. Kläger bittet, eine kaiserliche Kommission mit der Inventarisierung des Erbes sowie mit Verhandlungen über die Befriedigung der Ansprüche der Gläubiger zu beauftragen. Nach dem Scheitern der gütlichen Verhandlungen beantragt Kläger, die Vertreter der vier geistlichen Gläubiger Konstanz, Brixen, Murbach und Lüders an den Kaiserhof zu laden und zur Rückgabe aller Vermögenswerte aus der Erbmasse zu verurteilen.
Entscheidungen:Kaiserlicher Kommissionsauftrag an Maximilian [I.] Herzog von Bayern 1601 11 29 (Vermerk), fol. 323v
Umfang:fol. 161-323; Akten unvollständig
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1633
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4284909
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it nl