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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 9-17 Bemelberg, Konrad [X.] Freiherr von contra Oettingen[-Wallerstein], Friedrich [IX.] Graf von [?]; Auseinandersetzung wegen obrigkeitlicher Rechte;, 1575-1582 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 9 Böhmenkirch, Hoya, Biberach, Baden, Braunschweig-Lüneburg, Busch, Burgau, Bauer, Bois, Bayern, Breitenbach, Borcke, Bemelberg, Einbeck, Pock, Hohenstein, Bell, Beckh, Brendel von Homburg, Brigel, Bücken, Bollstatt, 1558-1649 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 9-17 |
Titel: | Bemelberg, Konrad [X.] Freiherr von contra Oettingen[-Wallerstein], Friedrich [IX.] Graf von [?]; Auseinandersetzung wegen obrigkeitlicher Rechte; |
Entstehungszeitraum: | 1575 - 1582 |
Darin: | Vergleich zwischen den Parteien über schiedsgerichtliche Behandlung der Auseinandersetzung 1578 08 06, fol. 396r-403v; |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Bemelberg, Konrad [X.] Freiherr von, vice versa |
Beklagter/Antragsgegner: | Oettingen[-Wallerstein], Friedrich [IX.] Graf von [?]; Oettingen[-Oettingen], Gottfried Graf von; später auch Oettingen[-Wallerstein], Wilhelm [II.] Graf von, vice versa |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger führt aus, Beklagte störten die obrigkeitlichen Rechte (Gerichtsbarkeit, Forst- und Jagdrechte u. a.), die Kläger als Käufer der Herrschaften Hohenburg und Bissingen zustünden. Kläger beruft sich auf einen Kaufvertrag von 1454 (andere Angaben: 1455, 1456), wonach die Herrschaften mit der gesamten hohen und niederen Obrigkeit verkauft worden seien. Er bittet, eine kaiserliche Kommission mit der Entscheidung über die konkurrierenden Rechtsansprüche gemäß Austrägalordnung und mit der Verhinderung weiterer Übergriffe zu beauftragen. Beklagte machen geltend, die fraglichen Herrschaften seien unter Vorbehalt der landesherrlichen Obrigkeit verkauft worden, und werfen ihrerseits Kläger Übergriffe auf ihre Rechte als Landesherren vor. Beklagte beantragen ein kaiserliches Mandat gegen Kläger Die Einlassung vor der angeordneten Kommission lehnen Beklagte unter Hinweis auf die Rechtshängigkeit der Auseinandersetzung am RKG ab; es wird ein Schiedsverfahren vereinbart. In den Folgejahren berichtet Kläger über weitere gewaltsame Übergriffe der Beklagten auf seine Untertanen und Rechte (Nutzung von Wäldern und Feldern, Jurisdiktion). Er bittet um ein kaiserliches Mandat. Beklagte halten an ihrer Rechtsposition fest und verweisen auf das schwebende Schiedsverfahren. |
Bemerkungen: | Weitere Akten K. 7 und K. 15 |
Umfang: | fol. 395-404; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1612 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4283352 |
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