AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 6-81 Brockdorff, Friedrich von contra Sachsen[-Lauenburg], Franz [II.] Herzog von; Auseinandersetzung wegen Pfandschaft;, 1570-1571 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR APA Alte Prager Akten, 15. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 6 Brandenburg, Barber, Bonny, Breidmar, Baumeister, Bruglin, Braunschweig, Büren, Bronnbach, Bernhausen, Brandt, Besserer, Münster, Salzburg, Bayersried, Bobitzer, Beckh, Bamberg, Barby, Berwang, Binsfeld, Bentheim, Barold, Buchwalder, Nürnberg, Bronckhorst, Matth
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 6-80 Treusch von Buttlar, Reinhard; Gesuch um Fürbittschreiben an Landgraf Wilhelm IV. von Hessen in einer Auseinandersetzung mit seinen unehelich geborenen Neffen über die Lehnsgüter seines Bruders Kurt, 1569 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 6-81 Brockdorff, Friedrich von contra Sachsen[-Lauenburg], Franz [II.] Herzog von; Auseinandersetzung wegen Pfandschaft;, 1570-1571 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 6-82 Braunschweig[-Kalenberg], Sidonie Herzogin von contra Braunschweig[-Kalenberg], Erich [II.] Herzog von; Eheliche Auseinandersetzung;, 1569 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 6-81
Titel:	Brockdorff, Friedrich von contra Sachsen[-Lauenburg], Franz [II.] Herzog von; Auseinandersetzung wegen Pfandschaft;
Entstehungszeitraum:	1570 - 1571
Darin:	Verpfändung von Hof und Gut Steinhorst durch Franz' [I.] Herzog von Sachsen[-Lauenburg] an Kläger (1) 1568 [01 14], fol. 762r-767v; Schuldurkunde Franz [I.] Herzog von Sachsen[-Lauenburg] über 20.000 Taler zugunsten von Kläger (1), s.d., fol. 772r-777v; Kommissionsauftrag der Niedersächsischen Kreisversammlung an Ulrich [III.] Herzog von Mecklenburg, Beklagten (2), Bischof von Lübeck sowie Bürgermeister und Rat der Stadt Lübeck (Vermittlung eines Vergleichs zwischen Kläger (1) und Beklagten (1)) 1569 12 10, fol. 768r-771v; Vergleich zwischen Kläger (1) und Beklagten (1), vermittelt durch Kreiskommission 1570 02 17, fol. 709r-716v; Abschied der Niedersächsischen Kreisversammlung in Lüneburg 1571 [03 04] (Original), fol. 699r-704v; Abschied der Niedersächsischen Kreisversammlung in Braunschweig 1571 (Auszug, Auseinandersetzung zwischen den Parteien betreffend), fol. 724r-725v, 778r-779v; Notariatsinstrument (Zeugenaussagen zu Übergriffen des Klägers (1) auf Untertanen der Vogtei Steinhorst) 1569 08 04, fol. 669r-692v; Bitte des Beklagten (1) und Magnus' [II.] Herzog von Sachsen[-Lauenburg] um Intervention Johanns III. König von Schweden bei Kaiser, s.d., fol. 740r-743v

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Brockdorff, Friedrich von (1); später Sachsen[-Lauenburg], Franz [II.] Herzog von (2)
Beklagter/Antragsgegner:	Sachsen[-Lauenburg], Franz [II.] Herzog von (1); später Schleswig-Holstein[-Gottorp], Adolf [I.] Herzog von (2); Brockdorff, Friedrich von (3)
Gegenstand - Beschreibung:	Kläger (1) führt aus, Franz [I.] Herzog von Sachsen[-Lauenburg] ein Darlehen in Höhe von 20.000 Talern gewährt zu haben, zu dessen Absicherung ihm Hof und Gut Steinhorst verpfändet und übergeben worden seien. Beklagter (1) habe ihn mit Waffengewalt von dem Gut vertrieben. Eine Kommission des Niedersächsischen Reichskreises habe einen Vergleich zwischen den Parteien ausgehandelt, der die Rückzahlung des Darlehens oder die Wiedereinsetzung des Klägers (1) in das Gut vorsehe. Obwohl Beklagter (1) keine Zahlungen geleistet habe, sei Kläger (1) noch immer nicht in den Besitz des Guts gelangt. Kläger (1) bittet um ein kaiserliches Promotorial an Beklagten (2), den Vertrag zu vollstrecken. Beklagter (1) macht geltend, Kläger (1) habe vertragswidrig Untertanen des Guts Steinhorst über Gebühr belastet, so daß Beklagter (1) zum Eingreifen gezwungen gewesen sei. Darüber hinaus beschuldigt Beklagter (1) Kläger (1) der Mißachtung des durch die Kreiskommission ausgehandelten Vergleichs, da er die Annahme der ersten Rückzahlungsrate verweigert habe, und erhebt seinerseits Klage gegen Beklagten (2), der sein Amt als Kreisoberst mißbraucht und ohne Wissen der anderen Kreisstände und ungeachtet der Zahlungsabsicht des Beklagten (1) ein gewaltsames Vorgehen gegen ihn unterstützt habe. Beklagter (1), jetzt Kläger (2), bittet um ein
	kaiserliches Mandat gegen Beklagte (2) und (3), nicht gegen ihn vorzugehen und den Ausgang eines reichskammergerichtlichen Verfahrens in der Sache abzuwarten.
Umfang:	fol. 658-781; Akten unvollständig