AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 269c-2 Braunschweig-Lüneburg contra Braunschweig-Wolfenbüttel; Streit um Belehnungen mit den Grafschaften Diepholz und Hoya, dem Amt Herzberg sowie Gütern im Eichsfeld, 1593-1616 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 269c Braunschweig-Lüneburg, Lüneburg, 1593-1705 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 269c-1 Braunschweig-Lüneburg inter se et contra Braunschweig-Wolfenbüttel; Streit (I.) um Erbfolge und Besetzung des nach dem Tod des Herzogs Philipp II. von Braunschweig-Grubenhagen 1596 ledig gewordenen Fürstentums Grubenhagen, ferner (II.) um die nach der I
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 269c-2 Braunschweig-Lüneburg contra Braunschweig-Wolfenbüttel; Streit um Belehnungen mit den Grafschaften Diepholz und Hoya, dem Amt Herzberg sowie Gütern im Eichsfeld, 1593-1616 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 269c-3 Braunschweig-Lüneburg contra Waldeck; Gesuche wegen der Wiedereinlösung der 1343 den Grafen von Waldeck verpfändeten und von diesen an das Herzogtum Jülich veräußerten Herrschaft Vlotho, 1606-1628 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 269c-2
Titel:	Braunschweig-Lüneburg contra Braunschweig-Wolfenbüttel; Streit um Belehnungen mit den Grafschaften Diepholz und Hoya, dem Amt Herzberg sowie Gütern im Eichsfeld
Entstehungszeitraum:	1593 - 1616
Frühere Signaturen:	Antiqua, Fasz. 275, Nr. 4
Darin:	Karl V. belehnt Graf Rudolf IX. mit der Grafschaft Diepholz, 1547 10 27 (Abschr.), fol. 27r-28v; desgl. Ferdinand I., 1559 05 25 (Abschr.), fol. 30r-32v; Maximilian II. belehnt die Vormünder des Grafen Friedrich II. von Diepholz, die Herzöge Heinrich und Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg sowie Graf Christoph von Oldenburg, mit der Grafschaft Diepholz, 1566 05 17 (Abschr.), fol. 34r-36v; das Stift Quedlinburg belehnt die Herzöge Otto IV. und Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg mit Gütern im Eichsfeld (u. a. Stadt Duderstadt), 1421 04 26 (Abschr.), fol. 45r-48v; Rudolf II. befiehl dem Stift Quedlinburg Belehnungen des Herzogs Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel aufzuheben, nämlich dessen Belehnung mit dem Amt Herzberg, das ein Reichslehen sei, und dessen Belehnung mit den zuvor stets zur Gesamten Hand der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg verliehenen Gütern im Eichsfeld, 1580 01 11 (Abschr.), fol. 49r-50v; das Stift Quedlinburg bekundet, Herzog Julius als den Ältesten des Geschlechts zur Gesamten Hand mit den Gütern im Eichsfeld beliehen zu haben, 1587 05 10 (Abschr.), fol. 51r-52v; dergl. Bekundung einer für Herzog Heinrich Julius ausgestellten Gesamtbelehnung, 1591 (Abschr.), fol. 53r-54v; Kurfürst Johann Georg von Brandenburg vermittelt einen Vergleich zwischen Kurfürst August von Sachsen und Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1584 05 08 (Abschr.), fol. 213r-215v.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Braunschweig-Lüneburg, Herzog Ernst II. von; Braunschweig-Dannenberg, Herzog Heinrich von; Braunschweig-Harburg, Herzog Otto II. von
Beklagter/Antragsgegner:	Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog Heinrich Julius von, später: Herzog Friedrich Ulrich von; Quedlinburg, Stift
Entscheidungen:	Anweisungen an die mit Herzog Ulrich III. von Mecklenburg-Güstrow und Herzog Johann Friedrich von Pommern-Stettin ex officio besetzte Kommission, 1593 08 16 (Konz.), fol. 3r-8v; entsprechender Befehl an Herzog Heinrich Julius, 1693 08 16 (Konz.), fol. 11r-14v; Belehnung der Kläger mit der Grafschaft Diepholz, 1593 08 16 (Abschr.), fol. 125r-128v; Dekret an den braunschweig-lüneburgischen Gesandten Hans Hartmann von Erff: die Kläger sollen, nachdem sie mit der Grafschaft Diepholz belehnt worden seien, fremde Ansprüche auf Teile dieses Reichslehens, wie etwa die des Landgrafen von Hessen-Kassel auf das Amt Auburg, vor Gericht abwehren, 1593 08 16 (Konz.), fol. 15rv; Dekret an dens.: nach Belehnung der Kläger mit der Grafschaft Hoya sollen sich dies. der ex officio eingerichteten Kommission stellen, 1593 08 16 (Konz.), fol. 17r-18r; Befehl an das Stift Quedlinburg, die zu Lasten der Kläger erfolgte Belehnung mit dem Amt Herzberg aufzuheben oder zu berichten, 1593 08 16 (Konz.), fol. 19r-20v; Votum ad imperatorem (zum Streit um das Amt Auburg in der Grafschaft Diepholz und dessen Konsequenzen für die Neubelehnung), 1603 02 25, fol. 138r-140v, gebilligt im Geheimen Rat, 1603 03 17 (Verm.), fol. 140v; an das Stift Quedlinburg: die Belehnung des Herzogs Heinrich Julius mit den Eichsfelder Gütern ist nichtig, da die Celler Linie übergangen worden sei, 1604 09 06 (Konz.), fol. 168r-174v, ferner (Abschr.), fol. 187r-193v.
Umfang:	Fol. 1-224