Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 269c-1 |
Titel: | Braunschweig-Lüneburg inter se et contra Braunschweig-Wolfenbüttel; Streit (I.) um Erbfolge und Besetzung des nach dem Tod des Herzogs Philipp II. von Braunschweig-Grubenhagen 1596 ledig gewordenen Fürstentums Grubenhagen, ferner (II.) um die nach der Inbesitznahme des Fürstentums durch die Braunschweig-Lüneburger (Celler) per Vertrag von 1618 10 20 der Braunschweig-Dannenberger Linie zugesicherten Grubenhagener Einkünfte sowie (III.) um Deputate innerhalb der Dannenberger Linie nach Abtretung des Herzog August zukommenden Sechstels der Grubenhagener Einkünfte an dessen Bruder Julius Ernst (Fortsetzung von Antiqua 269a-1 und 269b-1) |
Entstehungszeitraum: | 1596 - 1628 |
Frühere Signaturen: | Antiqua, Fasz. 273, Nr. 1-3; Fasz. 274, Nr. 1-3; Fasz. 276, Nr. 1 |
Darin: | Appellationsgesuch des Herzogs Heinrich Julius von 1603 02 05 und Appellationsinstrument von 1603 01 19, fol. 47r-54v; genealogisches Schema der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, fol. 75r; desgl. fol. 329v-330r, 409v-410r, 475v-476r; Rechtsgutachten der Gießener Juristenfakultät zur Zulässigkeit der Appellation, zur Frage, ob das Amt Herzberg ein Reichslehen oder ein Quedlinburger Lehen sei, u. a., 1608 07 19, fol. 78r-282v; „Kurzer Bericht auß denen inn der Grubenhagenschen Succession Sach am Kays. Hoffe ergangenen Acten, worauff dieselbe aniezo in processu eigendlich bestehet und was so wohl bey dem einen alls andern punct von beiden fuerstlichen Parten für Gründe und fundamenta eingeführet wurden sein praemissa horum argumentorum synopsi“, undat., fol. 288r-356v (u. a.). |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | (I.) Braunschweig-Lüneburg, Herzog Ernst II. von, später: Herzog Christian von; Braunschweig-Dannenberg, Herzog Heinrich von, später: Herzöge Julius Ernst, Franz und August von; Braunschweig-Harburg, Herzog Otto II. von, später: Herzöge Wilhelm August, Otto III. und Christoph von; Schleswig-Holstein-Sonderburg, Herzog Johann von; (II.) Braunschweig-Dannenberg, Herzöge Julius Ernst und August von; (III.) Braunschweig-Dannenberg, Herzog August von |
Beklagter/Antragsgegner: | (I.) Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog Heinrich Julius von, später: Herzog Friedrich Ulrich von; (II.) Braunschweig-Lüneburg, Herzog Christian von; (III.) Braunschweig-Dannenberg, Herzog Julius Ernst von |
RHR-Agenten: | Braunschweig-Lüneburg: Johann Heller (1600), Johann Löw (1616); Schleswig-Holstein-Sonderburg: Johann Sternberg (1622); Herzog Julius Ernst: Johann Löw (1624); Herzog August: Michael Sartorius (1626) |
Bemerkungen: | Die umfangreiche Akte besteht aus drei Teilen: Antiqua 269a, Fol. 1-1059, und 269b, Fol. 1-605, enthalten die Strecke der chronologisch sortierten Dokumente. Sie bildet den Verlauf der reichshofrätlichen Verfahren ab. Die in Antiqua 269b, Fol. 606-927, befindlichen Akten – interne rechtliche Ausführungen, Deduktionen, Rechtsgutachten, Schriftsätze, verstreute Beilagen – sind dem dazu gehörigen zeitgenössischen Umschlag zufolge „under Herrn Wackers Schrifften gewesen“, „alle andere und grosse Acten sein zu Prag“ (fol. 606r). Der dritte Teil der Akte, Antiqua 269b, Fol. 928-1098, und 269c, Fol. 1-507, besteht aus ebensolchen Dokumenten; die wenigen Schriftsätze setzen 1599 ein. |
Umfang: | Fol. 1-507 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1658 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3616882 |
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