AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 235-1 Limburg-Styrum contra Cohaus; Appellation gegen ein Urteil des fürstbischöflichen Hofgerichts zu Münster von 1680 10 10 im Streit um die Bezahlung der 1625 von Graf Jobst Hermann von Holstein-Schauenburg seiner 1680 09 13 ledig gestorbenen Tochter Maria

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 235-1
Titel:Limburg-Styrum contra Cohaus; Appellation gegen ein Urteil des fürstbischöflichen Hofgerichts zu Münster von 1680 10 10 im Streit um die Bezahlung der 1625 von Graf Jobst Hermann von Holstein-Schauenburg seiner 1680 09 13 ledig gestorbenen Tochter Maria von Schauenburg zum Unterhalt bestimmten und mit Gütern der Herrschaft Gemen pfandmäßig abgesicherten Zinsen einer Hauptsumme von 4.000 Reichstalern
Entstehungszeitraum:1680 - 1683
Frühere Signaturen:Antiqua, Fasz. 242, Nr. 1
Darin:Appellationsinstrument, 1680 10 19 (Abschr.), fol. 9r-14v; Schreiben des Bischofs Ferdinand II. von Münster über die Unvereinbarkeit der Appellation mit der von den Kaisern bestätigten Münsterschen Hofgerichtsordnung, 1681 09 26 (Ausf.), fol. 64r-68v; weiteres Schreiben dess. in der gleichen Sache, 1682 03 20 (Ausf.), fol. 107r-109v; appellantische Prozesskosten, fol. 120r-121r; Notariatsinstrumente; vorinstanzliche Akten, fol. 178r-410v, unterteilt in Akten des vorinstanzlichen Revisionsprozesses, 1680, fol. 178r-186v, und Akten des Prozesses zwischen Maria von Schauenburg und der verwitweten Gräfin Maria Isabella von Limburg-Styrum bzw. Graf Hermann Otto II. um die Bezahlung des 1625 ausgesetzten und aus Einkünften der Herrschaft Gemen Maria zu gewährenden Unterhalts und die Immission in die als Pfand bestimmten Güter der Herrschaft Gemen, 1663-1680, fol. 287r-410v, darin: Graf Jobst Hermann von Holstein-Schauenburg setzt seiner Tochter Maria ein mit 240 Reichstalern jährlich zu verzinsendes Unterhaltsgeld in Höhe von 4.000 Reichtalern aus; sollte Maria ledig sterben, fällt die mit Gütern der Herrschaft Gemen versicherte Summe wieder an seine Erben bzw. an den Besitzer der Herrschaft Gemen zurück, 1625 04 24, fol. 184v-186 (u. a.); Urteil im vorinstanzlichen Revisionsprozess, 1680 10 10, fol. 234v-235r; Urteil im vorhergehenden Prozess 1680 04 25, fol. 387r-388r; Notariatsinstrumente.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Limburg-Styrum, Graf Hermann Otto II. von, kaiserlicher Kammerherr und Obrist
Beklagter/Antragsgegner:Cohaus, Johann Bitter, Dr. jur., Anwalt und Testamentserbe der Maria von Holstein-Schauenburg
RHR-Agenten:Limburg-Styrum: Johann Christoph Arnstein (1680), Johann Dummer (1681); Cohaus: Johann Christoph Koch (1681)
Entscheidungen:An den Bischof von Münster, das Hofgericht und Cohaus: Zitation, Inhibition, Compulsoriales, 1680 12 05 (Konz.), fol. 16r-18v, ferner (Abschr.), fol. 28r-29v; an dies.: Mandat sine clausula, appellatione pendente nicht im Sinne des Urteils zu verfahren und eingezogene Gelder wieder zurückzugeben; 1681 06 05 (Konz.), fol. 40r-43v; in strengerer Form wiederholt, 1682 10 31 (Konz.), fol. 96r-100v; 1. Paritoria, 1682 05 15 (Konz.), fol. 136r; 2. Paritoria, 1682 12 07 (Konz.), fol. 160rv; Befehl an Bischof Ferdinand II. von Paderborn, seine Hofrichter anzuhalten, dem Graf zu dem Seinigen zu verhelfen und dem Mandat zu gehorchen, 1681 10 31 (Konz.), fol. 102rv; Befehl an dens., das Paritionsurteil zu vollziehen, 1682 12 07 (Konz.), fol. 162r-163r; es soll eine dritte Paritoria ausgestellt und der Reichshoffiskal mit Blick auf die weitere Nichtbeachtung des Mandats aufgefordert werden, sein Amt wahrzunehmen, 1683 04 12 (Verm.), fol. 172v.
Umfang:Fol. 1-410
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1713
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3481241
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it nl