AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 202-2 Landsberg contra Corvey; Gesuch um einen kaiserlichen Schutzbrief und Streit um das verpfändete Gut Tonenburg, 1653-1656 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 202-2
Titel:Landsberg contra Corvey; Gesuch um einen kaiserlichen Schutzbrief und Streit um das verpfändete Gut Tonenburg
Entstehungszeitraum:1653 - 1656
Frühere Signaturen:Antiqua, Fasz. 210, Nr. 15
Darin:Schuldverschreibung Corveys gegenüber Arnold von Landsberg, Propst von Obernkirchen, über 2.500 Reichstaler, versichert mit dem Gut Tonenburg, 1649 04 09 (Abschr.), fol. 20r-29v (u. a.) (darin: Corveyer Pfandverschreibung des Guts Tonenburg gegenüber Arnold von Landsberg für 3.000 Reichstaler), 1644 01 01, fol. 22r-24r); Arnold von Landsberg tritt dem Kläger das Recht auf 1.500 Reichstaler aus seinen sich insgesamt auf 5.500 Reichstalern belaufenden Forderungen an Corvey ab, ferner 1.000 Reichstaler für das Studium Arnold Rutgers, des Sohn Arnolds von Landsberg, übergibt ihm die Schuldverschreibung, überlässt ihm die Nutzung des Guts Tonenburg und behält sich die freie Disposition über die noch verbleibenden 3.500 Reichstaler vor; im Gegenzug sichert Arnold dem Propst eine jährliche Zahlung von 300 Reichstalern, das freie Wohnrecht auf dem Gut Landsberg und einige damit verbundene Einkünfte zu; alle in diesem Zusammenhang in Speyer geführten Prozesse sollen beendet sein, 1652 10 24 (Abschr.), fol. 46r-49v; Fürbittschreiben des Kürfürsten Maximilian Heinrich von Köln für Landsberg, 1653 10 16 (Abschr.), fol. 118rv; Baukostenrechnung der Tonenburg 1648-1651, fol. 154r-166r; Mandat sine clausula des Reichskammergericht an Corvey, Landsberg im Besitz der Tonenburg nicht zu beinträchtigen, bis die Schuld bezahlt und die von Landsberg getätigte Investition in das Gut erstattet ist, 1652 02 21 (Abschr.), fol. 182r-185v (u. a.); Kurfürst Ferdinand von Köln ernennt Landsberg zum Obristleutnant über ein Schwadron von 300 Mann zu Pferd, 1647 11 19 (Abschr.), fol. 212r; Urteil des Abtes Arnold von Corvey gegen das Dorf Albaxen, 1653 09 06, fol. 235r; Documentum litis pendentiae des Reichskammergerichts, 1655 03 13 (Ausf.), fol. 355r; Notariatsinstrumente.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Landsberg, Arnold Friedrich von, Obristleutnant und kurkölnischer Drost des Amts Hunnesrück im Hochstift Hildesheim
Beklagter/Antragsgegner:Corvey, Fürstabt Arnold IV. von, für ihn und das Kloster: Dietrich Kloidt, Corveyer Kanzler und Reichstagsbevollmächtigter
RHR-Agenten:Landsberg: Johann Graas (1653), Johann Bernhard Hauser (1654); Corvey: Heinrich Deighoff (1655)
Entscheidungen:Urteil: Der Streit ist beim Reichskammergericht anhängig, der Kläger muss dem Beklagten die Gerichtskosten ersetzen, 1656 07 31 (Konz.), fol. 366r.
Umfang:Fol. 1-367
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1686
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3435814
 

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