AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 67-22 Hessen-Kassel; Bitte um Übernahme der auf Schmalkalden lastenden Pfandsumme von 100.000 Gulden, s.d. (sine dato) (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 67-22
Titel:	Hessen-Kassel; Bitte um Übernahme der auf Schmalkalden lastenden Pfandsumme von 100.000 Gulden
Entstehungszeitraum:	s. d. (sine dato)
Frühere Signaturen:	Fasz. 69, Nr. 20

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Hessen-Kassel, Landgräfin Juliana von, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg
Gegenstand - Beschreibung:	Die Landgräfin führt aus, Landgraf Georg II. von Hessen-Darmstadt und Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel hätten sich in dem "wegen der Marpurgischen Succession" geschlossenen Vertrag von Darmstadt darauf geeinigt, dass Landgraf Georg Schloss, Stadt und Amt Schmalkalden solange behalte, bis ihm seitens der Landgrafschaft Hessen-Kassel eine Pfandsumme von 100.000 Gulden erlegt werden würde. In dem zwischen ihr und Landgraf Wilhelm vereinbarten Vergleich von 1627 02 12 sei festgelegt worden, dass Schmalkalden zum vierten Teil des landgräflichen Erbes gehören soll, das ihr und ihren Söhnen demnächst eingeräumt werden solle. Landgraf Wilhelm werde seinen Teil der Pfandsumme (75.000 Gulden) nicht so bald bezahlen können. Das gefährde die Übergabe von Schmalkalden an ihre Söhne. Sie bittet deshalb darum, Landgraf Georg vorzuschlagen, dass sie selbst vorerst die Schulden übernehme, und ihm ein zustimmendes kaiserliches Schreiben zukommen zu lassen. Sie wolle sich keinesfalls die landesherrlichen Rechte über Schmalkalden anmaßen, die sie Landgraf Wilhelm gerne gönne.
Umfang:	Fol. 1-2