Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AVA Justiz OJSt AM |
Titel: | Alte Miscellanea |
Entstehungszeitraum: | 1130 - 1848 |
Stufe: | Teilbestand |
|
Angaben zum Umfang |
Archivalienart: | Akten |
|
Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Oberste Justizstelle |
Verwaltungsgeschichte: | Die Sammlung "Alte Miscellanea" wurde seitens der Registratur des Justizministeriums im Jahre 1930 an das Staatsarchiv des Innern und der Justiz abgetreten. Erst anlässlich der Übersiedlung in die neuen Räume in der Stiftgasse ergab sich die Gelegenheit, diese Sammlung genauer zu studieren. Bei näherer Durchsicht zeigte sich, dass die Bezeichnung "Normalien" unter der diese Sammlung übernommen worden war, inhaltlich bei weitem nicht alle Betreffe umfasste, welche darin vereinigt waren. Es fanden sich nämlich neben den eigentlich als Patente, Zirkularien und dergleichen bezeichneten Kundmachungen (sowohl in Druck als auch in Abschriften) auch noch Privilegien aller Art in Abschriften seit dem 12. Jahrhundert, teilweise auch Transsumpte aus dem 14. und 15. Jahrhundert auf Pergament: ferner Hof- und Hofkammerdekrete, zwischenstaatliche Verträge und ihre Durchführungsbestimmungen, Instruktionen für landesfürstliche Ämter, Gerichtsbehörden, städtische Verwaltungen, Achtserklärungen, Vorschriften für Beamtenrecht, -besoldung, Pensionsvorschriften, Gerichts- und Appellationsordnungen, Durchführungsvorschriften zur Zivil- und Strafrechtspflege, Sanitäts- und Medizinalordnungen, Apothekenwesen, Untertansordnungen und Robotsregelung, Judenwesen, Gewerbe- und Handwerksordnungen, Finanz-, Geld- und Kreditwesen, Förderung der Landwirtschaft, Waldordnungen, Jagd, Polizei, Zensur, alle Kommerzangelegenheiten, Eisenordnung, Schifffahrt und Strassenbau, Satzungen, Erlässe über Religionsübung der Altkatholiken usw.. Die Hauptbestände beginnen mit dem 1. Drittel des 16. Jahrhunderts und reichen bis 1848. Es dürfte kaum einen Zweig der staatlichen Verwaltung geben, bei dem diese Sammlung nicht wertvolle Auskünfte vermitteln wird. Drei gut angelegte Indices ermöglichen die schnelle Benützbarkeit dieser Miscellen. Die ursprüngliche Ordnung war eine alphabetische auf Grund von Betreffen innerhalb dieser nach Zahlen. Infolge der Unsicherheit der Betreffbezeichnungen und der im Verlauf von 300 Jahren schwankenden Terminologie, erschien die Beibehaltung dieses Ordnungsprinzips nicht empfehlenswert, weil Akten ganz gleicher Betreffe unter verschiedenen Schlagworten hinterlegt worden waren und gesucht werden mussten. |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Hof- und Hofkammerdekrete, zwischenstaatliche Verträge und ihre Durchführungsbestimmungen, Instruktionen für landesfürstliche Ämter, Gerichtsbehörden, städtische Verwaltungen, Achtserklärungen, Vorschriften für Beamtenrecht, -besoldung, Pensionsvorschriften, Gerichts- und Appellationsordnungen, Durchführungsvorschriften zur Zivil- und Strafrechtspflege, Sanitäts- und Medizinalordnungen, Apothekenwesen, Untertansordnungen und Robotsregelung, Judenwesen, Gewerbe- und Handwerksordnungen, Finanz-, Geld- und Kreditwesen, Förderung der Landwirtschaft, Waldordnungen, Jagd, Polizei, Zensur, alle Kommerzangelegenheiten, Eisenordnung, Schifffahrt und Strassenbau, Satzungen, Erlässe über Religionsübung der Altkatholiken |
|
Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch, Latein |
Findhilfsmittel: | Indizes (siehe Oberste Justizstelle Bücher Band 146-150) |
|
|
Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
|
Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1878 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1577 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|