AT-OeStA/AdR Vk ÖBB 1Rep Dion W Bundesbahndirektion Wien 1. Republik, 1932-1945 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/AdR Vk ÖBB 1Rep Dion W
Titel:Bundesbahndirektion Wien 1. Republik
Entstehungszeitraum:1932 - 1945
Stufe:Teilbestand
Frühere Signaturen:10R305/1

Angaben zum Umfang

Archivalienart:Akten und Geschäftsbücher

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Bundesbahndirektion Wien 1932-1938; Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich 1938-1939; Deutsche Reichsbahn, Reichsbahndirektion Wien 1938-1945
Verwaltungsgeschichte:Der Vorstand der Österreichischen Bundesbahnen beschloss in seiner Sitzung vom 10. März 1932 die beiden Bundesbahndirektionen Wien-Nordost und Wien-Südwest aufzulösen und eine Bundesbahndirektion Wien neu zu errichten. Dieser Beschluss wurde in der Ministerratssitzung vom 4. Mai 1932 genehmigt (AdR, BMfHuV/VS, Zl. 34.937/1932; AdR, BMfHuV/VS, Zl. 38.830/1932). Die Direktion nahm mit Wirksamkeit vom 1. Juli 1932 ihre Tätigkeit auf (Nachrichtenblatt der Generaldirektion der ÖBB, Nr. 120/1932).

Im Zuge der vom Vorstand der Österreichischen Bundesbahnen beschlossenen Verwaltungsreform, die eine Vereinfachung der Organisation und des Geschäftsganges zum Ziel hatte, wurde die Dienstführung, Gliederung und Zuständigkeit der Generaldirektion und der Bundesbahndirektionen neu geregelt (AdR, BB-GD, Zl. Org 11/1932; Nachrichtenblatt der Generaldirektion der ÖBB, Nr. 121/1932).

Nach der neuen Geschäftsordnung wurden die Bundesbahndirektionen in vier Abteilungen gegliedert.

Mit Inkrafttreten der neuen Geschäftseinteilung am 1. Mai 1934 wurden von der Generaldirektion und den zentralen Verwaltungsstellen alle jene nicht ortsverbundenen Geschäfte zur unmittelbaren Besorgung übernommen, die von den Bundesbahndirektionen nach den bisherigen Bestimmungen nicht abschließend behandelt werden konnten, oder welche zweckmäßig zentral behandelt werden sollten (AdR, ÖBB-GD, Zl. Org 96/1933; Nachrichtenblatt der Generaldirektion der ÖBB, Nr. 1/1934 und Nr. 57/1934).

Durch diese Maßnahme wurde der Wirkungskreis der Bundesbahndirektionen sehr eingeschränkt. Die Tätigkeit erschöpfte sich im wesentlichen auf die Betriebsaufsicht (AdR, BMfHuV/VS, Zl. 55.268/1933; AdR, BMfHuV/VS, Zl. 30.915/1934). Die Gliederung in vier Abteilungen blieb aber unverändert (Nachrichtenblatt der Generaldirektion der ÖBB, Nr. 145/1934).

Mit der Auflösung des Wirtschaftskörpers "Österreichische Bundesbahnen" und der Übernahme der Betriebsführung durch die Deutsche Reichsbahn (GBl. für Österreich Nr. 27/1938 und Nr. 79/1938) wurde in der ersten Durchführungsverordnung für den Übergang der Österreichischen Bundesbahnen auf das Reich vom 18. März 1938 bestimmt, dass ab 19. März 1938 die Generaldirektion der Österreichischen Bundesbahnen die Bezeichnung "Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich" und die Bundesbahndirektionen die Bezeichnung "Reichsbahndirektionen" zu führen hatten (GBl. für Österreich Nr. 35/1938). Die Dienststellen hatten ihre Geschäfte aber bis zur weiteren Anordnung in der bisherigen Weise und den bisherigen Zuständigkeiten weiterzuführen (GBl. für Österreich Nr. 35/1938, § 2).

Im Zuge der Neuorganisation wurde mit Wirksamkeit vom 12. September 1938 die Betriebsdirektion des Reichsverkehrsministeriums, Abwicklungsstelle Österreich aufgelöst und für den Bereich der Reichsbahndirektion Wien eine Betriebsabteilung errichtet (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 175/1938).

Mit der Auflösung der Kommerziellen Direktion des Ministeriums am 4. Oktober 1938 wurde eine Verkehrs- und Tarifabteilung eingerichtet (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 219/1938).

Mit Wirksamkeit vom 24. Dezember 1938 wurde die Baudirektion des Ministeriums und die bisherige Bauabteilung der Direktion Wien aufgelöst und für den Bereich dieser Reichsbahndirektion als Abteilung V eine Bauabteilung errichtet (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 406/1938).

Im Zuge der Neugliederung des Maschinendienstes wurde mit 28. Dezember 1938 eine Abteilung für den Werkstättendienst errichtet. Gleichzeitig wurde das Hauptdezernat für die Fahrparkerhaltung und den technischen Wagendienst des Ministeriums (V/2) aufgelöst (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 422/1938).
Die Maschinentechnische Abteilung wurde mit 30. Dezember 1938 errichtet und gleichzeitig das Hauptdezernat V/1 der Maschinendirektion des Ministeriums aufgelöst (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 435/1938).

Mit 1. Jänner 1939 wurde die Finanz- und Rechtsabteilung errichtet und das Hauptdezernat für Rechtsangelegenheiten, die Finanzielle Direktion, die Dezernate für Personal- und Wohlfahrtsangelegenheiten und die Personal- und Pensionsstelle des Ministeriums aufgelöst (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 427/1938 und Nr. 428/1938).

Am 31. Jänner 1939 wurde die Beschaffungsdirektion des Ministeriums aufgelöst und eine Beschaffungsabteilung bei der Direktion Wien eingerichtet (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 30/1939).

Mit der Errichtung dieser Abteilung war die Neueinteilung der Geschäfte abgeschlossen und es wurde am 24. Februar 1939 die nunmehrige Gliederung der Reichsbahndirektion Wien bekannt gegeben (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministeriums, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 56/1939).

Zur örtlichen Überwachung und Anleitung des Betriebes wurden zwischen den Reichsbahndirektionen und den Aussenstellen (Bahnhöfe, Betriebswerke, etc.) Betriebsämter, Verkehrsämter und Maschinenämter errichtet (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 363/1938, Nr. 388/1938 und Nr. 396/1938).

Nach Erlass des Reichsbahngesetzes durch die Reichsregierung am 4. Juli 1939, das am 12. Juli 1939 in Kraft trat (GBl. für Österreich Nr. 823/1939), und das bestimmte, dass das Reich unter dem Namen Deutsche Reichsbahn das Reichseisenbahnvermögen als ein Sondervermögen des Reichs mit eigener Wirtschafts- und Rechnungsführung zu verwalten hatte, wurde am 5. Juli 1939 vom Reichsverkehrsminister eine neue Verwaltungsordnung der Deutschen Reichsbahn erlassen, die die Behörden der Deutschen Reichsbahn und deren Geschäftskreis bestimmte (Amtsblatt der Reichsbahndirektion Wien, Nr. 513/1939; AdR, RBDion W/Varia, K1/Stk. 2). Diese besagt in Punkt II/3, dass der Reichsverkehrsminister Leiter der Deutschen Reichsbahn war und gleichzeitig auch die Bezeichnung Generaldirektor führte.

Die Punkte III/9 bis13 befassen sich mit den Reichsbahndirektionen. Diese waren direkt dem Reichsverkehrsminister als oberste Instanz unterstellt und bekamen die Leitung der Geschäfte in den Bezirken, vor allem die Betriebs- und Verkehrsabwicklung, übertragen.

Der Wirkungs-, Aufgaben- und Einflussbereich einer Reichsbahndirektion lag somit über jenem einer Bundesbahndirektion.

Ab 1. Juni 1940 wurde für die Reichsbahndirektion Wien ein neuer Geschäftsplan erlassen, der die Aufgabenbereiche der einzelnen Abteilungen und Dezernate festlegte. Diesem Geschäftsplan wurden die für die Reichsbahndirektionen im Altreich gültigen Anordnungen (Geschäftsanweisung für die Büros der Reichsbahndirektionen vom 1. Mai 1930, die Richtlinien für den Gang der Geschäftssachen und die Form der Erledigung vom 1. August 1930 und der Aktenplan vom 1. Jänner 1928) angeschlossen, die nun auch für die Reichsbahndirektion Wien Geltung hatten (AdR, RBDion W/Varia, K 1/Stk. 2).
Archivierungsgeschichte:Die Akten wurden zusammen mit den Geschäftsbüchern im Mai 1984 aus der Hauptablage der Österreichischen Bundesbahnen an das Archiv der Republik, damals noch in der Andreasgasse im 7. Bezirk, abgegeben. Im Jahr 1987 erfolgte die Übersiedlung in das neue Gebäude in der Nottendorfer Gasse

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Der Bundesbahndirektion obliegt in unmittelbarer Unterordnung unter die Generaldirektion die örtliche Verwaltung der zu ihrem Bezirk gehörigen Bahnstrecken sowie die Leitung des örtlichen Betriebsdienstes.

Administratives; Bahnaufsicht; Bahnerhaltung; Bahnhofsangelegenheiten; Baudienst; Beschaffungsdienst; Betriebsabwicklung; Brückenbau; Dienstrechtsangelegenheiten; Fahrdienstangelegenheiten; Fahrplanüberwachung; Finanzielles; Grundeinlösungen; Hochbau; Kommerzielles; Lokomotiven; maschinelle Einrichtungen; Materialbeschaffung; Oberbau; Personalangelegenheiten; Privatbahnangelegenheiten; Rechnungswesen; Rechtsdienst; Schleppbahnangelegenheiten; Sicherungsanlagen; Signalanlagen; Stationsdienst; Starkstromdienst; Statistik; Tariferstellung; Transportdienst; Unterbau; Verkehrsabwicklung; Verkehrseinnahmendienst; Verkehrsleitung; Verkehrsüberwachung; Vermessungswesen; Wagenaufsicht; Wagenleitung; Wagenmietabrechnung; Wagenverwaltung; Werkstättendienst; Wohlfahrtsangelegenheiten; Wohnungsfürsorge; Zugförderungsdienst
Bewertung und Kassation:Die Geschäftsbücher (Indizes, Protokolle) sowie die Akten der Bundesbahndirektion Wien von 1932 bis 1938/39 sind nur sehr lückenhaft vorhanden. Von einigen Abteilungen gibt es zwar Indizes oder Protokolle, aber keine Akten. Auch gibt es zu einliegenden Akten oftmals nicht die entsprechenden Bücher. Die kompletten Unterlagen aller Abteilungen sind von keinem Jahr vorhanden.

Ein Aufstellungsverzeichnis gibt den Überblick über die vorhandenen Akten und Geschäftsbücher.
Ordnung und Klassifikation:Die Akten jeder Abteilung führen als erste Zahl immer die Nummer der Abteilung und sind chronologisch, getrennt nach den Abteilungen und dem Jahr abgelegt.

Nach der neuen Geschäftordnung, die im Zuge der Verwaltungsreform vom Vorstand der Österreichischen Bundesbahnen erlassen wurde, wurden die Bundesbahndirektionen in vier Abteilungen gegliedert (Nachrichtenblatt der Generaldirektion der ÖBB, Nr. 121/1932):

Abteilung 1 Verwaltungsabteilung
Abteilung 2 Bauabteilung
Abteilung 3 Zugförderungsabteilung
Abteilung 4 Betriebsabteilung

Nach Auflösung der bisherigen Abteilungen der Reichsbahndirektion Wien und der Direktionen des Reichsverkehrsministeriums, Abwicklungsstelle Österreich, wurde am 24. Februar 1939 eine neue Gliederung der Abteilungen erlassen, die gegenüber der früheren Einteilung große Änderungen brachte (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 56/1939):

Abteilung I Finanz- und Rechtsabteilung
Abteilung II Personalabteilung
Abteilung III Verkehrs- und Tarifabteilung
Abteilung IV Betriebsabteilung
Abteilung V Bauabteilung
Abteilung VI Maschinentechnische Abteilung
Abteilung VII Werkstättenabteilung
Abteilung UeVIIA Beschaffungsabteilung

Außer der Untergliederung der Abteilungen in Dezernate wurden bei jeder Abteilung auch Direktionsbüros, die mit bestimmten Aufgaben betraut waren, eingerichtet (Nachrichtenblatt. Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Österreich, Nr. 325/1938, Nr. 450/1938, Nr. 7/1939 und Nr. 8/1939).

Folgende Büros (mit ihrer Kurzbezeichnung) wurden eingerichtet:

Abteilung I Präsidialbüro (A)
Finanzbüro (F)
Hauptkasse (Hk)
Grundverwaltungsbüro (Lg)
Abteilung II Personalbüro (P)
Sozialversicherungsbüro (Ps) = Sozialbüro a (Psa)
Unfallversicherungs- und Wohlfahrtsbüro (Pu) = Sozialbüro b (Psb)
Beamtenkrankenkassenbüro (Pk) = Sozialbüro c (Psc)
Pensionsbüro (Pp)
Abteilung III Personenverkehrsbüro (Vp)
Güterverkehrsbüro (V)
Verkehrskontrolle (VK)
Gütertarifbüro (Vtg)
Abteilung IV Sicherungsbüro (Ts)
Fahrplanbüro (Bfp)
Betriebsbüro (B)
Büro des Bahnbevollmächtigten (L)
Wagenbüro (Wg)
Abteilung V Bautechnisches Büro (T)
Oberbaubüro (To)
Brückenbüro (Tb)
Hochbaubüro (Th)
Neubaubüro (Tn)
Planungsbüro (Plb)
Abteilung VI Maschinentechnisches Büro (M)
Betriebsmaschinenbüro (Bl)
Abteilung VII: Werkstättenbüro (W)
Stoffbüro (St)

Weiters wurden ein Prüfungsamt (Pa), ein Vermessungsamt (MessA), Betriebs-, Verkehrs- und Maschinenämter und Ausbesserungswerke eingerichtet.

Die Akten wurden nach einem Aktenplan in 23 Hauptgruppen und diese wiederum in Gruppen gegliedert. Der erste Buchstabe des Aktenzeichens gibt die Hauptgruppe an (z.B. I = Ingenieurbau), der zweite gibt innerhalb der Hauptgruppe die Gruppe an (z.B. Is = Bahnhofsanlagen), der dritte, vierte usw. Buchstabe deutet die weitere Untergliederung der Sachgebiete an.
Zu folgenden Gruppen bzw. Sachgebieten sind Akten vorhanden:

A = Allgemeine Verwaltung
Aü Übersichten und Statistiken über die allgemeine Verwaltung

G = Gemeinschaftsverhältnisse und Zusammenarbeit mit fremden Behörden
Gg Grenz- und Gemeinschaftsbahnen
Gp Reichspost: Vergütungen für die Beförderung, Beschädigungen von Bahnpostwagen, Unfallsentschädigungen
Gpbb Bau- und Unterhaltung von Anlagen für die Reichspost

H = Hochbau
Hgar Wiedergewinnung zweckentfremdeter Wohnräume

I = Ingenieurbauten
Ibk Rohrkanäle, Durchlässe
Is Bahnhofsanlagen: Bau und Erweiterung
Ise Bahnhofseinrichtungen (außer den maschinellen)
Iseb Bahnsteige, bauliche Veränderungen
Iser Laderampen
Isga Gärtnerische Anlagen
Isk Kanalisierungen
Isl Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Eisenbahnen durch Erweiterung und Neuanlagen von
Bahnhöfen, Herstellung von Gleisen
Iss Schuttabladegleise (Deponie Vöslau)
Isv Vogelschutz
It Tunnels
Iu Unterbau, allgemeine Bestimmungen
Iub Böschungsbefestigungen, Stütz- und Futtermauern
Iuf Land- und forstwirtschaftliche Belange auf Bahngrund
Iug Gefährdung des Bahngeländes durch Naturanlagen
Iuh Hochwasser- und Eisbekämpfung
Ium Markierungszeichen
Iur Rutschungen
Iure Entwässerungen
Ius Schnee- und Steinschlagschutz, Feuerschutzstreifen
Iust Bau und Erhaltung von Stütz- und Futtermauern
Iuw Wasserschäden
Iür Rangiertechnische Einrichtungen, Übersicht
Iw Wege, Straßen, Übersetzungen, allgemein
Iwss Aufhebung von Wegen und Schließung von Schranken, Sicherung des Verkehrs auf Wegen

K = Kassen- und Rechnungswesen
Kfb Finanzierung der Reichsbahn
Kmbpb Wirtschaftsplanabweichungen, Ansuchen um Geldmittel
Kmbv Voranschlag für die Betriebsrechnung

L = Liegenschaften
La Liegenschaften, allgemein
Lag Gebühren und Steuern
Le Eigentumsverhältnisse, Erwerb, Tausch
Lege Enteignungsangelegenheiten
Lego Grundbuchordnung
Legw Wassergesetz
Legwr Wasserrechtliche Bewilligungen und Verhandlungen
Ler Rechtsstreitigkeiten in der Grundverwaltung
Lg Gewerbebetriebe auf Bahngrund (z.B. Wirtschaften)
Lgb Bahnhofsbuchhandel
Lgs Bahnhofsverkaufsstände und Automaten
Lgt Bahnhofstrafiken
Lgw Bahnhofswirtschaften
Lm Miet- und Pachtangelegenheiten, allgemein
Lma Anmieten und Anpachten von Gebäuden, Grundstücken und Betrieben zu dienstlichen Zwecken
Lmab Anbot von Fabriksgebäuden
Lmv Vermietung von Grundstücken und Gebäuden
Lp Privatanschlussgleise, allgemein
Lpt Privatanschlussgleise
Lw Widerrufliche Einrichtungen und Gestattungen
Lwb Bebauungs- und Baufluchtlinienpläne, Baugesuche
Lwbb Diverse Bauten auf Bahngrund und Bahngrundgrenzen
Lwbf Bauansuchen und Bewilligungen im Feuerbereich oder Bauverbotsbereich
Lwf Betriebe und Arbeiten in Bahngrundnähe
Lwff Feldbahnen
Lwt Tankstellen
Lwtb Tanklager, Füllanlagen

M = Maschinen und maschinenartige Anlagen
Mle Elektrische Licht- und Kraftversorgung, allgemein
Mwlb Wasserleitungen in Bahnhöfen
Mwsb Wasserstationen in Bahnhöfen
Mwtb Trinkwasserversorgung

N = Neubau
Nae Erweiterungsbauten
Nan Streckenbehelfe: Lichtraumprofile
Nap Parken von Fahrzeugen unter Eisenbahnüberführungen
Nvapf Anträge für Lager und Lagerplätze von Privaten und Firmen
Nvapl Erwerb von Liegenschaften im Bahnbereich mit durch Bomben zerstörten Bauten
Nvap(r) Industrielle und gewerbliche Anlagen: verschiedene Bauvorhaben
Nve Entwürfe für neue Linien und Berechnungen (Breitspurbahn)
Nvep Entwürfe für neue Linien: Stromsysteme
Nvp Wiederaufbauplanungen bombenzerstörter Städte

O = Organisation
Ogo Umbenennung von Bahnhöfen
Ovi Vereinfachungen und Verbesserungen im inneren Dienst
R = Rechtswesen
Ra Rechtsangelegenheiten, allgemein
Raa Rechtsangelegenheiten, Anteilsscheine
Rae Strafrechtsangelegenheiten gegen Bahnpersonal
Raf Übertretungen der Eisenbahnordnung und Strafanzeigen gegen bahnfremde Personen
Rafb Strafanzeigen wegen Beleidigung von Bahnpersonal
Ralb Beschwerden
Ralp Forderungen an die Reichsbahn und ehemalige CSR-Bahnen
Ralst Haftpflichtangelegenheiten mit Beginn vor 1938
Ran Rechtsvorschriften und Gesetze
Ra(ö) Mietrechtsangelegenheiten von Wohnungen
Rap Verfügungen für Kreuzungsgesetz
Ras Sammlung der Rechtssprechung über alle die Reichsbahn berührenden Rechtsgebiete
Rav Verwaltungsstreitverfahren
Raz Zivilrecht
Rb Pfändungen und Abtretungen von Dienst- und Ruhebezügen
Rbf Exekutionen von Geldforderungen
Rbk Konkurse
Re Erstattungssachen
Rha Haftpflichtangelegenheiten

U = Unterstützungen und Wohlfahrtseinrichtungen
Uze Erziehungsbeiträge

Erlässe und Verfügungen für die Geschäftszeichen A - Z, hauptsächlich für Personalangelegenheiten

Darlehen- und Unterstützungsansuchen

Gerichtsurteilssammlung

Arbeitsbücher für In- und Ausländer

Diesen Aktenzeichen wurde die diesen Geschäftsfall behandelnde Dezernatsnummer (z.B. 12) sowie eine Buchstaben-Zahlenkombination (z.B. Lg8) vorangestellt. Diese Buchstaben geben das diesen Geschäftsfall bearbeitende Büro (z.B. Grundverwaltungsbüro), die Zahl den Sachbearbeiter an. Eine komplette Geschäftszahl sieht dann z.B. so aus: 12-Lg8-Lmv-11. Die letzte Zahl ist die laufende Geschäftszahl.

Für den mit Aktenzeichen versehenen Teilbestand, von dem wegen des Brandes des Direktionsgebäudes im Jahr 1945 ca. nur mehr ein Viertel der ehemals vorhandenen Akten erhalten ist, gibt es keine Geschäftsbücher. Die Akten wurden nicht Jahrgangsweise, sondern nach den Geschäftszeichen, die sich oft für eine behandelte Sache über mehrere Jahre erstrecken, abgelegt.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) und der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Sprache:Deutsch
Findhilfsmittel:Geschäftsbücher, Archivbehelf 10/10 im Forschersaal

Angaben zu verwandtem Material

Verwandtes Material:Reichsbahndirektion Wien/Varia 1938-1945
Veröffentlichungen:Das Archiv der Republik und seine Bestände: Teil 1: Das Archivgut der 1. Republik und der Zeit von 1938 bis 1945, S. 614-621; Hrsg. Manfred Fink. In der Reihe: Publikationen des Österreichischen Staatsarchivs, Band 4/1. Wien 1993.

Horn, Alfred: Deutsche Reichsbahn. Reichsbahndirektion Wien, Wien 1986.
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1975
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

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