Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AdR ZNsZ MfiukAng |
Titel: | Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten |
Entstehungszeitraum: | 1938 - 1940 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten im Land Österreich |
Verwaltungsgeschichte: | Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich 1938 kam es zu einer Neuordnung und einer neuen Geschäftseinteilung (GBl. für Österreich Nr. 173/1938 und 174/1938 sowie AdR, BKA/Präs, SR, Amt des Reichsstatthalters I, Zl. 2.094/1938). Hiermit wurden die Aufgaben des ehemaligen Bundeskanzleramtes auf das Amt des Reichsstatthalters und auf das Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten verteilt (GBl. für Österreich Nr. 154/1938).
Auf Grund des Gesetzes über den Aufbau der Verwaltung in der Ostmark (Ostmarkgesetz - GBl. für Österreich Nr. 500/1939) und der folgenden Durchführungsverordnungen kam es zur Bildung von Reichsgauen und staatlicher Verwaltungsorganen, an deren Spitze der Reichsstatthalter des jeweiligen Gaues stand (z.B. Reichstatthalter in Wien). Mit der Verordnung zum Ostmarkgesetz vom 9. September 1939 wurde die Verlagerung der Befugnisse des Amtes des Reichsstatthalters und des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten (§ 16, GBl. für Österreich Nr. 154/1938) auf die Reichsstatthalter der Reichsgaue geregelt. Folglich wurde das Land Österreich Anfang 1940 in Reichsgaue gegliedert und die staatliche Verwaltung auf die Reichsstatthalter der Gaue übertragen. |
Archivierungsgeschichte: | Nach der Auflösung des Ministeriums übergab man die für die weitere Verwaltung entbehrlichen Akten dem Reichsarchiv Wien (ehemaliges Staatsarchiv des Innern und der Justiz). Die anderen Akten verblieben in der jeweiligen staatlichen Gauverwaltung, wobei der Verbleib dieser Akten nicht bekannt ist.
Aus dem Reichsarchiv Wien wurde 1945 das Allgemeine Verwaltungsarchiv, eine Abteilung des Österreichischen Staatsarchivs. Im Zuge der Übersiedlung in den zentralen Neubau im Jahr 1988 wurde der Bestand vom Archiv der Republik übernommen. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Neuordnung der Verwaltung; Zentralnachweiseamt |
Bewertung und Kassation: | Von den Akten, welche von 1938 bis 1940 entstanden sind, ist nur winziger Bruchteil vorhanden. In Prinzip hauptsächlich von jenen Dienststellen, welche die Agenden des ehemaligen Bundeskanzleramtes im Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten im Land Österreich weiterführten. Für die Forschung wichtige Bereiche, Akten der hauptsächlich sicherheitspolizeilichen administrativen Abteilungen, sind leider nicht vorhanden. |
Ordnung und Klassifikation: | Die Teilbestände sind nach dem jeweiligen Registraturprinzip der betreffenden Abteilungen geordnet und abgelegt. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch |
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Angaben zu verwandtem Material |
Verwandtes Material: | Reichsstatthalter Wien – Staatliche Verwaltung des Reichsgaues Wien 1940-1945 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1970 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5539 |
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