Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AdR BKA BKA-I SL Sozkoon |
Titel: | Sozialisierungskommission |
Entstehungszeitraum: | 1919 - 1933 |
Stufe: | Serie |
Frühere Signaturen: | 04R360/1 |
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Angaben zum Umfang |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Staatsamt für Inneres und Unterricht 1919-1920; Bundesministerium für Inneres und Unterricht 1920-1923; Bundeskanzleramt, Sozialisierungskommission 1923-1933 |
Verwaltungsgeschichte: | Aufgrund des Zusammenbruchs der Monarchie und des politischen Umbruchs, wie auch durch die im Jahr 1918 zu realisierende Sozialisierungspolitik, wurde am 14. März 1919 die Staatskommission für Sozialisierung geschaffen (StGBl. Nr. 181/1919). Der Vorstand der Staatskommission wurde von der Nationalversammlung gewählt. Er bestand aus einem Präsidenten, der mit den Rechten und der Verantwortung eines Staatssekretärs/Ministers ausgestattet wurde, einem Vizepräsidenten und drei Mitgliedern.
Durch die folgende Umgestaltung zur bundesstaatlichen Verfassung vom 1. Oktober 1920 (BGBl. Nr. 451/1920) wurde die Staatskommission für Sozialisierung in die Bundeskommission für Sozialisierung umbenannt. Die Organisation selbst erfuhr keine wesentliche Änderung.
Mit Ministerratsbeschluss vom 8. Juli 1921 (AdR, MRP1, Nr. 102) wurde die Bundeskommission für Sozialisierung dem Bundeskanzleramt unterstellt.
In der Ministerratssitzung vom 14. Juni 1922 (AdR, MRP1, Nr. 198) hatte man mangels gesetzlicher Vorraussetzungen für die Tätigkeit der Bundeskommission deren Auflösung beantragt. Die Bundeskommission für Sozialisierung hat jedoch faktisch bis ins Jahr 1933 bestanden. |
Archivierungsgeschichte: | Die Akten der Sozialisierungskommission wurden zusammen mit den Akten des Bundeskanzleramtes nach dem Anschluss 1938 im Zuge der Erfassung des Aktenmaterials im Bundeskanzleramt aufgefunden und aufgrund einer Verfügung der Abteilung III des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten übergeben. Aus diesem Archiv wurde 1945 das Allgemeine Verwaltungsarchiv, eine Abteilung des Österreichischen Staatsarchivs. Im Zuge der Übersiedlung in den zentralen Neubau im Jahr 1988 wurde der Bestand vom Archiv der Republik übernommen. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Bestandsschwerpunkte: Angestellten- und Arbeiterbeteiligungen an Unternehmen; Bahnen; Besiedelung; Betriebsräte; Bodenreform; Enteignungen von Wirtschaftsbetrieben; Forstwirtschaft; Industriewerke; Landwirtschaft; Post; Sachdemobilisierung; Salinen; Wohnstättenschaffung |
Ordnung und Klassifikation: | Der Bestand teilt sich in eine numerische Aktenreihe, in eine betreffsmäßige Ablage und in nach Anstalten abgelegten Akten. Die noch vorhandenen Indizes liegen in den Kartons 30 und 31 (durch Bombensplitter beschädigt) zusammen mit den Protokollen. Mit diesen erhält man einen Zugang zur numerischen Aktenreihe. Die beiden anderen Bestandsteile sind durch einen Findbehelf erschlossen. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Indizes, Protokolle, Findbehelf, Aufstellungsverzeichnis |
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Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | Gerlich, Rudolf: Sozialisierung in der Ersten Republik. Phil. Diss. Wien 1975.
Weiss, Friedrich: Sozialisierung. Wege und Ziele. Wien 1922. |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkungen: | Bestandsumfang 31 Kartons und 0,3 lfm Bücher |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1963 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5528 |
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