AT-OeStA/AdR BKA BKA-I SL WEWA Wasser- und Elektrizitätswirtschaftsamt, 1919 - 1931 (Serie)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/AdR BKA BKA-I SL WEWA
Titel:Wasser- und Elektrizitätswirtschaftsamt
Entstehungszeitraum:1919 - 1931
Stufe:Serie
Frühere Signaturen:04R363/1

Angaben zum Umfang

Archivalienart:Akten

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Wasserkraft- und Elektrizitätswirtschaftsamt 1919-1931
Verwaltungsgeschichte:Der Antrag zur Errichtung eines Wasserkraft- und Elektrizitätswirtschaftsamtes war schon am 16. Dezember 1918 im Staatsrat (AdR, StRP, Nr. 59) eingebracht worden. Nach Erstellung eines Organisationsstatutes wurde dann am 3. Jänner 1919 im Staatsrat (AdR, StRP, Nr. 61) die Errichtung beschlossen. Der Antrieb für die Errichtung war, dass die damalige Energiewirtschaft eine kalorische, die Kohle und Rohöl benötigte, war. Beide Rohstoffe mussten importiert werden, da in Österreich Rohöl und Kohle entweder noch gar nicht oder nur in geringen Mengen sowie in minderer Qualität vorhanden waren. Daher war man bemüht, primär die Industrie und die Staats- bzw. Bundesbahnen mit aus Wasserkraft gewonnener elektrischer Energie zu versorgen.

Im Wasserkraft- und Elektrizitätswirtschaftsamt, dessen Präsident während der gesamten Zeit Wilhelm Ellenbogen war, saßen die Vertreter der Bundesministerien für Finanzen, Land- und Forstwirtschaft, Handel und Verkehr und der Präsident der Verwaltungskommission der Österreichischen Bundesbahnen, weiters Vertreter der Länder, der Landwirtschaft und der Industrie. Zusätzlich gab es noch die "Beratende Kommission des WEWA", in der Vertreter der Landesregierungen, Hauptstädte, elektrischen und übrigen Industrie, Finanzinstitute, Land- und Forstwirtschaft, technischen Fachkreise und der Arbeiterschaft mitwirkten.

Mit der Auflösung des WEWA wurde das Bundeskanzleramt am 28. Oktober 1930 durch Ministerratsbeschluss (AdR, MRP1, Nr. 656) beauftragt.
Archivierungsgeschichte:Der Aktenbestand ist im Laufe der 1. Republik dem Staatsarchiv des Innern und der Justiz übergeben worden. Aus diesem Archiv wurde nach 1945 das Allgemeine Verwaltungsarchiv, eine Abteilung des Österreichischen Staatsarchivs. Im Zuge der Übersiedlung in den zentralen Neubau im Jahr 1988 wurde der Bestand vom Archiv der Republik übernommen.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Bundesbahnen; Burgenland; Donau-Projekte; Donau-Kraftwerke; Elektrizitätswirtschaft; Elektrizitätsgesetze; Energiewirtschaft; Industrie; Niederösterreich; Stromerzeugung; Wasserkraftwirtschaft; Wien
Ordnung und Klassifikation:Der Bestand teilt sich in eine Aktenreihe, die nach Zahl und Jahr abgelegt ist, und in eine betreffsmäßige Ablage. Als Findbehelf steht nur der Archivbehelf zur Verfügung. Von den Geschäftsbüchern sind nur mehr vier Protokolle vorhanden (1920 bis 1921).

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Sprache:Deutsch
Findhilfsmittel:Archivbehelf, Protokolle, Aufstellungsverzeichnis

Angaben zu verwandtem Material

Veröffentlichungen:Granigg, Bartel: Die Wasserkraftnutzung in Österreich und deren geographische Grundlagen. Wien 1925.

Weitere Bemerkungen

Bemerkungen:Der Bestand umfasst 56 Kartons.
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1961
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5524
 

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