AT-OeStA/AdR AuS GUFJS Umwelt Umwelt, 1972-2004 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/AdR AuS GUFJS Umwelt
Titel:Umwelt
Entstehungszeitraum:1972 - 2004
Stufe:Teilbestand
Frühere Signaturen:03R205/2

Angaben zum Umfang

Archivalienart:Akten

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz 1972-1987
Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie 1987–1994
Bundesministerium für Umwelt 1995
Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie 1996–1999
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2000–2004
Verwaltungsgeschichte:Das neue Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz wurde mit 1. Februar 1972 durch die Regierung Kreisky II eingerichtet (BGBl. Nr. 25/1972). Agenden, die zuvor zu anderen Ministerien gehörten, wurden nun zu einem eigenen Ressort zusammengefasst, um Politikfelder mit zunehmendem gesellschaftspolitischem Stellenwert zu bündeln: Aus dem Bundeskanzleramt wurden gewisse Kompetenzen im Bereich Umweltschutz übertragen, aus dem Sozialministerium das Gesundheitswesen einschließlich der Lebensmittelkontrolle, und aus dem Landwirtschaftsministerium das Veterinärwesen.
Das neu geschaffene Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz bildete also eine Art "Lebensministerium", wobei die größte Gewichtung auf dem Aufgabenbereich der ehemaligen Sektion V Volksgesundheit lag.

Zur ersten Ministerin ernannte Bundeskanzler Kreisky die Ärztin Ingrid Leodolter. Die folgenden Minister hatten sowohl Umwelt- als auch die Gesundheitsagenden gleichzeitig inne. Mit der Regierungsbildung 1987 erfolgte eine Namensänderung zu Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie (BGBl. Nr. 78/1987). Bundesminister Martin Bartenstein war der einzige, der kurzzeitig ein vollständig eigenständiges Umweltressort führte: Das Bundesministerium für Umwelt bestand vom 1.1.1995 bis zum 30.4.1996. Im Jahr 2000 erfolgte die Fusion des Umweltministeriums mit dem Landwirtschaftsressort. Der neue Name lautete nunmehr Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschafft (Bundesministeriengesetz-Novelle 2000 - BGBl. I Nr. 16/2000).
Archivierungsgeschichte:Der Archivbestand wurde im Jahr 1998 dem Archiv der Republik vom Bundesministerium für Umwelt übergeben. Seit diesem Zeitpunkt erfolgen jährlich Aktenübernahmen aus dem Umweltministerium.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Abfallentsorgung; Abwasser; Chemikalien; Luftreinhaltung; Ökologie; Recycling; Siedlungswasserwirtschaftsförderung; Schadstoffe; Trinkwasser; Umweltbundesamt; Umwelthygiene; Umweltpolitik; Umweltschutz; Umwelttechnologie; Umweltverschmutzung; Wasserwirtschaft.
Ordnung und Klassifikation:Der Teilbestand umfasst insgesamt 2.518 Archivkartons und 5 Laufmeter Materien- und Namenskarteien. Mit der Errichtung des Bundesministeriums für Umwelt wurde gleichzeitig ein Aktenplan eingeführt. Bei den Aktenplanzahlen handelt es sich um Aktenkonvolute, die den Geschäftsfall und -vorgang über mehrere Jahre dokumentieren. Eine Aktenplanzahl bedeutet, dass jedem Betreff (Schlagwort) eine fixe Stammzahl zugeordnet wird, und dass alle in jedem Jahr zu diesem Betreff einlaufenden Akten unter dieser Geschäftszahl mit Subzahlen abgelegt werden. Für die höheren Aktenjahrgänge existiert zum Archivbestand eine Registraturkartei, die sich jedoch noch im Besitz des Bundesministeriums befindet und erst in den kommenden Jahren in das Archiv der Republik gelangen wird.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Sprache:Deutsch
Findhilfsmittel:Materien- und Namenskarteien

Angaben zu verwandtem Material

Veröffentlichungen:Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.), 40 Jahre Umweltministerium. Wien 2012

Weitere Bemerkungen

Bemerkungen:Zitat: Österreichisches Staatsarchiv/Archiv der Republik (= ÖStA/AdR), Arbeit und Soziales, BM für Umwelt, Zahl/Jahr
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2034
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5437
 

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