AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Denegata recentiora 372-1 Gumperz contra Hoch- und Deutschmeisterliche Regierung in Mergentheim und Schmuel; Bitte um kaiserliches Reskript gegen die Hoch- und Deutschmeisterliche Regierung zu Mergentheim und Samuel Schmuel, Handelsjude zu Lauchheim, zur Herausgabe be

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Denegata recentiora 372-1
Titel:Gumperz contra Hoch- und Deutschmeisterliche Regierung in Mergentheim und Schmuel; Bitte um kaiserliches Reskript gegen die Hoch- und Deutschmeisterliche Regierung zu Mergentheim und Samuel Schmuel, Handelsjude zu Lauchheim, zur Herausgabe beschlagnahmter Weinfässer
Entstehungszeitraum:1733 - 1734
Entstehungszeitraum, Streudaten:1729 - 1732
Darin:Obligation und Zusicherung einer Ratenzahlung durch Amson Löw, 1729 05 18 (Abschr.).; Protokoll der Befragung, Lauchheim 1731 08 13 (Abschr.); Bericht der Regierung des Deutschen Ordens zu Mergentheim, 1734 02 26

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Salomon Levi Gumperz, ksl. und königl.-preußischer Hoffaktor und Jude zu Fürth
Beklagter/Antragsgegner:Hoch- und Deutschmeisterliche Regierung in Mergentheim und Samuel Schmuel, Handelsjude in Lauchheim
RHR-Agenten:Johann Michael von Filzhofer
Gegenstand - zeitgenössische Formulierung:rescripti in puncto restitutionis vinorum
Gegenstand - Beschreibung:Salomon Levi Gumperz, kaiserlich und königlich-preußischer Hoffaktor und Jude zu Fürth, bat um Rechtshilfe in einer strittigen Angelegenheit. Im Mai 1729 hatte Amson Löw, Schutzjude des Deutschen Ordens zu Ellingen, gegenüber Salomon Levi Gumperz versichert, seine Schulden in Höhe von 2165 Gulden binnen zwei Jahren in vier Raten zu bezahlen. Als Unterpfand hatte er fünf Fässer mit über 10000 Litern Wein verschrieben, welche nach etwa einem Jahr aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten an Salomon Levi Gumperz fielen. Diese wurden allerdings im Oktober 1730 durch die Deutschordensregierung zu Mergentheim einem weiteren Gläubiger namens Samuel Schmuel, Handelsjuden in Lauchheim, übertragen. Daher supplizierte Salomon Levi Gumperz um ein Reskript gegen die Hoch- und Deutschmeisterliche Regierung zu Mergentheim und Samuel Schmuel, Handelsjuden in Lauchheim, zur Herausgabe der Weinfässer.
Entscheidungen:An Regierung des Deutschen Ordens zu Mergentheim: Ksl. Schreiben um Bericht, 1733 12 01 (Abschr.); Aktenarchivierung, 1734 03 18 (Abschr.)
Bemerkungen:Die Verzeichnungsdaten wurden von Mitarbeitenden des Projekts "Die jüdischen Betreffe des Reichshofrats" zur Verfügung gestellt.
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1764
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5315477
 

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