Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AdR AAng ÖVB 1Rep Buenos Aires |
Titel: | Buenos Aires, Gesandtschaft |
Entstehungszeitraum: | 1929 - 1938 |
Stufe: | Teilbestand |
Frühere Signaturen: | 01R412/1 |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 1 |
Archivalienart: | Akten |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Bundeskanzleramt/Auswärtige Angelegenheiten 1929-1938 |
Verwaltungsgeschichte: | Die diplomatischen Beziehungen mit Argentinien gehen bis ins Jahr 1872 zurück. Otto von Hoenning O´Carroll, der österreichische Gesandte in Buenos Aires, war bei Ausbruch des Weltkrieges 1914 auf Urlaub und konnte in Folge dessen vor Kriegsende nicht mehr auf seinen Posten zurückkehren. Seine Beglaubigung in Argentinien endete mit erfolgter Auflösung der dortigen Gesandtschaft am 26. Oktober 1919. Das gleichzeitig bestehende Berufskonsularamt in Buenos Aires wurde ebenfalls aufgelöst.
1924 wurde ein Konsulat, das später in ein Generalkonsulat umgewandelt wurde, eingerichtet. Anlässlich der Abberufung des langjährigen Honorargeneralkonsuls Rudolf Schulz im Jahr 1928 wurde die Errichtung einer Gesandtschaft in Buenos Aires beschlossen. Ausschlaggebend für die Entsendung eines Berufsdiplomaten nach Buenos Aires waren unter anderem die Bedeutung Argentiniens für die österreichische Auswanderung und das freundschaftliche Verhalten Argentiniens gegenüber Österreich in den schweren Nachkriegsjahren. Alfons Knaffl-Lenz wurde Ende 1928 als interimistischer Geschäftsträger nach Buenos Aires entsandt und Anton Retschek, der österreichische Gesandte in Rio de Janeiro, in Argentinien mitbeglaubigt (ÖStA/AdR, BMfA/NAR, F4 Knaffl-Lenz, Zl. 136.505-13pers/1928 und F8 Buenos Aires Zl. 108.029-13pers/1929).
1930 wurde im Ministerrat beantragt die Beglaubigung des interimistischen Geschäftsträgers Knaffl-Lenz als a.o. Gesandter und bevollmächtigter Minister in Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay zu genehmigen. Die Genehmigung erfolgte am 12. August 1930 (ÖStA/AdR, BMfA/NAR, F4 Knaffl-Lenz, Zl. 181.030-13pers/1930).
Am 1. Oktober 1932 wurde anlässlich der Abberufung des Gesandten Knaffl-Lenz aus Einsparungsgründen Anton Retschek neuerlich als Gesandter in Argentinien, Paraguay, Uruguay und Chile mitbeglaubigt (ÖStA/AdR, BMfA/NAR, F4 Knaffl-Lenz, Zl. 216.155-13pers/1932). |
Archivierungsgeschichte: | Die Akten der Gesandschaft Buenos Aires wurden 1939 nach Österreich gebracht, im Haus-, Hof- und Staatsarchiv deponiert und kurze Zeit später aus Sicherheitsgründen nach Lauffen in Oberösterreich ausgelagert. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden die Materialien 1946 wieder in das Archiv nach Wien zurückgebracht (HHStA, Kurrentakt, Zl. 735/1946). 1988 wurde der Bestand schließlich in das neue Zentralgebäude in der Nottendorfergasse übersiedelt und den Beständen des Archivs der Republik angeschlossen. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Ausbürgerungen; Presse; Vereine |
Ordnung und Klassifikation: | Die vorhandenen Akten sind nach Betreffen geordnet. Der Zugang erfolgt über einen Archivbehelf. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Archivbehelf |
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Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | Fink, Manfred (Hrsg.): Das Archiv der Republik und seine Bestände. Teil 1: Das Archivgut der Ersten Republik und aus der Zeit von 1938 bis 1945. Wien 1993
Matsch, Erwin: Der auswärtige Dienst von Österreich (-Ungarn) 1720-1920. Wien-Köln-Graz 1986 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1968 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5267 |
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