Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/KA MBeh Genie |
Titel: | Geniewesen (Genie) |
Entstehungszeitraum: | 1757 - 1918 |
Stufe: | Bestand |
Frühere Signaturen: | AT-OeStA/KA MBeh GHA (GGD, GGI) |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 1642 |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Geniebehörden |
Verwaltungsgeschichte: | Mit der Errichtung des Ingenieurkorps 1747 war der Generalgeniedirektor dessen Vorstand, der das Geniehauptamt leitete. Als Hilfsorgan des Hofkriegsrates hatte er alle Fragen des Genie-, Mineur-, Sappeur-, Ingenieur- und Fortifikationswesens, sowie ab 1772 den gesamten Baudienst zu bearbeiten. 1803 bis 1809 war diese Stelle dem Hofkriegsrat als Departement N (General-Geniedirektion) einverleibt, doch durfte der General-Geniedirektor (Erzherzog Johann) bereits ab 1805 die Inhaber-Befugnisse wieder selbständig, nicht als Teil der Hofkriegsratsgeschäfte, erledigen. Im Jahre 1810 begann das Genie-Hauptamt wieder seine Tätigkeit, und zwar in Unterordnung unter den Hofkriegsrat und unter Leitung des General-Geniedirektors. Letzterer erhielt 1832 einen ernannten Stellvertreter. Mit 1.12.1849 wurde das Genie-Hauptamt mit der General-Geniedirektion zu einer einzigen Behörde vereinigt, jedoch im März 1857 dem Armeeoberkommando einverleibt. Bis 1859 hatte die General-Geniedirektion auch die Gerichtsbarkeit über die ihm unterstellten Korps. 1860 erfolgte die Umbenennung in Generalgenieinspektion unter Leitung eines General-Genieinspektors. |
Archivierungsgeschichte: | Das Archiv dieser Militärbehörde bis einschließlich 1880 kam gemäß Erlass des Kriegsministeriums, Präsidium Nr. 12700/1909, im Mai 1911, der Rest nach 1918 in das Kriegsarchiv. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Das Geniewesen wird unterteilt in die Teilbestände Geniehauptamt (1756-1849), Generalgeniedirektion (1832-1857), Generalgenieinspektion (1860-1918) und Geniegericht (1784-1859), sowie die Genieinspektionen Wien und Graz und die Geniedirektionen Kufstein und Tiroler Sperren |
Bewertung und Kassation: | Die Jahre 1761-1831 stark skartiert |
Neuzugänge: | Sind nicht zu erwarten |
Ordnung und Klassifikation: | Registratur nach Rubrikensystem. Zugang über Indices und Protokolle. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Bücher- und Kartonverzeichnis AB 382*Geniehauptamt und Generalgeniedirektion. Im Behelf 8/10b im Forschersaal sind die Bücher und Aktenkartons der Teilbestände abgebildet. |
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Angaben zu verwandtem Material |
Orginale (Existenz, Aufbewahrungsort): | In der Kartensammlung des Kriegsarchivs befindet sich das Genie- und Planarchiv des Geniehauptamtes mit wertvollen Festungsplänen. |
Verwandtes Material: | Kartensammlung |
Veröffentlichungen: | Walter Wagner: Quellen zur Geschichte der Militärgrenze im Kriegsarchiv Wien, Wien 1973, S. 284-286; Walter Wagner: Die bewaffnete Macht, Wien 1987, S. 222-228 und S. 452-460; Heinrich Blasek, Franz Rieger: Beiträge zur Geschichte der k. u. k. Genie-Waffe, 2 Bände, Wien 1898
Inventar des Kriegsarchivs, Bd 1, S. 154-155 library.hungaricana.hu/hu/view/Inventare_08/?pg=173&layout=s
library.hungaricana.hu/en/view/MilitarAlmanachSchematismus_1805/?pg=12&layout=s
library.hungaricana.hu/en/view/MilitarAlmanachSchematismus_1833/?pg=31&layout=s |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1948 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4788 |
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