AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Relationes 116-3 Mühlhausen, Stadt; Schuldenwesen, besonders wegen Bitte um kaiserlichen Konsens zur Aufnahme eines Darlehens gegen Verpfändung städtischer Güter, 1775-1776 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Relationes 116-3
Titel:	Mühlhausen, Stadt; Schuldenwesen, besonders wegen Bitte um kaiserlichen Konsens zur Aufnahme eines Darlehens gegen Verpfändung städtischer Güter
Entstehungszeitraum:	1775 - 1776
Entstehungszeitraum, Streudaten:	1763
Darin:	Obligation des Inneren und des Äußeren Rats gegenüber den Gläubigern 1775 04 25, Kaiserliche Konfirmation 1775 06 01, Auszug aus dem Protokoll über die Gläubiger des Ehrmannischen Kapitals 1763 04 25

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Äußerer Rat der Reichsstadt Mühlhausen, besonders Stadtkonsulent Haberstolz; Innerer Rat der Reichsstadt Mühlhausen, besonders Bürgermeister Werneburg
RHR-Agenten:	Heinrich J. Walter
Gegenstand - Beschreibung:	Bitte um kaiserlichen Konsens zur Aufnahme eines Darlehens gegen Verpfändung städtischer Güter: Im April 1763 hatte der Magistrat der Reichsstadt Mühlhausen ein Darlehen in Höhe von 44.000 Gulden von dem Frankfurter Bürger und Kaufmann Peter Clemens Rübeck und weiteren Personen gegen üblichen Zins aufgenommen. Da die Reichsstadt die nun anstehende Rückzahlung der Schuld an die Gläubiger nicht aufbringen konnte, erklärten sich die Frankfurter Kauf- und Handelsleute Remigius und Conrad Bausa sowie weitere Mitglieder der reformierten Gemeinde in Frankfurt dazu bereit, die Geldmittel zu einem günstigen Zinssatz und gegen Verpfändung der gesamten städtischen Güter zur Verfügung zu stellen. Hierzu ersuchten der Äußere wie der Innere Rat der Reichsstadt Mühlhausen um kaiserlichen Konsens.
Entscheidungen:	Der Konsens wurde bewilligt und die Obligation zu den Akten gelegt.