AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 8-3-125 Maximilian (=Reichsversammlung) an die Stadt Worms: Im Wormser Streit wurde (früher) beschlossen, dass Bischof und Geistlichkeit bis zum 28. Oktober 1497 nicht die Exekution der Urteile Maximilians betreiben sollen, wofür die Stadt Worms ihre Neuerungen nicht

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RK Reichskanzlei, 14. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana Maximiliana, 1477-1519 (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 8 (alt 4b, 4c) Maximiliana, 1497.11-1498.04 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 8-3 Konvolut 3, 1498.03-1498.04 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        
        AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 8-3-124 Kaplan, Dekan und das ganze Kapitel zu Laibach bitten Maximilian die vakante "Kharrerey" am Stift zu Laibach dem Niklas Sparauetz zu übergeben bzw. ihn darauf zu präsentieren., 1498.04.16 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))
        AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 8-3-125 Maximilian (=Reichsversammlung) an die Stadt Worms: Im Wormser Streit wurde (früher) beschlossen, dass Bischof und Geistlichkeit bis zum 28. Oktober 1497 nicht die Exekution der Urteile Maximilians betreiben sollen, wofür die Stadt Worms ihre Neuerungen nicht
        AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 8-3-126 René, König von Sizilien, Herzog von Lothringen, Bar etc. an "maistre" Jehan Marmier, Maximilians Sekretär: Der Herzog dankt für die Unterstützung seines Sekretärs Jehan Loys bei dessen Geschäften und bittet Marmier, ihm bei seiner neuerlichen Mission wieder b

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 8-3-125
Titel:	Maximilian (=Reichsversammlung) an die Stadt Worms: Im Wormser Streit wurde (früher) beschlossen, dass Bischof und Geistlichkeit bis zum 28. Oktober 1497 nicht die Exekution der Urteile Maximilians betreiben sollen, wofür die Stadt Worms ihre Neuerungen nicht anwendet. Der für den 12. Oktober (1497) in Freiburg angesetzte Tag wurde von der Reichsversammlung im Auftrag Maximilians auf den 30. November 1497 verschoben, da Maximilian in wichtigen Reichsgeschäften verhindert war. Während Bischof und Geistlichkeit diese Verlängerung annahmen, lehnte die Stadt sie ab, weshalb ihr Maximilian am 5. Jänner (1498) bis 25. März 1498 Stillstand gebot und die Streitparteien für den 9. Februar vor sich und die Reichsversammlung nach Freiburg lud. Neuerlich zeigten sich nur der Bischof und die Geistlichkeit gehorsam, während die Stadt bei der Reichsversammlung eine Supplik einreichte, die Maximilian zugeschickt wurde, der sie als unzulässig ablehnte und den Streitparteien erneut Stillstand bis zum 25. März befahl, was wieder nur der Bischof und die Geistlichkeit befolgten. Obwohl Maximilian aufgrund einer Gesandtschaft der Stadt und eines Schreibens des Pfalzgrafen (Philipp) die Streitsache bis zu seiner Ankunft in Freiburg aufgeschoben hat, will er nicht, dass die Stadt ihre Neuerungen inzwischen anwendet, weshalb er ihr bei den üblichen Strafen Stillstand bis zum 24. Mai 1498 befiehlt; binnen 9 Tagen hat die Stadt die Annahme dieses Stillstandes zuzusichern und dann den Rechtstag in Freiburg zu besuchen, andernfalls Maximilian sie zur Verantwortung ihres Ungehorsams für den 12. Tag nach Empfang dieses Schreibens vor sich oder die Reichsversammlung lädt.
Entstehungszeitraum:	20.04.1498
Stufe:	Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)