AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 5-2-134 Maximilians Fiskal Wolfgang Gwerlich, Lizentiat der Rechte, an Maximilian: Maximilian hat befohlen, die heimgefallenen Lehensgüter zu Handen des Landesfürsten einzuziehen. Es gibt aber Schwierigkeiten mit dem Erbrecht: Die alten Lehen besitzen ein umfassendes

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RK Reichskanzlei, 14. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana Maximiliana, 1477-1519 (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 5 (alt 3b, 3c) Maximiliana, 1495.09-1496.06 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 5-2 Konvolut 2 (alt 3b), 1496.01-1496.05 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        
        AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 5-2-133 Sigmund von Polheim an Jörg von Eplschawser, seinen Diener, 1496.05.25 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))
        AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 5-2-134 Maximilians Fiskal Wolfgang Gwerlich, Lizentiat der Rechte, an Maximilian: Maximilian hat befohlen, die heimgefallenen Lehensgüter zu Handen des Landesfürsten einzuziehen. Es gibt aber Schwierigkeiten mit dem Erbrecht: Die alten Lehen besitzen ein umfassendes
        AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 5-2-135 Die Räte zu Worms ersuchen Maximilian um Überweisung von Geld, worum sie wiederholt erfolglos gebeten haben, damit Königin (Bianca Maria) und die Hofdamen samt Hofstaat auch weiterhin versorgt werden können; es ist nur für drei bis vier Tage Geld vorhanden. We

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 5-2-134
Titel:	Maximilians Fiskal Wolfgang Gwerlich, Lizentiat der Rechte, an Maximilian: Maximilian hat befohlen, die heimgefallenen Lehensgüter zu Handen des Landesfürsten einzuziehen. Es gibt aber Schwierigkeiten mit dem Erbrecht: Die alten Lehen besitzen ein umfassendes Erbrecht auch der Seitenlinien; nicht aber die neuen Lehen, die durch Kauf oder Schenkung etc. erworben wurden. Der Adel findet diese Beschränkung des Erbrechtes als unerträglich, weil allein der Adel Anteil am Lehensrecht hat. Jede Änderung würde Maximilian Nachteil bringen. - Gwerlich verweist auf die Schwierigkeiten seines übernommenen Fiskalamtes. Die Exekution seiner Prozesse wurde sehr ungleich durchgeführt, wodurch Gwerlich viel Verunglimpfungen erfuhr, besonders von Seiten des Adels, dann auch von den Prälaten. Sie unterdrücken ihre armen Leute, Holden und Untertanen mit unüberwindlichen Steuern, Schatzungen, Roboten und anderen unleidlichen Bürden. Gwerlich hat sich diesem Unrecht zuweilen widersetzt und sich damit schwere Feindschaften zugezogen, sodass er sich um Leib und Leben sorgen muss. - Die gemeine Landschaft hat auf allen Landtagen gefordert, die Neuerung des Fiskals abzuschaffen. Maximilian kann zwar die straffälligen Leute vor den Fiskal bringen; wenn aber die Straffälligen entgegen dem Antrag des Fiskals nicht bestraft werden, wird das ganze Verfahren hinfällig. - Gwerlich bittet Maximilian, von seiner schweren Last enthoben und irgendwie anders verwendet zu werden, weil sein ganzes Bemühen fruchtlos ist.
Entstehungszeitraum:	25.05.1496
Stufe:	Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)