AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 17-24 Brandenburg und Sachsen contra Braunschweig-Lüneburg; Beschwerden über die Gefährdung des freien Handels auf der Elbe und den offenen Land- und Heerstraßen durch den Konflikt zwischen Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg und der Stadt Hamburg, 1685

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 17-24
Titel:Brandenburg und Sachsen contra Braunschweig-Lüneburg; Beschwerden über die Gefährdung des freien Handels auf der Elbe und den offenen Land- und Heerstraßen durch den Konflikt zwischen Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg und der Stadt Hamburg
Entstehungszeitraum:1685
Darin:Berichte Bernhard Ernsts von Schmettau, des kaiserlichen Residenten in Kurbrandenburg, präs. 1685 08 13, (Orig.) fol. 1r-4v; präs. 1685 09 11, (Orig.) fol. 11r-13v. Beschwerde des Rats der Stadt Leipzig an den Kurfürst von Sachsen über die Verletzung ihres Messeprivilegs, 1685 02 14, fol. 8r-9r. Schreiben des Kurfürsten von Brandenburg an den Herzog von Braunschweig-Lüneburg, 1685 08 11, fol. 15r-16v; 1685 08 26, fol. 33r-34v. Schreiben des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg an den Kurfürst von Sachsen, 1685 09 04, fol. 35r-38v. Schreiben des Kurfürsten von Sachsen an die Stadt Hamburg, 1685 10 10, fol. 23r-24v. Berichte des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg an Kaiser Leopold I., 1685 10 06/16, (Orig.) fol. 25r-29v; 1685 10 18/28, (Orig.) fol. 30r-39v.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Brandenburg, Kurfürst Friedrich Wilhelm von; Sachsen, Kurfürst Johann Georg III. von
Beklagter/Antragsgegner:Braunschweig-Lüneburg, Herzog Georg Wilhelm von
Gegenstand - Beschreibung:Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg berichtet, die Auseinandersetzung zwischen Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg und der Stadt Hamburg hätten zur Folge gehabt, daß ein Schiff, das im Besitz eines Kurbrandenburger Passes gewesen sei, durch Bedienstete des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg in Hitzacker beschlagnahmt wurde. Er läßt den Kaiser durch dessen Residenten bitten, dem Herzog die Behinderung der Schiffahrt auf der Elbe zu untersagen. Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen bringt vor, in Folge des Konflikts seien Kaufleute auf dem Heimweg von der Frühjahrsmesse in Leipzig und von der Peter und Paul Messe in Naumburg in Lüneburg angehalten und ihre Waren ebenfalls beschlagnahmt worden. Deshalb bittet er den Kaiser, der kaiserlichen Kommission, die sich mit den Konflikten in Hamburg befaßt (s. Antiqua 18/1, 19/1), aufzutragen zu überlegen, wie Schaden für den Handel abgewendet werden könne.
Entscheidungen:Kaiserliches Schreiben an den Kurfürst von Sachsen: Bitte, die Stadt Hamburg zu Unterwerfung, Abbitte und Wiedergutmachung zu bewegen. Übermittlung weiterer Botschaften durch Haro Burkhard von Fridag, 1685 09 25, (Konz.) fol. 17r-18v. Kaiserliche Anweisungen an Haro Burkhard von Fridag: Mündliche Mitteilung an den Kurfürst von Sachsen wie an den Kurfürst von Brandeburg, 1685 09 25, (Konz.) fol. 19rv. Kaiserliche Anweisung an Franz Heinrich von Fridag in Berlin: Dem Kurfürst von Brandenburg vorzutragen, wie der Kaiser in der Sache entschieden hat. Ihn zu bewegen, die Stadt Hamburg zu Unterwerfung, Abbitte und Wiedergutmachung anzuhalten, 1685 09 25, (Konz.) fol. 21rv.
Bemerkungen:Zu diesem Vorgang siehe auch Antiqua 18/1, 19/1. Umgelegt aus Antiqua 18.
Umfang:Fol. 1-39
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1715
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4211564
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it nl