AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 490-1 Oldenburg contra Bremen u. a.; Oldenburger Weserzoll bei Elsfleth, Bestätigung, Belehnung und verschiedene Gravamina dagegen, Moderation der Zolltarife, kaiserlicher Konsens über die freie Verfügung im Todesfall, Gesuche umliegender Stände um Verzicht au

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 490-1
Titel:Oldenburg contra Bremen u. a.; Oldenburger Weserzoll bei Elsfleth, Bestätigung, Belehnung und verschiedene Gravamina dagegen, Moderation der Zolltarife, kaiserlicher Konsens über die freie Verfügung im Todesfall, Gesuche umliegender Stände um Verzicht auf Weiterbelehnung und Einstellung des Zollbetriebs nach dem Tod des Grafen Anton Günther von Oldenburg, Ansprüche von Dänemark, Schleswig-Holstein-Gottorf, Anhalt-Zerbst u. a. auf den Zoll (Fortsetzung von Antiqua 488-2 und 489-1)
Entstehungszeitraum:1620 - 1703
Frühere Signaturen:Antiqua, Fasz. 515, Nr. 21; Fasz. 516, Nr. 1; Fasz. 517, Nr. 1
Darin:Umfangreiche Bremer Klageschrift gegen den Zoll, 1628 10 27 (Ausf.), fol. 2r-60r; Aufzeichnungen des reichshofrätlichen Referenten, 1630-1657, fol. 64r-87v, 148r-182v; Ferdinand II. bestätigt einen auf Vermittlung der kaiserlichen Kommissare Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg und Landgraf Wilhelm IV. von Hessen-Kassel zwischen Graf Anton I. von Oldenburg und der Stadt Bremen 1576 07 06 geschlossenen Vertrag über u. a. die Weserschifffahrt, Fischerei und die Zollfreiheit der Bremer Bürger auf der Weser, 1619 09 13 (Abschr.), fol. 199r-211r; Auszüge aus Adam von Bremens Hamburger Kirchengeschichte, fol. 216r-227v; Karl V. befiehlt der Stadt Bremen bei Strafe, mit dem Gebrauch ihrer Privilegien nicht gegen die Privilegien des Erzstifts zu verstoßen, 1544 03 10 (Abschr.), fol. 230r-232v; Diplom Heinrichs V. von 1111 05 14 für die Stadt Bremen (Privilegium Henricianum, Fälschung), fol. 241r-242v; „Kurzer und wahrhaffter Berichtt von Konig Heinrichs des V. großen Romer Zugk“, fol. 244r-253r; „Quadringentorum annorum exempla ex fide dignus auctoribus deprompta, unde facile intelligitur, quid de vectigalium et castellorum iustitia vel injustitia nec non de pactis ea de re juratis sentiendum est“, fol. 254r-266v; Gesuche gegen eine weitere Belehnung Dänemarks mit dem Weserzoll bzw. Einstellung des Zollbetriebs von: Nils Gyllenstierna, Generalgouverneur der Herzogtümer Bremen und Verden, und Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg als ausschreibenden Fürsten des Niedersächsischen Kreises, 1702 12 13 (Ausf.), fol. 311r-315v; dens., 1701 01 28 (Ausf.), fol. 321r-385r, darin: „Kurtze doch gründtl. Deduction oder Facti species, wie der so genante Elßfliethische Weser Zoll aufkommen, fortgesetzet und mit dem Absterben des ersten Acquirentis erloschen sey“, fol. 326r-338v; dens., 1701 11 23 (Ausf.), fol. 428r-432v; Kurfürst Lothar Franz von Mainz, 1702 05 14 (Ausf.), fol. 317r-318v; dem „alhier zu Wien in dreyen Classen bestehenden Handlungs Standt als Kays. freyen Niederlags Verwandten, Hoffbefreyten und Bürgern“, undat. [1701], fol. 412r-414v; Belehnung des Königs Christian V. von Dänemark mit den Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst, 1680 02 05 (Abschr.), fol. 391r-394v; Leopold I. bestätigt dem König von Dänemark das Primogeniturrecht sowohl für seinen Anteil am Herzogtum Holstein als auch für die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst, 1681 06 06 (Abschr.), fol. 397r-410v; mit Pergament gebundene Kladde, fol. 453r-1085, enthält weitere Aufzeichnungen des reichshofrätlichen Referenten (Otto Melander?), undat., fol. 456r-589r; Schriftsätze im Streit zwischen Oldenburg und Bremen um den Zoll, 1637-1640, darin etwa: Personalverzeichnis des Reichskammergerichts 1638, fol. 826r-828r; Spezialprotokoll des Reichskammergerichtsprozesses zwischen Bremen und Schaumburg um das Schloss Sachsenhagen, 1574-1638, fol. 896r-903v; Fürbittschreiben zugunsten des Grafen Anton Günther von: Kurfürst Ferdinand von Köln, 1639 01 02 (Ausf.), fol. 955r-956v; König Wladyslaw IV. von Polen, 1638 09 23 (Ausf.), fol. 958r-959v; Kurfürst Anselm Kasimir von Mainz, 1638 12 23 (Ausf.), fol. 961r-963v; Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen, 1638 11 02 (Ausf.), fol. 965r-970v; Rechtgutachten der Leipziger Juristenfakultät, undat. (Abschr.), fol. 987r-988v.
Druckschrift:
1) An die Römische Kayserliche auch zu Hungarn und Böheimb u. Königl. Mayest. allerunterthänigste Erklärung loco paritionis cum annexis exceptionibus sub- & obreptionis ex instrumento pacis praecipue desumptis inibique fundatis. Bürgermeister und Rath der Kaiserlichen Freyen ReichsStatt Bremen contra Herrn Anthon Günthern, Grafen zu Oldenburg u., den praetendirten WeeserZoll betreffend, o. O., 1651, 46 + 70 Seiten, fol. 88r-147v (mit handschriftlichen Bemerkungen des reichshofrätlichen Referenten).

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Oldenburg, Graf Anton Günther von; Dänemark, Könige Friedrich III. und Christian V. von
Beklagter/Antragsgegner:Bremen, Stadt; Bremen, Erzbischof von; Hansestädte, deutsche; Ostfriesland, Graf Enno III. von, später: Graf Ulrich II. von
RHR-Agenten:Ostfriesland: Lukas Stupan (1643); Oldenburg: Franz Mayer (1662); Bremen: Lukas Stupan (1640), Karl Rudolf von Aachen (1667)
Entscheidungen:Votum ad imperatorem, 1640 04 03, fol. 1078r-1079v, dazu Beschluss im Geheimen Rat, 1640 04 04 (Verm.), fol. 1079v; Dekret: Ungeachtet des zwischen Bremen und Oldenburg am Reichskammergericht laufenden Prozesses u. a. um Jurisdiktionsrechte über die Weser bleibt es bei dem Reichshofratsprozess, für den Graf Anton Günther innerhalb von drei Monaten nachweisen muss, dass er die Jurisdiktion über den Ort der Zollstelle innehat, 1640 04 04 (Konz.), fol. 1082r-1083v.
Umfang:Fol. 1-1085
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4013333
 

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