AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 489-1 Oldenburg contra Bremen u. a.; Oldenburger Weserzoll bei Elsfleth, Bestätigung, Belehnung und verschiedene Gravamina dagegen, Moderation der Zolltarife, kaiserlicher Konsens über die freie Verfügung im Todesfall, Gesuche umliegender Stände um Verzicht au

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 489-1
Titel:Oldenburg contra Bremen u. a.; Oldenburger Weserzoll bei Elsfleth, Bestätigung, Belehnung und verschiedene Gravamina dagegen, Moderation der Zolltarife, kaiserlicher Konsens über die freie Verfügung im Todesfall, Gesuche umliegender Stände um Verzicht auf Weiterbelehnung und Einstellung des Zollbetriebs nach dem Tod des Grafen Anton Günther von Oldenburg, Ansprüche von Dänemark, Schleswig-Holstein-Gottorf, Anhalt-Zerbst u. a. auf den Zoll (Fortsetzung von Antiqua 488-2, Fortsetzung: Antiqua 490-1)
Entstehungszeitraum:1620 - 1703
Frühere Signaturen:Antiqua, Fasz. 515, Nr. 21; Fasz. 516, Nr. 1; Fasz. 517, Nr. 1
Darin:„Kurtzer und warhafter Bericht, waß eß umb die in dem vermeinten Privilegio Henricano angefürte sechs Fursten Gezeugen für eine Beschaffenheit habe“ (Kritik des gefälschten Diploms Heinrichs V. von 1111 05 14 für die Stadt Bremen anhand der Zeugenliste), undat., fol. 3r-14v; „Beweissthumb deß vorhergehenden Berichts, undat., fol. 16r-31v; „H. Tengnagels Censur uber die Falsität und Aichtigkeit der Brehmer Privilegien“, undat., fol. 34r-35v; „Discursus juridicus ostendens Dn. Anthonum Güntherum comitem Oldenburgicum jure petere, ut citatio a Bremanis in causa vestigalis impetetrata cassetur et diploma caesareum confirmetur“, undat. [1629], fol. 76r-83v; Fürbittschreiben für Graf Anton Günther und den Abzug der kaiserlichen Truppen aus der Grafschaft Oldenburg und anderen nördlichen Territorien, 1630 10 12 (Abschr.), fol. 84r-87v, darin: „Motiven und Ursachen, warumb die Graffschafften Oldenburg und Delmenhorst wie auch Herrschafften Jehver und Kniphausen c. bey wehrender schwedischer Armatur in die Neutralitet zusetzen und mit ferneren Kriegs Contributionen zuverschonen“, undat., fol. 86r-87v; Privileg für Graf Anton Günther und seine Nachfahren über den Weserzoll, 1623 03 31 (Abschr.), fol. 88r-93v; Empfehlung der Kurfürsten, das Zollprivileg zu bestätigen und Anton Günther darin zu schützen und „Hand zuehaben“, die Kläger ab- und zur Ruhe zu weisen sowie gegebenenfalls eine Kommission zur Prüfung Bremer Jurisdiktionsrechte einzusetzen, 1630 10 11 (Abschr.), fol. 94r-99r; weitere Stellungnahme der Kurfürsten gegen Bremer Klagen und Übergriffe, 1637 01 12 (Ausf.), fol. 181r-183v; Fürbittschreiben des Erzherzogs Ferdinand (des späteren Kaisers Ferdinand III.), zugunsten des Grafen Anton Günther, 1636 05 01 (Konz.), fol. 120r-121r; Fürbittschreiben zugunsten einer erneuten Belehnung des Grafen Anton Günther mit dem Zoll, welche der Reichshofrat (angesichts des Streits mit Bremen) verweigert habe, der lediglich das Zollprivileg erneuern möchte, von den Kurfürsten: Anselm Kasimir von Mainz 1638 12 16 (Ausf.), fol. 234r-235v; dems., 1642 10 20 (Ausf.), fol. 468r-469v; Ferdinand von Köln, 1639 01 02 (Ausf.), fol. 236r-237v; dems., 1642 11 19 (Ausf.), fol. 470r-473v; Johann Georg I. von Sachsen, 1638 12 29 (Ausf.), fol. 239r-241v; Maximilian I. von Bayern, 1638 12 02 (Ausf.), fol. 242rv; desgl. von den kurfürstlichen Räten, 1640 04 14 (Ausf.), fol. 1281r-1283v; desgl. von dens., 1641 04 12 (Ausf.), fol. 348r-353v; „Wollgegründete Ursachen, warumb Herr Anthon Günther, Graff zu Oldenburg p., die Investitur über den affectirten Weserzoll zusuchen nicht befuegtt. Mitt Widerlegung der in contrarium geführter Argumenten und Motiven, 1642, fol. 296r-318v; Lehenseid des Oldenburger Rats Illiko Ummen als Stellvertreter des Grafen für die Belehnung mit dem Weserzoll, 1643 07 21 (Konz.), fol. 489r-490v;
Voten und Gutachten der Kurfürsten zum Weserzoll von 1619 08/09 28/06, 1623 02 12 22, 1623 03 13-17, 1627 11 10, 1631 09 15 und 1640 04 04, fol. 510r-515v; Gesuche der Räte des Kurfürstenkollegs, die Nutzung des Zolls durch Vollstreckung zu gewährleisten und Bremen durch ein Mandat alle Übergriffe zu verbieten, 1646 05 18 (Ausf.), fol. 532r-535v; 1646 07 26 (Ausf.), fol. 545r-547v; Fürbittschreiben der Generalstaaten für den Graf von Oldenburg, 1647 09 24 (Ausf.), fol. 620r-623v; Gesuch der fürstlich Münsteraner, Paderborner, Osnabrücker, Braunschweig-Lüneburger, Hessen-Kasseler, Corveyer und des Wetterauer Grafenvereins Abgesandten um einen Befehl an den Graf von Oldenburg zur Anpassung der zu hohen Zolltarife auf das übliche Niveau, undat. [1654] (Ausf.), fol. 654r-655v; weitere Gesuche/Schreiben betr. die Moderation der Zolltarife von: den Herzögen August von Braunschweig-Wolfenbüttel sowie Christian Ludwig und Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg, 1656 11 06 (Ausf.), fol. 726r-727v; den kaiserlichen Gesandten Georg Ulrich von Wolkenstein-Rodenegg und Johann Crane, 1657 02 20 (Ausf.), fol. 728r-735v; die Stadt Bremen erklärt bei Verpfändung ihrer Güter und Einkünfte, Verstöße gegen das Oldenburger Zollprivileg obrigkeitlich verfolgen und die Täter bestrafen oder ausliefern zu lassen, 1653 08 09/19 (Abschr.), fol. 722r-724r (mit Unterschriften von 44 Bremer Elterleuten); Gesuch des Kurfürstenkollegs um Billigung der beigefügten Zollrolle, 1658 08 06 (Ausf.), fol. 968r-972v; diesbezügliches Fürbittschreiben der Kurfürsten: Johann Georg II. von Sachsen, 1658 09 07 (Ausf.), fol. 974r-975v; Karl Kaspar von Trier, 1658 08 19 (Ausf.), fol. 976r-978v; Schutzbrief, Salva Guardia, Befreiung von Einquartierungen und allen Militärlasten für Graf Anton Günther von: Ferdinand III., 1643 01 21 (Abschr.), fol. 1063r-1065v; Leopold I., 1658 08 02 (Abschr.), fol. 1056r-1059r; Gesuch um einstweilige Zurückhaltung weiterer Belehnung mit dem (für die umliegenden Stände und den Handel beschwerlichen) Weserzoll bzw. um Einstellung des Zollbetriebs u. a. von: Bischof Christoph Bernhard von Münster, 1668 08 10 (Ausf.), fol. 1165r-1183v; Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, den Herzögen Georg Wilhelm und Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg und August von Braunschweig-Wolfenbüttel sowie Landgräfin Hedwig Sophie von Hessen-Kassel, 1668 07 09 (Ausf.), fol. 1188r-1189v; Graf Moritz von Bentheim-Tecklenburg, 1668 08 31 (Ausf.), fol. 1190r-1192v; den niederländischen Generalstaaten, 1668 10 29 (Ausf.), fol. 1205r-1207v; Lehensmutung des Königs Friedrich III. von Dänemark betr. den Weserzoll, 1670 11 15 (Ausf.), fol. 1227r (Verm. Rückseite: „ad acta“); Gesuch um ein Mandat sine clausula des Fürsten Karl Wilhelm von Anhalt-Zerbst gegen König Friedrich III. von Dänemark wegen Entzugs des ererbten Drittels des Elsflether Zolls, undat. (1680], fol. 1243r-1246v;
Druckschriften:
1) Dero Röm. Kays. Mayt. Diploma uber den dem Hochwohlgebornen Graffen und Herrn, Herrn Anthon Günthern, Graffen zu Oldenburgk und Delmenhorst, Herrn zu Jhever und Kniphausen, verwilligten newen Zoll, o. O., 1624, 16 Seiten, fol. 209r-216v;
2) Dass., fol. 612r-619v;
3) Stadt Bremische unvermeidliche Verantwortung und erwiesener Bericht wieder die hochgräfl. Oldenburgische also genandte Abgenötigte Anmerckung und Erinnerung ec. […], Bremen (Arend Wessel) 1657, 138 + 196 Seiten, fol. 738r-907v;
4) Kurtze richtige Anweisung, wie es umb den von hochgräfl. Oldenburgischer Seithen newlichst gesuchten, denen commerciis ganz unerträglichen appendicem, dero praetendirten Weser-Zoll-Rollen und die an Seithen der Statt Bremen darüber angestallte, auch offentlichen Druck gegebene und hiebey gefuegte Ganzt vollige Collation ec. eigentlich bewandt sey […], o. O., 1657, 12 +28 Seiten, fol. 908r-926v;
5) Abdruck der 22. chur-fürstl. und gräfflichen Zollen oberhalb, sodann der gräfl. Oldenburgischen Zoll-Tarifae an der newen Zoll-Stelle zu Elßflethe unterhalb der Statt Bremen an der Weser sampt dem Gegensatz deß Preises oder Einkauffs von Wahren wie auch koniglichen Dennemärckischen Zollen im Oresund ec., woraus die Proportion, wie hoch zum Hundert der Oldenburgische Zoll sich etwan erstrecke, auch wie derselbe den Oresundschen Zoll selbst in allen Wahren fast übertreffe, kann abgenommen werden, o. O., undat., 12 Seiten, fol. 927r-932v;
6) Verzeichnis, wie die Zollen an der Weser oberhalb Bremen biß Münden in ohngefehr 26. Meil Weges von verschiedenen Chur-Fürsten, Grafen und Herren, auch zu Elsflethe unterhalb Bremen vom Herrn Graffen zu Oldenburg ec., item von I. Kön. Maytt. zu Dennemarck/Norwegen im Oresund erhoben werden, o. O., undat., 8 Seiten, fol. 933r-936v;
7) Abdruck zweyer einem höchstlöblichen churfürstlichen Collegio von Seithen deß Heiligen Reichs-Statt Bremen kutz vor und auch bey Überreichungh dero jüngstgedruckten Unvermeidlichen Verantwortung wieder die hochgräfl. Oldenburgische also genandte abgenötigte Anmerck- und Erinnerung ec., respective am 9/19 und 12/22 Decembris anno MDCLVII zu Franckfurt am Mayn unterthänigst übergebener Memoralien samt dazu gehörigen Beylagen A., B., C., darinne derjetzige fürnembste Streit in puncto hochgräfl. Oldenburgischer praetendirter Weeser-Zoll-Rollen und dero angemaßten extension kürtzlich delineiret und begriffen ist, o. O., 1657, 20 Seiten, fol. 937r-946v;
8) XIII von einigen hochgräfl. Oldenburgischen Ministris spargirte, gantz irrige Articul, mit so vielen Stadt Bremischen in jure & facto fest und augenscheinlich begründeten GegenSätzen, die venditirete Oldenburgische Weser-Zoll-Rolle und dero affectirten Apendicem oder Anhang betreffendt, o. O., 1657, 19 Seiten, fol. 947r-957r.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Oldenburg, Graf Anton Günther von; Dänemark, Könige Friedrich III. und Christian V. von
Beklagter/Antragsgegner:Bremen, Stadt; Bremen, Erzbischof von; Hansestädte, deutsche; Ostfriesland, Graf Enno III. von, später: Graf Ulrich II. von
RHR-Agenten:Ostfriesland: Lukas Stupan (1643); Oldenburg: Franz Mayer (1662); Bremen: Lukas Stupan (1640), Karl Rudolf von Aachen (1667)
Entscheidungen:Kommissionsauftrag an die Kurfürsten von Köln und Sachsen, vor Ort die Besitz- und Rechtsverhältnisse zu prüfen und zu berichten, 1624 04 03 (Abschr.), fol. 59r-62v; Befehl, diese Kommission fortzusetzen, 1628 04 03 (Abschr.), fol. 63r-66v; Befehl an die Kommission, dafür zu sorgen, dass der Graf von Oldenburg seine Zollstelle ungestört betreiben kann, 1628 12 15 (Abschr.), fol. 70r-71v; erneuter Kommissionsauftrag, die Parteien und Zeugen über den inzwischen von Brake-Harrien nach Elsfleth verlegten Zoll zu verhören, einen gütlichen Vergleich zu stiften und im Misserfolgsfall gutachterlich zu berichten, 1631 06 04 (Abschr.), fol. 104r-113v; Dekret darüber, dass die erneute Bestätigung des Oldenburger Zollprivilegs Bremer Rechte nicht einschränke, 1638 02 11 (Konz.), fol. 203r-204v; Dekret: Die erneute Belehnung des Oldenburger Grafen mit dem Weserzoll soll solange aufgeschoben werden, bis die im Streit zwischen dem Grafen und der Stadt Bremen um die Jurisdiktion über das Gebiet der Zollstelle eingesetzte Kommission berichtet hat, 1642 07 05 (Konz.), fol. 325r-326v; Auszug aus dem Reichshofratsprotokoll über diesen Beschluss, von dem sich die für sofortige Belehnung stimmenden Reichshofräte Johann Heinrich Nothafft, Ernst von Oettingen-Wallerstein, Justus Gebhardt und Georg Ludwig Lindenspühr separiert haben, fol. 327r; Befehl an den Reichshofrat, diese Frage noch einmal zu beraten und ein Gutachten dazu vorzulegen, 1642 08 16 (Ausf.), fol. 328r-329v; wiederholt, 1642 10 17 (Ausf.), fol. 334r-335v; Votum ad imperatorem: die Sache sei bereits 1642 07 05 durch Mehrheitsbeschluss entschieden worden; dabei sollte es bleiben; der Reichshofrat könne aber auf Wunsch auch beide Meinungen noch einmal vortragen, 1642 10 10, fol. 354r-355v; letzteres beschlossen im Geheimen Rat, 1642 10 18 (Verm.), fol. 355v; Auszug aus dem Reichhofratsprotokoll mit Beschluss, es „bei beeden Mainungen ohne weitere Communication und Schrifftwexlung verpleiben“ zu lassen, 1643 03 31, fol. 413r-414v, dazu Beschluss im Geheimen Rat (über die an anderer Stelle notierte kaiserliche Entscheidung), 1643 07 18 (Verm.), fol. 414r; Votum ad imperatorem der für die sofortige Investitur plädierenden Reichshofräte, undat., dazu Beschluss im Geheimen Rat, die Investitur vorzunehmen, jedoch in die Lehensurkunde die vom Reichshofrat vorgeschlagene Klausel aufzunehmen, dass dem Graf durch die Belehnung nicht mehr Rechte eingeräumt werden, als er schon habe, und der Streit mit Bremen dadurch nicht präjudiziert werde, 1643 07 18 (Verm.), fol. 444r; Bescheid über die 1643 07 21 erfolgte Belehnung mit Mitteilung der Klauseln, 1643 07 21 (Konz.), fol. 494rv;
Votum ad imperatorem zum Oldenburger Gesuch um Maßregelung der Stadt Bremen bei den Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück sowie um weitere Schutz- und Bestätigungsurkunden, 1646 03 26, fol. 519r-520r, dazu Beschluss im Geheimen Rat, 1646 04 21 (Verm.), fol. 519r; abschlägige Antwort an Graf Anton Günther mit Hinweis auf die laufende Kommission, 1646 04 21 (Konz.), fol. 523r-524r; Votum ad imperatorem, 1646 07 19, fol. 536r-541v; umfangreiches Votum ad imperatorem zu den Schreiben der Kurfürstenräte und des Gesandten Maximilian von Trauttmansdorff, 1647 03 01, fol. 548r-611v; Belehnung Anton Günthers mit den Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst nach dem Tod des Grafen Christian IX. von Oldenburg-Delmenhorst, 1648 07 27 (Abschr.), fol. 986r-988v; Lehensbrief über den Weserzoll, 1653 09 05 (Abschr.), fol. 1088r-1090v; desgl., 1659 08 26 (Abschr.), fol. 1091r-1093v; Befehl an Graf Anton Günther, seine Zolleinnehmer anzuweisen, sich bei ihren Zollforderungen an die Zollrolle zu halten, und für darin nicht aufgeführte Waren eine Tariftabelle sowie die Zollrolle einzuschicken, 1654 06 05 (Konz.), fol. 658r-659r; Votum ad imperatorem, 1659 08 28, fol. 993r-998v, dazu Beschluss im Geheimen Rat, 1659 09 30 (Verm.), fol. 998v; Dekret über die Bestätigung der beigefügten Zollrolle zum Oldenburger Weserzoll, 1659 09 30 (Konz.), fol. 999r-1004v; Bescheid darüber an die Stadt Bremen, 1659 09 30 (Konz.), fol. 1005r-1006r; Votum ad imperatorem zum Oldenburger Gesuch um freie Verfügung über den Zoll (im Todesfall), 1662 09 02, fol. 1035r-1040v, dazu Beschluss im Geheimen Rat, 1662 10 19 (Verm.), fol. 1035r; Bericht des Reichsvizekanzlers an den Kaiser: der Graf habe die erste der beiden 1662 10 19 beschlossenen Bedingungen für die Bestätigung der freien Verfügung über den Zoll erfüllt und ihm ein Revers darüber zugestellt, dass er den Zoll nicht an eine auswärtige Herrschaft übertragen werde (Revers „de non alienando vel transferrendo telonium in potentiorem“), die zweite Bedingung, den Begünstigten zu nennen, könne er nicht erfüllen, da ihm der kaiserliche Konsens fehle, 1662 11 22 (Konz.), fol. 1043r-1044v; Auszug aus dem Reichshofratsprotokoll über den Beschluss, den kaiserlichen Konsens zur freien Verfügung über den Weserzoll alsbald auszustellen, 1662 11 22, fol. 1045r; Votum ad imperatorem, 1667 09 26, fol. 1094r-1097v; gebilligt im Geheimen Rat, 1667 09 26 (Verm.), fol. 1097v; Dekret an das Taxamt der Reichshofkanzlei, den kaiserlichen Konsens über die freie Vergabe des Weserzolls bis auf weiteres zurückzuhalten, 1667 09 26 (Konz.), fol. 1098r; desgl. an die Reichshofkanzlei, 1667 09 26 (Konz.), fol. 1100rv; Votum ad imperatorem zur Eingabe des Reichshoffiskaladjunkten Franz Karl Sartorius von Schwanenfeld gegen die Ansprüche Dänemarks und Schleswig-Holsteins-Gottorfs auf den Weserzoll, der an das Reich zurückgefallen sei, weil Graf Anton Günther keinen Lehensnachfolger hinterlassen habe, 1667 10 31, fol. 1100r-1115r, dazu Beschluss im Geheimen Rat, 1667 11 13, fol. 1116r; Dekret an den Reichshofratspräsidenten, ein Gutachten über die Möglichkeit des Einzugs des Lehens und die damit zu beauftragende Kommission zu erstellen, 1667 11 13 (Ausf.), fol. 1119r-1120v; wiederholt, 1668 04 19 (Ausf.), fol. 1131r-1132v; 1668 12 19 (Ausf.), fol. 1209r-1211v; Befehl an dens., die Bitte der Generalstaaten um Einstellung des Zollbetriebs in dem anbefohlenen Gutachten zu berücksichtigen, 1668 12 22 (Ausf.), fol. 1212r-1213v; Handbrief an von Greiffenclau, inkognito zu ermitteln, wie hoch die jährlichen Einkünfte aus dem Weserzoll sind, 1667 11 13 (Konz.), fol. 1121r-1122v; Votum ad imperatorem, 1669 01 09, fol. 1214r-1224v; desgl. 1677 09 23, fol. 1234r-1242v, dazu Beschluss im Geheimen Rat, 1678 01 27 (Verm.), fol. 1242v.
Umfang:Fol. 1-1283
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

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