AT-OeStA/HHStA RHR Gratialia et Feudalia Laienherrenpfründe Laienherrenpfründen, 1520-1803 (Serie)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Gratialia et Feudalia Laienherrenpfründe
Titel:Laienherrenpfründen
Entstehungszeitraum:1520 - 1803
Stufe:Serie

Angaben zum Umfang

Anzahl:6
Archivalienart:Akten

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Reichshofrat

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Das Recht des Kaisers ein Kloster oder Stift zu verpflichten einen Laien lebenslänglich zu unterhalten (Kost, Kleidung etc.). Unter den Begünstigten sind deshalb besonders viele Kanzlei- bzw. Hofbedienstete zu finden: Türhüter, Pastetenbäcker, Leibtrabanten, Hartschiere, Hoffouriere, Musiker, Chorsänger, Registratoren, Schreiber, Kanzlisten, Kämmerer etc. Es gibt eine Ähnlichkeit mit dem Recht der Ersten Bitten (Preces primariae). Die Unterschiede sind aber wesentlich: Die Ersten Bitten umfassten ein größere Zahl geistlicher Stiftungen und war formell auch nur ein Vorschlag des Kaisers an den übergebenden Pfründeninhaber. Der Precist musste de jure ein Geistlicher sein, während der Laienherrenpfründner de facto immer nur ein Laie war.

Angaben zur Benutzung

Sprache:Deutsch, Französisch, Latein
Findhilfsmittel:AB I/32

Angaben zu verwandtem Material

Veröffentlichungen:Dickel, Günther: Das kaiserliche Reservatrecht der Panisbriefe auf Laienherrenpfründen. Eine Untersuchung zur Verfassungsgeschichte des Alten Reichs und zur kirchlichen Rechtsgeschichte nach Wiener Akten. Aalen, Scientia, 1985.
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1833
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=113
 

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