AT-OeStA/HHStA KA KK NL Kempen Kempen von Fichtenstamm, Johann (1793-1863), 1813-1864 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA KA KK NL Kempen
Titel:Kempen von Fichtenstamm, Johann (1793-1863)
Entstehungszeitraum:1813 - 1864
Stufe:Teilbestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:7

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Johann Freiherr Kempen von Fichtenstamm
Verwaltungsgeschichte:Feldzeugmeister Johann Freiherr Kempen von Fichtenstamm, geb. Pardubitz 26. Juni 1793, gest. 29. Nov. 1863. Dezember 1848 zum Kommandanten des Preßburger Militärbezirkes bestellt, seit November 1849 Generalinspektor der Gendarmerie, vom 8. Juni 1851 bis 1. Sept. 1853 auch Militärgouverneur von Wien, 25. April 1852 bis 31. Aug. 1859 Chef der obersten Polizeibehörde.
Archivierungsgeschichte:Im November 1901 stellte eine Enkelin Kempens, Franziska Gastgeb von Fichtenzweig, eine von ihrem Vater Moritz angefertigte Abschrift des Tagebuches ihres Großvaters, welches von 1830—1863 reicht, sowie aus dessen Nachlass stammende Akten dem k. k. Ministerium des Innern zur Verfügung, welches sie der Kabinettskanzlei übergab. Während jene Tagebuchabschrift gesondert verwahrt wurde, wurden die Akten in die „Secreta“ eingeteilt. Mit ihnen gelangten sie 1911 in das StA. Die Abschrift des Tagebuches wurde August 1923 in einem versperrten Kasten eines ehemals von der Kabinettskanzlei benützten Raumes der Hofburg aufgefunden und vom HHStA übernommen (Kurrentakt 1344/1923 - dort auch ein Schreiben aus dem Jahr 1901 an Kabinettsdirektor Schiessl in dieser Angelegenheit). Im Jahre 1932 schenkte Therese Freiin von Majneri verschiedene Briefschaften und Akten Kempens und seiner zweiten Gemahlin Sophie geb. von Pacher, welche nach dem Tode ihrer Schwägerin Melanie Freiin von Majneri-Kempen, der 1932 gestorbenen Tochter des Polizeiministers, im Erbweg auf sie gekommen waren, dank der Vermittlung Mayrs dem StA. Besonderer historischer Wert kommt diesem Teil des Nachlasses nicht zu, er besitzt aber für die Beurteilung der Lebensverhältnisse der militärischen Kreise dieser Zeit ansehnliche Bedeutung. Die Briefe der Gemahlinnen Kempens und jene von Pachers an seine Tochter gewähren bemerkenswerte Einblicke in die Geisteswelt wohlhabender Wiener Handlungshäuser.

Die Abteilung Kriegsarchiv hat 2012 ein weiteren, kleinen Teilnachlass Kempens erwerben können (vgl. den entsprechenden Verweis).

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Korrespondenz, Varia, Tagebuchabschrift

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Sprache:Deutsch
Findhilfsmittel:Archivinformationssystem

Angaben zu verwandtem Material

Veröffentlichungen:Josef Karl Mayr (Hg.), Das Tagebuch des Polizeiministers Kempen von 1848 bis 1859 (Wien 1931);
Josef Karl Mayr, Das Tagebuch des Polizeiministers Kempen. September bis Dezember 1859. In: Historische Blätter 4 (1931) 77-108 (https://library.hungaricana.hu/hu/view/HistorischeBlaetter_1931_04/?pg=78&layout=s)
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:siehe auch:
AT-OeStA/HHStA MdÄ IB A- und BM-Akten OPB A-Akten der Polizeisektion des Ministeriums des Innern und BM-Akten der Obersten Polizeibehörde/ des Polizeiministeriums, 1849-1867 (Serie)

siehe auch:
AT-OeStA/KA NL 2284 (B,C) 2284 (B,C) KEMPEN von Fichtenstamm, Johann Franz Freiherr von, 1832-1919 (Bestand)
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1894
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=965
 

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