Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA HausA NL Erzherzog Ludwig Salvator |
Titel: | Nachlass Erzherzog Ludwig Salvator (1847-1915) |
Entstehungszeitraum: | 1866 - 1915 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 14 |
Archivalienart: | Verschiedene Archivalientypen ohne genauere Spezifizierung |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Erzherzog Ludwig Salvator |
Archivierungsgeschichte: | Nach dem Tod von Erzherzog Ludwig Salvator am 12. Oktober 1915 auf Schloss Brandeis wurde das Obersthofmarschallamt in Wien mit der Verlassenschaftsabhandlung betraut. Bereits im November 1915 fand eine Besichtigung der erzherzöglichen Besitzungen in Zindis statt. Dort fand man in beiden Villen zahlreiche Korrespondenzen privaten und wissenschaftlichen Inhalts ungesichert vor. In einer ersten Phase wurden die Dokumente in Kästen gelegt und diese versperrt. In einem zweiten Schritt erfolgte im Februar 1918 die Übersendung der in sieben Pakete verpackten Schriftstücke an das Ministerium des Äußeren und des kaiserlichen Hauses. Von dort wurden die ungeöffneten Pakte in das Haus-, Hof- und Staatsarchiv überstellt und sollten einer Sichtung unterzogen werden. Im März 1921 berichtete der Archivdirektor Oskar Mitis, dass der Nachlass von Erzherzog Ludwig Salvator aus den 7 Paketen in 11 Archivkartons umgelegt wurde. Dabei wurde festgestellt, dass die Korrespondenz des Erzherzogs in mindestens sieben Sprachen verfasst wurde. Eine Ordnung war jedoch nicht feststellbar, die Korrespondenz war weder thematisch noch chronologisch geordnet. Er bezeichnete den Nachlass als absolut nicht benützbar. Eine erste grobe Ordnung erfolgte bei der Erstellung des gedruckten mehrbändigen Gesamtinventars des Haus-, Hof- und Staatsarchiv unter der Federführung von Ludwig Bittner durch Wilhelm Kraus. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Korrespondenz, Zeichungen, Fotografien, Aufsätze, Manuskripte |
Bewertung und Kassation: | Die Korrespondenz des Erzherzogs gliedert sich in die Familienkorrespondenz, wobei die 177 Briefe seiner Mutter an ihn den größten Teil darstellen. Dann folgt in alphabetischer Ordnung die allgemeine Korrespondenz. Schreiben mit wissenschaftlichem Inhalt sowie mit seinen Verlegern bilden jeweils eigene Gruppen. Unter den Schlagworten Privat- und Geschäftskorrespondenz kann man die Briefe seiner engsten Mitarbeiter und deren Familienangehörigen – de los Herreros, Vives, Vyborny, Wurmser und Sforza - zusammenfassen. Dazu kommen noch die Berichte der Verwalter seiner Besitzungen – Klement, Fousek, Alter, Möller und Mikes. Den Bestand ergänzen noch Konzepte, Entwürfe, eigenhändige Zeichnungen, Fotos und Notizbücher sowie diverse Manuskripte zu seinen Büchern. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch |
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Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | Pangerl, Irmgard: Das Archiv von Erzherzog Ludwig Salvator im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv. In: Eva Gregorovicova (Hg.): Ludvik Salvator Toskansky. Vedec a cestovatel, v Roce 170. Vyroci narozeni. Prag 2018. Seite 26 bis 29. Pangerl, Irmgard: Die Kammervorsteher von Erzherzog Ludwig Salvator - Eugenio Sforza, Karl Coronini von Cronberg sen. und Karl Coronini von Cronberg jun. - als Bindeglieder zum kaiserlichen Hof in Wien. In: Eva Gregorovicova (Hg.): Ludvik Salvator Toskansky. Vedec a cestovatel, v Roce 170. Vyroci narozeni. Prag 2018. Seite 293 bis 302. Schwendinger, Helga: Erzherzog Ludwig Salvator. Der Wissenschaftler aus dem Kaiserhaus. Wien 1991. Gregorovicova, Eva: Ludvik Salvator Toskansky (1847-1915) vedec a cestovatel. Prag 2020. |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1945 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=913 |
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