AT-OeStA/HHStA UR AUR 16617 Hans von Maissau dotiert statt seiner verstorbenen Verwandten Elisabeth von Kuenring die zu Dürnstein erbaute Marienkapelle., 1395.01.26 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA UR AUR 16617
Titel:Hans von Maissau dotiert statt seiner verstorbenen Verwandten Elisabeth von Kuenring die zu Dürnstein erbaute Marienkapelle.
Entstehungszeitraum:26.01.1395
Stufe:Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)

Angaben zum Kontext

Provenienz:Rep. 1;
Archivalienart:Urkunde

Angaben zu Inhalt und Struktur

Regest:Hans von Maissau, oberster Schenk in Österreich, erklärt für sich und seine Erben bezüglich der Frauenkapelle zu Dürnstein, die seine verstorbene Muhme Elisabeth von Kuenring, Witwe des Eberhard von Wallsee-Graz, erbaut und deren Bestiftung sie Hans' verstorbenem Vater Heidenreich von Maissau sowie seinen verstorbenen Brüdern Leutold und Jörg von Maissau anvertraut hat, dass er die Bestiftung an deren Stelle nun durchgeführt hat. Die Kapelle ist künftig gemäß der Urkunde Herzog Albrechts [III.] von Österreich ein Maissauer Lehen; Hans stiftet zu der Kapelle eine Reihe genannter Güter, von denen einige von dem Geld erworben wurden, um die das Gut in Eitzerstal verkauft worden war. Zu den gestifteten Gütern zählen unter anderem diejenigen, die von dem Pottendorfer, dem Stadler und von dem Juden Heblein (Heablein) gekauft wurden und die zu Rust, Merking und Hain gelegen sind. Zudem wird eine Reihe von genannten Weingärten gestiftet, darunter zwei Weingärten mitsamt einem Weinhaus in der Herstell. Alle aufgezählten Güter mitsamt den dazugehörigen Kaufbriefen gibt Hans von Maissau an die genannte Stiftung und Kapelle; die Versorgung Kaplan Stephans und weiterer Priester der Kapelle wird ebenso geregelt wie deren geistliche und caritative Verpflichtungen. Kaplan Stephan und seine Nachfolger dürfen die gestifteten Güter nur mit Zustimmung der Maissauer veräußern; diese übernehmen für alle Zeit den Schirm und die Vogtei der Kapelle und versprechen, sie nicht zu beschweren. (Brugger/Wiedl)
Aussteller:Hans von Maissau
Empfänger/Vertragspartner:Marienkapelle zu Dürnstein
Ort:Dürnstein
Sprache:Deutsch
Siegel:8 anhangende Siegel
Beschreibstoff:Pergament
Ansichtsbild:
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Angaben zur Benutzung

Reproduktion vorhanden:Digitale Aufnahme

Angaben zu verwandtem Material

Orginale (Existenz, Aufbewahrungsort):Zweitexemplar: Herzogenburg, Stiftsarchiv, D.n. 104a
Veröffentlichungen:Brugger/Wiedl, Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter, Bd. 4, S. 139f., Nr. 2063.
Website:https://www.monasterium.net/mom/IlluminierteUrkunden/1395-01-26_Herzogenburg/charter
https://www.monasterium.net/mom/IlluminierteUrkunden/1395-01-26_Wien/charter

Weitere Bemerkungen

Bemerkungen:Aufwendig ausgeführte illuminierte Initiale.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1425
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=6196141
 

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