Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA HA HJV Aspern |
Titel: | Hofjagdverwaltung Aspern |
Entstehungszeitraum: | 1865 - 1917 |
Stufe: | Teilbestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 77 |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Jagdinspektion Aspern (bis 1897), Hofjagdverwaltung Aspern (ab 1897) |
Verwaltungsgeschichte: | Die Hofjagdverwaltung Aspern wurde 1867 als Jagdinspektion eingerichtet und war dem k.k. Obersthofmeisteramt resp. dem Oberstjägermeisteramt unterstellt. Sie übernahm die Jagdagenden des damals aufgelösten Forstamtes Prater. Zum neuen inspizierenden Hofjäger wurde Anton Loos ernannt, welcher von Ebreichsdorf nach Aspern versetzt wurde. Die Dienstübergabe erfolgte am 21. August 1867 (vgl. OJäA 1867, Zahl 1648). Im Jahr 1885 schieden die Reviere Ebersdorf, Mannswörth und Fischamend aus dem Inspektionsbezirk des Forstmeisteramtes Laxenburg aus und wurden dem Bezirk der Jagdinspektion Aspern zugeteilt. Woraufhin die Dienstzulage des inspizierenden Hofjägers in Aspern von 200 auf 400 Gulden erhöht wurde (vgl. OMeA 1885, 85/A/9). Ab 1897 war die Hofjagdverwaltung Aspern mit einem Offizial bzw. Hofjagdverwalter besetzt. Das Oberstjägermeisteramt war bis 1896 ein streng zentral organisierter Hofdienst. Erst im Jahr 1897 fand eine Dezentralisierung in die vier geographischen Ämter Hütteldorf, Lainz, Laxenburg und Aspern statt, die den Titel von Hofjagdverwaltungen erhielten (vgl. Gesamtinventar des HHStA, Band 5, S. 342). Nach dem Ende der österreich-ungarischen Monarchie wurde die Hofjagdverwaltung Aspern als Teil der Staats- und Fondforste dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft zugeteilt. Im Zuge des Beschlusses des Bundesforstgesetzes 1925 durch den Nationalrat, wurden die Österreichischen Bundesforste geschaffen, welche fortan die Verwaltung und Bewirtschaftung der bundeseigenen Forste inne haben (Vgl. Das AdR und seine Bestände, Inventare 2, S. 386). |
Archivierungsgeschichte: | Ein unbekannter Gemeindefunktionär meldete dem Archiv der Stadt Wien das Vorhandensein eines Aktenbestandes der Hofjagdverwaltung Aspern am Dachboden des Gebäudes der Forstverwaltung Mühlleiten, das sich an das Archivamt wendete, welches dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv den Auftrag zur Inspizierung der Bestände gab. Das Archivgut wurde 1955 im Einvernehmen mit der Generaldirektion der Österreichischen Bundesforste vom HHStA übernommen. Bei der Übernahme wurde das Archivgut in einem vollkommen ungeordneten Zustand und durch Mäusefraß beschädigt in der Forstverwaltung Mühlleiten vorgefunden (vgl. Tätigkeitsbericht HHStA 1955). Damals geplante zeitnahe Ordnungsarbeiten sind jedoch unterblieben, sodass der Bestand erst im September 2022 neu geordnet, aufgestellt und erschlossen werden konnte. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Der Teilbestand enthält das Verwaltungsschriftgut der Jagdinspektion/ Hofjagdvewaltung Aspern zwischen 1865 und 1917. Dieses besteht aus den Geschäftsbüchern, welche sich aus Indices und Protokollen zusammensetzen. Die Akten enthalten u.a. den Schriftverkehr mit den ihr unterstehenden Jagdrevieren, sowie Wildbestands- und Abschusslisten und Gebahrungsausweise über die Haushaltszuwendungen an das angestellte Personal. |
Ordnung und Klassifikation: | Zahlenregistratur |
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Angaben zur Benutzung |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Geschäftsbücher teilweise erhalten; AIS |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1947 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5320381 |
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