Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AVA Nachlässe NN Schubert |
Titel: | Schubert, Max (Schenkung) |
Entstehungszeitraum: | ca. 1950 - ca. 1972 |
Stufe: | Teilbestand |
Frühere Signaturen: | AT-OeStA/AVA Nachlässe NZN E/1947 |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 3 |
Archivalienart: | Verschiedene Archivalientypen ohne genauere Spezifizierung |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Dr. Max Schubert |
Verwaltungsgeschichte: | Max Schubert (geb. 1911 in Posen) begann nach seinem Abitur 1931 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Berlin, das er 1935 abschloss. 1936 trat er ins Militär ein und war ab 1937 Berufsoffizier. Während des Polenfeldzugs Ordonnanzoffizier beim Regimentsstab A.R. 31 (1938-1940), nahm er als Batteriechef und später als Abteilungskommandeur (Hauptmann beim A.R. 260, Kroatische Ausbildungsbrigade) an den Feldzügen in Frankreich und Russland teil. Nach einer Verwundung (Oberschenkel-Durchschuss) im August 1943 an der Ostfront wurde Schubert, 1944 zum Major befördert, als Instruktionsoffizier bei kroatischen und ungarischen Verbänden eingesetzt. Nach amerikanischer Kriegsgefangenschaft kehrte er nach Wien zurück, wo er 1941 geheiratet hatte,und setzte sein Rechtsstudium fort. Am 12.2.1946 wurde er an der Universität Wien promoviert. Nach einem Sommersemester an der Hochschule für Welthandel Wien war er ab 1946 für die amerikanische Quäkerhilfe tätig.Ab 1.4.1948 trat er eine Beschäftigung bei Deutscher Delegation (Fürsorgestelle) Wien an, deren Leiter er ab 1953 wurde. Am 1.4.1956 erfolgte seine Aufnahme in das Deutsche Auswärtige Amt, zunächst als Konsul bei der Deutschen Botschaft in Wien, am 1.4.1957 wurde er in das Auswärtige Amt in Bonn versetzt. Im Jänner 1958 erfolgte eine Versetzung zum Generalkonsulat Salisbury, ab Oktober 1963 eine Abordnung zum Generalkonsulat Johannesburg, wo er unter anderem als Wirtschaftsreferent bis 1972 tätig war. Im März 1972 kam es zu einer Versetzung zur Botschaft Blantyre (Malawi).
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Archivierungsgeschichte: | Der Nachlass wurde von Dr. Mario Strigl im Jänner 2021 an die Archivabteilung AdR übergeben und danach vom AdR an die BG NL des AVAFHKA übergeben, da Max Schubert nie im österreichischen diplomatischen Dienst tätig war. Der Nachlass war bereits von ADir. Dieter Lautner geordnet und verzeichnet worden, bevor er in AVFHKA kam. Der Schenkungsvertrag wurde im Dezember 2021 unterschrieben (GZ 2021-0.049.646 ÖSTA ) |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Korrespondenzen, Tagebücher und Unterlagen der Jahre 1950-1972 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.2002 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5290034 |
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