AT-OeStA/HHStA StK Acta secreta 3-225 Vorträge des Fürsten von Metternich an den Kaiser während der Dauer des Ungarischen Landtags in den Jahren 1825, 1826 und 1827, 1822-1827 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA StK Acta secreta 3-225
Titel:Vorträge des Fürsten von Metternich an den Kaiser während der Dauer des Ungarischen Landtags in den Jahren 1825, 1826 und 1827
Entstehungszeitraum:1822 - 1827
Stufe:Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:A) Vortrag vom 27. August 1822: Gutachten über ein Schreiben des Erzherzogs Palatin, dessen Inhalt (er betrifft die Erhebung der Kontributionssumme) scharf gemißbilligt wird.
B) vom 15. Oktober 1825, betreffend den in der Sitzung von diesem Tage gefaßten günstigen Beschluß, die Strafe für die Kommissärs dem eigenen Bemessen und Gnade des Kaisers anheimzustellen.
C) Vom 15. November 1825. Deputation zweier Ständemitglieder an den Grafen Zichy, zwei andere sollen an Graf Nádasdy, Fürst Koháry und den Fürsten Metternich abgesendet werden. Die Sache dient zum Beweise, daß die Opposition ins Stocken gerät.
D) vom 16. November 1825. Resultat der Cirkularsitzung von jenem Tage, in welcher sich mehrere Redner für die gute Sache ausgezeichnet haben. Die beleidigende Sprache mancher Oppositionsdeputierte kann Gutes wirken. -
E) vom 21. November 1825. Gutachten über einen Vortrag des Grafen Sedlnitzky mit Notizen über die Ablegaten für den Ungarischen Landtag. Zweier Punkte wird ganz besonders erwähnt, die Maßregel des Vay, sich durch eine bedeutende Zahl jüngerer Edelleute begleiten zu lassen, was an die Zeiten des Faustrechtes erinnert, und dann die sogenannte .Attila-Tracht, die in den Augen des Fürsten keinen auffallenden Wert mehr hat.
F) vom 27. November 1825. Mitteilung zweier Piècen"
G) vom 30. November 1825. Über die beklagenswerte Art, in welcher die Sitzung vom 28. November in der Preßburger Zeitung mitgeteilt worden ist. Ein hierüber an den Fürsten Kohary zu erlassendes Handschreiben.
H) vom 11. Dezember 1825. Entwurf einer Entschließung auf einen Vortrag des Ungarischen Kanzlers in Bezug auf die Redaktion der Preßburger Zeitung.
J) vom 15. Dezember 1825, betreffend einen Bericht des Ungarischen Hofkammer-Präsidenten.
K) vom 27. Dezember 1825. Notwendigkeit, daß alsbald ein neuer Personal ernannt werde.
L) vom 30. Dezember 1825. Mit zwei Berichten aus Preßburg. Klagen über den elenden Stand der Dinge, und über das leidige Benehmen des Palatinus, der immer den falschen Mittelweg zwischen Leben und Tod gehen wolle, und mit dem der Kaiser ernstlich sprechen dürfte.
M) vom 5. Januar 1826. Mitteilung der Berichte aus Preßburg vom 4. Januar.
N) vom 6. Januar 1826. Mitteilung eines Berichtes aus Preßburg, wo die Confusion immer ärger wird.
0) vom 9. Februar 1826. Mit dem Entwurf der Antwort auf die Glückwünschungsrede der Ungarischen Stände.
P) vom 9. Februar 1826, betreffend die Antwort an die Ständedeputation.
Q) vom 19. April 1826, betreffend den ersten Eindruck der publizierten Resolution. In der Entschließung auf diesen Vortrag sagen Majestät "daß man mit diesen Landtage bloß mit festem Fortschreiten auf seinem Recht fertig werden könne" .
R) vom 7. Mai 1826, betreffend die Entfernung des Borsitzky von dem Ungarischen Landtage.
S) vom 7. Mai 1826. Ansichten über die beabsichtigten Anstände in der Kontributationsfrage. Mit einer merkwürdigen Resolution des Kaisers.
T) vom 16. Juli 1826, betreffend die Borsitzky’sche Sache.
T) vom 21. November 1826 betreffend die von dem Erzherzog Palatin angenommenen Mediation, bittere Klage über das Benehmen des letzteren, das die unzweideutige Mißbilligung des Kaisers verdiene.
U) vom 22. November 1826. Es scheine mit der Mediation des Erzherzogs Palatins doch nicht so übel zu stehen, als der Staatskanzler früher glauben mußte. -
In der Kontributionssache liege übrigens der ganze Landtag, alles andere seien reine Allotria.
V) vom 21. November 1826. Überreichung zweier Berichte über das Mediationsgeschäft des Palatinus.
Ø) vom 28. Dezember 1826. Mitteilung eines Schreibens des Ungarischen Hofkammerpräsidenten Grafen Karl Zichy, aus welchem hervorgeht, daß die Ständeversammlung die Kontribution vom Jahre 1791 mit evidenter Majorität angenommen hat. In der hierüber unterm selben Datum erfolgten Resolution spricht der Kaiser seine große Freude über dieses Resultat aus. - Diesem Vortrage liegt ein betreffendes Schreiben S.M. an den Palatins bei.
W) vom 9. März 1827, mit den neuesten Berichten aus Preßburg. -
- vom 2. Juni 1827, betreffend den Vortrag des Erzherzogs Palatinus rücksichtlich der Resolution in Gravaminibus, dessen Inhalt ganz im Sinne der Opposition ist. - Auch über die Nichtpublikation der königlichen Resolution äußert sich der Fürt sehr unzufrieden.
- vom 8. Juni 1827. Klagen des Ungarischen Kanzlers und des Grafen Reviczky über die abermalige Ankunft in Wien des Palatinus, vermutlich um Vorstellungen gegen das königl. Dekret über die Gravamina zu machen. - In der hierüber erfolgten Resolution sagen der Kaiser, daß der Erzherzog Palatinus keine Vorstellng mehr gegen die erwähnte Entschließung gemacht hat.
X) vom 9. Juni 1827, betreffend die Verleihung des Reichsbaronates eines Curiae Regiae Magister an den Grafen Reviczky
Y) vom 16. Juni 1827 mit der Anzeige über das Ableben des Staats- und Konferenzrates Freiherrn von Bedekovich, - dem das Amt eines Tavevnicuc bestimmt war. - Antrag daß diese Stelle unbesetzt bleibe, und der Sohn des genannten Staatsrats Obergespan des Kreuzer Komitats werde.
Z) Abschrift der Entschließung vom 17. August 1827 betreffend die Enthebung des Grafen Nadasdy von der Leitung der Ungarischen Hofkanzlei. -
Sprache:Deutsch

Angaben zum Umfang

Umfang:1 Konvolut
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4171795
 

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