Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/KA FA AOK FTW |
Titel: | Chef des Feldtelegraphenwesens (FTW) und Generalfeldpostdirektor |
Entstehungszeitraum: | 1914 - 1920 |
Stufe: | Teilbestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 223 |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
Verwaltungsgeschichte: | Bei Kriegsbeginn aus dem Telegraphenbüro aufgestellt, waren dem Chef des Feldtelegraphenwesens die Regelung und Überwachung des gesamten Verbindungsdienstes auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen, dann die Versorgung der Armee mit Telegrafenmaterial und endlich die Organisation, die Verwendung und der Personalersatz der Telegraphentruppe anvertraut. Die Abteilung gliederte sich in fünf Gruppen: "Generalstab" (operative Gruppe), "Telegraphentruppe", "Kriegstelegraph", "Feldpost", "Manipulation" (Einlauf, Protokoll usw.). Anlässlich der Umgestaltung des Etappenoberkommandos in die Quartiermeisterabteilung des Armeeoberkommandos zu Beginn des Jahres 1916 wurde der Generalfeldpostdirektor dem Chef des Feldtelegraphenwesens angegliedert. Geschäftseinteilung: Angelegenheiten des Telegrafen-, Telefon- und Signalwesens, insbesondere: Einheitliche Leitung des Telegrafen- und Telefonwesnes, Verkehrseinschränkung und -überwachung, Zulassung des Privattelegrafenverkehrs. Verbindung mit dem Operierenden Oberkommando und mit den Armeekommandos, Verbindungen im Etappenraum und mit dem Hinterland. Evidenz und Zuweisung der unmittelbar untergeordneten Formationen und Reserven. Evidenz des permanenten Netzes des eigenen und des Feindeslandes sowie des vorbereiteten Materials für Neu- und Wiederherstellungen, Ausgabe einschlägiger Befehle an die Armeekommandos. Ablösung des Reserve- durch den Staatstelegrafen. Internes Tagebuch. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Das Aktenmaterial des Chefs des Feldtelegraphenwesens beinhaltet die Regelung und Überwachung des gesamten Verbindungsdienstes auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen (Telegraph, Telefon, Hughes, Radio), die Versorgung der Armee mit Telegrafenmaterial und die Organisation, Verwendung und den Personalersatz der Telegraphentruppe. |
Ordnung und Klassifikation: | Die Akten des Chefs des Feldtelegraphenwesens erhielten bis zum Jahresende 1915 interne Nummern (Int.-Nr.), ab 1916 Tel.-Nr. Der Generalfeldpostdirektor führte bis zu seiner Angliederung an den Chef des Feldtelegraphenwesens P-Nr., ab 1916 ebenfalls Tel.-Nr. Daneben hatte er aber noch eigene Präsidial-(Vorstands-)Akten. Der Aktenbestand umfasst fast geschlossen vom Kriegsbeginn bis zum Kriegsende die Akten des Chefs des Feldtelegraphenwesens, der Generalfeldpostdirektion, des Telegraphenbüros des Generalstabes (Kriegsministerium Abteilung 5/TB) und der Kriegstelegraphenzentrale. Im Bestand des Generalfeldpostdirektors erliegen auch die Feldpostadressen- und Feldpostämter-Verzeichnisse. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Findhilfsmittel: | Lesesaalbehelf 6/1 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1950 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3790 |
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