AT-OeStA/FHKA SUS RA 133.1.30 Georg von Firmian, Hans von Starhemberg, Wilhelm Schürff, Hans Friedrich von Landegg und Johann Zott, die sich wieder nach Salzburg begeben haben, an Erzherzog Ferdinand: auf ihren Vorschlag, das Erzbistum vorläufig zu Handen des Erzherzogs oder der Herzöge von Bayern

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/FHKA SUS RA 133.1.30
Titel:	Georg von Firmian, Hans von Starhemberg, Wilhelm Schürff, Hans Friedrich von Landegg und Johann Zott, die sich wieder nach Salzburg begeben haben, an Erzherzog Ferdinand: auf ihren Vorschlag, das Erzbistum vorläufig zu Handen des Erzherzogs oder der Herzöge von Bayern zu sequestrieren, seien die bayrischen Räte nicht eingegangen, sondern seien mit dem Vorschlag der Bestellung des Herzogs Ernst zum Koadjutor herausgerückt und hätten hierfür ihre Unterstützung verlangt; die Anführer leugnen, dass sie Werber nach Tirol geschickt haben, beschweren sich vielmehr darüber, dass in Steiermark und Kärnten gegen sie gerüstet werde und fordern die Einstellung dieser Rüstungen; auf das Vorhalten, dass kürzlich 800 Fußknechte von ihnen gegen Steiermark und Kärnten abgeschickt worden seien, antwortete der Ausschuss, dies sei lediglich zur Grenzsicherung geschehen; doch werde es sich empfehlen, den Franz Thanhauser hievon zu verständigen; die dem Probst von Berchtesgaden von der Landschaft abgenommenen Güter werden zum Teil verkauft; sie ersuchen, der Erzherzog wolle dem Franz Thanhauser und anderen befehlen, dass sie während der Verhandlungen gegen die Salzburgischen nichts feindliches vornehemen, weil sonst sie selbst durch den "Pofl" in eine üble Lage kommen könnten
Entstehungszeitraum:	28.06.1525
Stufe:	Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File)
Frühere Signaturen:	18.480