AT-OeStA/HHStA MdÄ IB Konfidentenberichte 1-214 Konfidentenberichte über Antisemiten in Wien, Dr. Stöcker (Stöger), 1881-1884 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Diplomatie und Außenpolitik 1848-1918 Diplomatie und Außenpolitik 1848-1918, 1848-1918 (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHSTA MdÄ Ministerium des Äußern, 1784-1924 (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA MdÄ IB Informationsbüro, 1791-1909 (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA MdÄ IB Konfidentenberichte 1868-1892 Konfidentenberichte, 1849-1892 (ca.) (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA MdÄ IB Konfidentenberichte 1 Konfidentenberichte A - Az, 1860 (ca.)- (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA MdÄ IB Konfidentenberichte 1-213 Konfidentenbericht über Anthonius, Julius, 1884.10.16 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA MdÄ IB Konfidentenberichte 1-214 Konfidentenberichte über Antisemiten in Wien, Dr. Stöcker (Stöger), 1881-1884 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA MdÄ IB Konfidentenberichte 1-215 Konfidentenbericht über das Antisemitenkomitee in Agram, 1882.08.31 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA MdÄ IB Konfidentenberichte 1-214
Titel:	Konfidentenberichte über Antisemiten in Wien, Dr. Stöcker (Stöger)
Entstehungszeitraum:	1881 - 1884
Stufe:	Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File)

Angaben zu Inhalt und Struktur
Unterteilung/Enthält:	Hinter der Antisemitenbewegung in Wien soll der Probst der Votivkirche Dr. Marschall stehen, sie rekrutieren ihre Anhänger vor allem aus dem kleineren Handels- und Gewerbestand. Eifrige "Apostel" der Bewegung sind der Spitzenhändler Stranitzer in der Operngasse und der Wirt des "Michaelerbierhauses". Ihr Organ ist der "Österreichische Volksfreund" unter der Redaktion des Carl Zerboni di Sposetti (früher Offizial im Ministerium des Äußern). Graf Hohenwart interessiert sich für das Zustandekommen dieser Zeitschrift. Unter den Schreibern sind angeblich, laut Behauptungen Zerbonis, Mitglieder des Kaiserhauses (darunter der Kronprinz und Erzherzog Carl Ludwig) (1881) Angeblich hat der Verein 6000 Mitglieder, im Sommer finden die Versammlungen im Freien statt (1883) Umfangreicher Bericht über die Spaltung der Bewegung (22.03.1993) Die Antisemiten in Wien wollen ein Requiem für Esther Solymosi veranstalten (1883) Antisemiten in Wien stehen in Verbindung mit jenen in Berlin. Schönerer wird von nun an die Bewegung in Wien in Verbindung mit Stöger leiten. Man beabsichtigt den Wiener Antisemitenverein zu einem Haupthebel der großdeutschen Idee umzugestalten (18.10.1883) Bevorzugte Lokale der Wiener Antisemiten: Anspacher Bierhalle, Wickerls Restauration in der Kochgasse, VIII. Bezirk., der Riedhof und die alte Kutsche. Am 25.12.1883 fand in der Anspacher Bierhalle eine grosse durch Schönerer veranlasste Rauferei mit Juden statt Spaltung unter den Antisemiten in Wien, die die Organisation lahm legen dürfte (1884) 3 Briefe Lübecks mit Einschätzungen und Berichten zur Antisemitischen Bewegung in Wien Zahlreiche Verweise auf weitere Konfidetenberichte: Seif (Fiaker); Seifert, Dr. Paschek, Valtuga, Prohaska, Schönerer, Bart oder Bartl
Darin:	Druck "An die Gesinnungsgenossen Wien's. Offenes Schreiben von Eugen Baron d'Albon" (Wien 1883)
Sprache:	Deutsch

Angaben zur Benutzung
Reproduktion vorhanden:	Nicht vorhanden

Weitere Bemerkungen
Bemerkungen:	Der Titel und die Beschreibung ist die historische Originalbeschreibung, die das Staatsarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese können allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.