Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AVA FA Hohenwart |
Titel: | Hohenwart |
Entstehungszeitraum: | ca. 1429 - ca. 1881 |
Stufe: | Bestand |
|
Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 35 |
Archivalienart: | Verschiedene Archivalientypen ohne genauere Spezifizierung |
|
Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Familie Hohenwart, Familie Deleo, Herren von Raunach |
Verwaltungsgeschichte: | Die als „Archiv Hohenwart“ übernommenen Bestände gliedern sich im Wesentlichen in zwei Provenienzen: das Familienarchiv Hohenwart im engeren Sinn und das Schlossarchiv Raunach. Der Bestand Raunach enthält jene Archivalien, die sich auf die Besitzer dieser Herrschaft vor ihrer Erwerbung durch die Familie Hohenwart beziehen. Wie üblich enthält auch das Archiv Hohenwart Archivalien verwandter Familien, in diesem Fall der verschwägerten Familie Deleo und der Herren von Raunach. Dieser Teil des Archivs wurde nie mit dem eigentlichen Familienarchiv Hohenwart vermengt. Neben den Familienurkunden (Heiratsbriefen, Verträgen usw.) umfasst das Archiv vor allem Aktenmaterial, das ebenso wie im Familienarchiv Harrach nach den einzelnen Persönlichkeiten der Familie geordnet ist. Von besonderem Interesse ist jenes Material, das aus der amtlichen Tätigkeit einzelner Familienmitglieder hervorgegangen ist, speziell natürlich der politische Nachlass des k. k. Ministerpräsidenten Carl Graf Hohenwart. Wenn dieser auch nicht sehr umfangreich ist, so stammt doch die Ordnung von Hohenwart selbst. Der Nachlass enthält auch eine nach 1881 niedergeschriebene eigenhändige Autobiographie. Auch im Nachlass anderer Familienmitglieder findet sich Material aus ihrer amtlichen Tätigkeit. Das gilt vor allem für den Landesgouverneur im Küstenland und in Krain und späteren Hofkanzler, Josef Freiherrn von Weingarten. Dessen Erinnerungen und Tagebücher aus den Jahren 1804-1854 bieten einen guten Einblick in die Beamtenwelt des Vormärz und werfen überdies auch einzelne interessante Streiflichter auf die Wiener Revolution des Jahres 1848. |
Archivierungsgeschichte: | Das sog. Familienarchiv Hohenwart wurde dem Staatsarchiv des Inneren und der Justiz zwischen 1935 und 1942 von Gräfin Franziska von Hohenwart über Vermittlung Hans von Teuffens übergeben. Das Schriftgut wurde im Archiv neugeordnet und verzeichnet. Die einzige bei der Übergabe durch Gräfin Hohenwart gestellte Bedingung war, dass die Akten als ein „zusammengehöriges Ganzes“ verwahrt werden sollten.
|
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Alle Angelegenheiten eines Familien- und Herrschaftsarchivs: Urkunden, Handschriften, Familienkorrespondenz, Wirtschaftsakten, Rechnungen, Baupläne, Urbare, sowie Erinnerungen, Tagebücher und amtliches Schriftgut mehrere Familienmitgieder, die im Verwaltungsdienst tätig waren.
|
|
Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Das Familienarchiv ist ein Depot und im Eigentum der Familie, eine Bewilligung per E-mail oder schriftlich ist vor Benutzung erforderlich. |
Sprache: | Deutsch, Französisch, Italienisch |
|
Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | Zdislava Röhsner, Archive adeliger Familien und Nachlässe im Allgemeinen Verwaltungsarchiv. In: MÖStA 56 (2011), S. 271-291. |
|
|
Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
|
Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1911 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1788 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|