Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA UR AUR 5571 |
Titel: | Erzbischof Friedrich von Salzburg bekennt nach Schilderung der erbärmlichen Behandlung der Armen und Kranken in der Stadt Salzburg, dass er nach Beratung mit dem Salzburger Domkapitel vom Stift Admont eine Hofstatt bei der St. Blasiuskapelle am Westtor erworben und dort ein neues Spital gegründet und mit ihm die Blasiuskapelle uniert und ihr einen Friedhof beigegeben habe. Der Priester dabei ist vom Stadtpfarrer ein- und abzusetzen und ihm unterworfen; seine Befugnisse und Obliegenheiten werden genau umschrieben. Das beim Gottesdienst eingehende Opfer ist zwischen dem Zelebranten und dem Spital zu teilen. Im Dom und in der Pfarrkirche darf nur an sechs Sonntagen für das Spital gesammelt werden, die auf jene folgen, an denen dort für den Dom, St. Peter und Nonnberg gesammelt wird. Boten des Spitals dürfen betteln und Lebensmittel erbitten. Das Spital ist von der Leistung der portio canonica an den Pfarrer und von jeder sonstigen Abgabe aus Anlaß einer Schenkung oder letztwilligen Verfügung befreit. Sollte die Kapelle erweitert oder verlegt werden, so ändert sich daraus nichts im Abhängigkeitsverhältnis zur Pfarrkirche. Die Verwaltung sollen geeignete Laien haben, deren Einsetzung sich der Erzbischof für sich und seine Nachfolger vorbehält und die zu beeidigen sind. Sie haben ein Inventar anzulegen und jährlich abzurechnen. Es sind im Spital so viele Personen zu verpflegen, als die Einkünfte gestatten. Der Erzbischof verleiht allen, die zum Spital beitragen, 40 Tage Ablaß. |
Entstehungszeitraum: | 17.07.1327 |
Entstehungszeitraum, Anm.: | XVI. kalend. augusti anno domini mill(esi)mo CCC vicesimo septimo |
Stufe: | Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde) |
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Angaben zum Kontext |
Provenienz: | Rep. 9/25; Salzburg Erzstift |
Archivalienart: | Urkunde |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Aussteller: | Erzbischof Friedrich von Salzburg |
Empfänger/Vertragspartner: | - |
Ort: | Salzburg |
Sprache: | Latein |
Siegel: | 2 anhangende Siegel (Erzbischof und Domkapitel) |
Beschreibstoff: | Pergament |
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Angaben zur Benutzung |
Reproduktion vorhanden: | Digitale Aufnahme |
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Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | Martin, Regesten III Nr. 619; Salzb. Intelligenzblatt 1803 Sp. 831; Zauner, Chronik (Nachlese) 5, 466; Tettinek, Armenversorgungs- und Heilanstalten (Sbg. 1850), 36; SUB 4, 370 n. 324. |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1357 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1652619 |
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