AT-OeStA/HHStA UR AUR 4550 Gottfried von Aachen, Kleriker, Bruder des Mag. Franco, an den Salzburger Domherrn Karl: Franco sei, wie Gottfried bereits an Karl gemeldet, mit dem Kardinal [Gaucelin von SS. Marcellus u. Petrus] nach England gereist und habe Gottfreid zu seinem Prokurator in seinen Ges

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA UR AUR 4550
Titel:Gottfried von Aachen, Kleriker, Bruder des Mag. Franco, an den Salzburger Domherrn Karl: Franco sei, wie Gottfried bereits an Karl gemeldet, mit dem Kardinal [Gaucelin von SS. Marcellus u. Petrus] nach England gereist und habe Gottfreid zu seinem Prokurator in seinen Geschäften, Geldempfängen und Schuldenzahlungen bestellt, wie ein Instrument des salzburgischen Hofnotars Konrad beweist. Auf Grund dessen habe er um November 11 von Karl 76 Mark Pfennig erhalten, die er zur Zahlung von Francos Schulden verwendete, wofür er Mag. Konrad eine notarielle Quittung übergeben hat. Da aber die Schulden noch nicht ganz getilgt sind, bittet er, alles erreichbare Geld aus den Einkünften seiner Kirche (Berg) von den verflossenen Terminen, wenn der Überbringer des Briefes an die Kurie zu Mag. Konrad zurückkomme, oder einem andern auf Francos oder Gottfrieds Gefahr mitzugeben. Das Geld für die künftigen Termine soll nach Rückkehr Konrads von der Kurie nach Aachen geschickt werden, eventuell durch Pilger, die zur bevorstehenden großen Weihe des Aachener Münsters, nämlich Juli 17 oder 3 Wochen nach Johanni dorthin kommen. Zu Pfingsten wird Karl überall zahlreiche Pilger antreffen. Bei der Weihe werden Gottfried und Franco in Aachen sein. Sollte wider Erwarten dies nicht sein, so möge das Geld dem Arnold genannt Mulart oder Gerhart von Gruneldale, beide Kanoniker von Aachen, oder den Brüdern Johann und Franco von Rode, Bürgern von Aachen, gegeben werden. Der Schüler und Kustos des Unsere Liebe Frauenaltares in Aachen wird die Pilger bestens versorgen. Das Geld soll in Gold oder Goldstücken ganz umgewechselt sein. Beste Grüße an Herrn Leo und den Arzt Mag. W.
Entstehungszeitraum:22.01.1317
Entstehungszeitraum, Anm.:die sabb. ante fest. pauli apost.
Stufe:Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)

Angaben zum Kontext

Provenienz:Rep. 11; Salzburg Domkapitel
Archivalienart:Urkunde

Angaben zu Inhalt und Struktur

Aussteller:Gottfried von Aachen, Kleriker
Empfänger/Vertragspartner:der Salzburger Domherr Karl
Ort:Avignon
Sprache:Latein
Siegel:1 Verschlusssiegel, abgefallen
Beschreibstoff:Pergament

Angaben zur Benutzung

Reproduktion vorhanden:Digitale Aufnahme

Angaben zu verwandtem Material

Veröffentlichungen:Martin, Regesten III Nr. 29
Website:http://monasterium.net/mom/AT-HHStA/SbgE/AUR_1317_I_22/charter
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1347
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1652404
 

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