Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | AT-OeStA/HHStA SB Nl Meiller |
| Titel: | Meiller, Andreas: Nachlass |
| Entstehungszeitraum: | 22.11.1812 - 30.06.1871 |
| Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Kontext |
| Aktenbildner-/Provenienzname: | Meiller, Andreas von, mütterlicherseits ein Großneffe des Numismatikers Eckhel, wurde zu Wien am 22.11.1812 geboren und starb am 30.06.1871. Nach dem Abschlusse seiner Universitätsstudien wollte er, dem Wunsche seines Vaters gemäß, die Laufbahn eines Rechtsanwaltes einschlagen, verließ aber bald den schon betretenen Weg, um sich einem seiner Neigung besser zusagenden Berufe zu widmen. Durch Vermittlung des Freiherrn Clemens von Hügel, in dessen Haus M. Zutritt fand, trat er als Praktikant in das k. k. geheimen Haus-, Hof- und Staatsarchiv ein und bildete sich hier unter der Leitung und Förderung Gévay’s und Chmel’s für seinen Beruf, dem er bis an sein Lebensende treu blieb. Er bekleidete zuletzt unter dem Titel und Charakter eines k. k. Regierungsrates die Stelle des ersten Haus-, Hof- und Staatsarchivars. Neben seiner amtlichen entfaltete er als Geschichtsforscher eine unermüdliche Tätigkeit, indem er die Ausführung eines wesentlichen Teiles jener Arbeiten übernahm, welche Chmel in dem Aufsatze: „Was tut der österreichischen Geschichte noch?“ als Programm aufgestellt hatte. Am meisten bekannt in weiteren Kreisen wurde M. durch die beiden Hauptwerke seines Lebens: „Regesten zur Geschichte der Markgrafen und Herzoge Österreichs aus dem Hause Babenberg“, Wien 1850, und die „Regesta archiepiscoporum Salisburgensium“, Vienna 1866, welchen namentlich auch die beigefügten kritischen Exkurse noch heute einen nicht geringen Werth verleihen, sowie sie ihrer Zeit die Erforschung der österreichischen Geschichte wesentlich gefördert haben. Daneben veröffentlichte M. teils in den Publikationen der Wiener Akademie, deren wirkliches Mitglied er seit 1851 war, teils an anderen Orten eine Reihe wertvoller historisch-topographischer, rechtshistorischer und genealogischer Studien. Man findet die Schriften Meiller’s, sowie auch dessen ungedruckten literarischen Nachlass vollständig verzeichnet in dem warm empfundenen Nachrufe von J. Zahn in den Blättern des Vereins für Landesk. von Nieder-Österreich, VI. Jahrgang Vergleiche auch den Almanach der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften 1872 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Bewertung und Kassation: | Dauerhaft aufzubewahren |
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Angaben zur Benutzung |
| Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
| Reproduktionsbestimmungen: | Darf kopiert werden |
| Sprache: | Deutsch |
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Weitere Bemerkungen |
| Bemerkungen: | Kurrentakten 589/1923 und 654/1923, Zl. 3165/1936 liegt in AdR, Archivamt GZ 246 in 2/1936) wegen Bereitstellung der Ankaufssumme durch das Archivamt |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
| Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
| Schutzfristende: | 31.12.1901 |
| Erforderliche Bewilligung: | Keine |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1377 |
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