AT-OeStA/HHStA UR Aggsbach Urkunden Kloster Aggsbach, 1287-1785 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA UR Aggsbach
Titel:Urkunden Kloster Aggsbach
Entstehungszeitraum:1287 - 1785
Stufe:Bestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:80
Archivalienart:Urkunde

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Kartause Aggsbach
Archivierungsgeschichte:Die Urkunden der am 12. Jänner 1782 aufgehobenen Kartause Aggsbach erfuhren bereits im Kloster selbst mehrmals eine Ordnung. 1720/1721 endlich wurde das Gesamtarchiv des Klosters Aggsbach einer grundlegenden Neuordnung und Verzeichnung unterzogen. Diese Arbeiten brachten ein vierbändiges Archivrepertorium hervor, dass heute noch im HHStA erhalten ist . Nach der Aufhebung der Kartause wurden die Urkunden gemeinsam mit den übrigen Archivalien in das Siebenbüchnerinnenkloster in Wien überführt. 1783 kamen die Stücke in das Kloster St. Nikolaus. 1790 kam das noch vorhandene Archivgut der Kartause wieder an seinen alten Ort zurück, die Herrschaft Aggsbach wurde von Anna Maria Wimmer erworben, das Archiv war im Kaufvertrag mitenthalten. Ein Teil der Urkunden aber verblieb bei der Staatsgüteradministration. 1830 wurde der Großteil dieser Stücke durch Chmel in das HHSTA verbracht . Bereits 1812 kamen 31 Urkunden aus der niederösterreichischen Regierungsregistratur an das HHSTA , weitere 26 Stück folgten 1844 . Aus der ehemaligen Hofbibliothek kamen „nach 1812“ zwei Stücke und 1869 ein Stück in das HHSTA. 1872 wurden 15 Aggsbacher Urkunden an das NÖLA ausgeliefert . 1874 wurde die Herrschaft Aggsbach mit der Herrschaft Walpersdorf vereinigt. 1933 wurden das Walpersdorfer Archiv mitsamt den Aggsbacher Urkunden ins HHSTA gebracht. Diese Urkunden, die bereits zum größten Teil bei Fuchs ediert waren, wurden 2001 im HHSTA neu verzeichnet und eingeschachtelt und zu den Aggsbach Urkunden gereiht.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Bewertung und Kassation:Dauerhaft aufzubewahren
Ordnung und Klassifikation:Die Urkunden sind chronologisch geordnet

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.

Angaben zu verwandtem Material

Orginale (Existenz, Aufbewahrungsort):Weitere Aggsbacher Originale finden sich in der Allgemeinen Urkundenreihe; Niederösterreichisches Landesarchiv, Bestand „Landesfürstliche Verwaltung bis 1904“ – Klosterrat (1567/68-1781) und Klosterakten (16.-19.Jhdt.) und im Bestand „Urkundensammlungen“ die Reihe „Klosterurkunden“
Verwandtes Material:Klosterakten Aggsbach 9 (Kopialbuch 1399–1475) und Klosterakten Aggsbach 10 (Kopialbuch 1655–1721), Herrschaftsarchiv Walpersdorf
Veröffentlichungen:Walther Latzke, Die Klosterarchive, in: Ludwig Bittner (Hg.), Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs Bd. 3 (Wien 1938), 398–430 und 617–619; Adalbert Fuchs, Urkunden und Regesten zur Geschichte der aufgehobenen Kartause Aggsbach (Viertel ob dem Wienerwald). FRA II/59 (Wien 1906) enthält die Urkunden bis ins Jahr 1500;, Nachträge bei Josef Lampel, Nachträge zum Aggsbacher Urkundenbuch, in: Jahrbuch des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich VI (1907) 191f; Heribert Rossmann, Die Geschichte der Kartause Aggsbach bei Melk in Niederösterreich. Bde 1+2. Analecta Cartusiana. 29, 30 (Salzburg: Univ. Salzburg, Inst. für Engl. Sprache und Literatur 1976. III, 465. 8+0.
 

Deskriptoren

Einträge: Aggsbach (Ort\Österreich\Politische Struktur (aktuell)\Niederösterreich\Melk)
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1815
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1144
 

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